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Kokzidien
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bobbylein
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 18.06.2010
Beiträge: 123
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 20.07.2011 14:19    Titel: Kokzidien Antworten mit Zitat

Hallo Ihr,

ich bin gerade in großer Sorge, eines meiner beiden Kaninchen, die auf dem Balkon in Außenhaltung wohnen, ist an Kokzidien erkrankt. Der Kleine hatte ständig Bauchweh und hat immer weniger gefressen bis er schließlich gar nichts mehr wollte.

Ich habe ihn jetzt zur Versorgung in der Tierarztpraxis gelassen, weil ich mir die korrekte Versorgung nicht mehr zugetraut habe.
Die ganze Zeit grübel ich darüber nach, was die Ursache gewesen sein kann. Ich füttere so gut es geht ad libitum, die beiden bekommen morgens viele Salate, Dill Petersilie, (und auch Möhrengrün, Selleriegrün) Gemüse und immer Apfelzweige zum Knabbern für zwischendurch. Abends gehe ich entweder auf die Wiese oder bei Regen gibt es halt wieder anderes Grün. (wobei ich es leider nicht schaffe, so viel Wiese zu pflücken wie es wohl optimal wäre, bei mir in der Gegend gibt es nicht so viele Wiesen, nur sehr viele Getreidefelder).
Hat bislang immer super funktioniert-tja, bis letzte Woche der Kleine anfing mit Bauchschmerzen.
Ich reinige/wechsel täglich das Kaninchenklo, fege die Böbbel weg, die sonst noch rumliegen.

Was habe ich falsch gemacht?

Vor allem: habe ich zu viel Gemüse gefüttert? Kann das ein Grund sein? Ich habe morgens und abends so ungefähr 150 g gegeben und meine beiden wiegen zusammen 4 kg. Aber das Männchen hat immer gerne Gemüse gefuttert, auch wenn viel Grün da lag. Ihm das nicht geben wollte ich jetzt auch nicht, weil ich dachte, wenn er merkt, dass er alles immer hat, dann lernt er auch, zu selektieren. Heu frisst er gar nicht, was aber eigentlich nicht schlecht ist, wie ich gelesen habe. Sie frisst Heu, aber auch nicht viel.

Was kann ich in Zukunft besser machen, vor allem mache ich mir auch große Sorgen um den Kleinen.


Viele Grüße
bobbylein
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 20.07.2011 19:34    Titel: Re: Kokzidien Antworten mit Zitat

Wie sieht die Haltung an sich aus?

Nicht nur das Futter kann zu Kokzidiose führen, sondern auch zu wenig Licht, Feuchtigkeit, innerartlicher Streß, Umzüge und häufiges Umstellen der Einrichtungsgegenstände der Kaninchen.
Weiterhin gibts auch den Fall, wo Viruserkrankungen zu einem geschwächten Immunsystem führen können, was dann auch wieder zu Kokzidiose führen kann.
Auch etliche andere Erkrankungen, wie Rodentiose oder aber Ektoparasiten, wie die rote Vogelmilbe, können selten Kokzidiose begünstigen ...

Zuviel Gemüse gibts eigentlich nicht, wenn genügend frische Wiese und frische Wildkräuter zur Verfügung stehen.

Was auch oft bei Kaninchen falsch verstanden wird, Kaninchen sind angepaßt an eine sehr giftreiche Ernährung, sie fressen in der Natur die meisten Pflanzen, die sie futtern, nur in kleinen Mengen, um den Giftgehalt so zu verdünnen. Dadurch können sie selbst noch so hochgiftige Pflanzen, wie beispielsweise Feldrittersporn, nutzen.
Das bedeutet nun allerdings für die Fütterung in der Gefangenschaft, daß keinesfalls zu vorsichtig gesammelt werden darf! Die Wildpflanzen dürfen sich nicht nur auf Löwenzahn und Wegerich beschränken, da muß dann auch Ampfer, Hundspetersilie, Schöllkraut, Mohn oder ähnliches mit im Futter auftauchen.
Leider sind die Wiesen und Weiden in großen Gebieten Deutschlands sehr artenarm geworden. Sie sind dadurch schlichtweg unzureichend.

Eine Pflanze, die generell vorbeugend bei Kokzidiose wirkt, ist Oregano - den kann man momentan in großen Mengen an sonnigen Hängen, an sonnigen Wegrändern und nicht zu hochgewachsenen sonnigen Wiesen finden. Der Geruch und diese kleinen lila Blüten in Büscheln machen den Oregano ziemlich unverwechselbar.
_________________
Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 20.07.2011 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

bobbylein hat Folgendes geschrieben:
Was habe ich falsch gemacht?

Die Fütterung.

300g Gemüse am Tag für 4kg Kaninchen ist - sorry - ein Witz. Selbst wenn da noch (nutzloser) Salat dazukommt und gelegentlich Wiese, reicht das wirklich nur zum Krankwerden. Dill und Petersilie sind sehr würzige Pflanzen, die nicht in großen Mengen gefressen werden. Versuche mal selbst, viel davon zu essen. Das ist Mangelernährung und geht eine Zeitlang gut - nämlich genau so lange, wie das Kaninchen im Stande ist, von seiner Substanz zu zehren. Damit fängt es aber an, abzubauen. Beste Gelegenheit für Parasiten, denen das Immunsystem nix mehr entgegensetzen kann.

Alles in allem dürfte das viel zu wenig sein. Wenn Du wirklich nicht viel Wiese sammeln kannst, dann gib ihnen wenigstens noch ein vernünftiges Trockenfutter.

Das aller-, aller-, allerschlimmste, was man einem Kaninchen antun kann, sind Futterlisten oder -pläne, abgezählte Blätter und rationiertes Gemüse. Orientiere Dich bitte nicht an Diebrain- oder Sweetrabbits-Gesundheitsfutterlisten, das ist alles großer Mist.

Zuviel Gemüse ist absolut ausgeschlossen. Um die Menge aufzunehmen, die ein 2kg-Kaninchen mechanisch sättigt (also nur mengenmäßig), müsste es 1kg Gemüse fressen. Da der Nährstoffgehalt aber nur die Hälfte dessen beträgt, was sie normalerweise fressen, müsste es also eigentlich 2kg Gemüse fressen. Wie soll das gehen? Weil Tierschützer behaupten, Kaninchen werden von Gemüse dick? Das ist Nonsens. Glaub mir.

freundliche Grüße,
Andreas

PS: Oozysten bekommst Du mit herkömmlichen Reinigungsmethoden nicht weg. Die sind auch nicht das Problem, sondern Tiere mit einem desolaten Immunsystem. Nur dort können sie Unheil anrichten.
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bobbylein
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 18.06.2010
Beiträge: 123
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 20.07.2011 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andreas,

ich gebe ihnen zu wenig? Ich bin geschockt darüber, das ist wirklich überhaupt nicht meine Absicht.
Ich dachte immer, dass Blattsalate und Kräuter das wichtigste wären. (Habe ich von der Kaninchendorf-Seite). Über den Winter habe ich genauso gefüttert und meine beiden Kaninchen waren gesund und er wog gut.
Und das neue Kaninchen, das ich seit 10 Wochen habe, hat in der Zeit 300g zugenommen. Wie denn das?

Mit den Wiesenpflanzen habe ich meine Schwierigkeiten, ich gebe nicht nur Löwenzahn und Wegerich, aber bei Wiesenbärenklau und Sauerampfer bin ich zum Beispiel unsicher, welche Pfanze das genau ist.


Viele Grüße,
Barbara
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 21.07.2011 00:19    Titel: Re: Kokzidien Antworten mit Zitat

Zitat:

Mit den Wiesenpflanzen habe ich meine Schwierigkeiten, ich gebe nicht nur Löwenzahn und Wegerich, aber bei Wiesenbärenklau und Sauerampfer bin ich zum Beispiel unsicher, welche Pfanze das genau ist.

Gut, die Ampfern sind leicht zu bestimmen und du kannst sie kaum verwechseln. Schau dir die Bilder an z. B. bei Wikipedia oder von einem Pflanzenbestimmungsbuch ( das kannst du auch mitnehmen auf die Wiese und dort direkt vergleichen!). Wiesenbärenklau ist dagegen in der Tat nicht ganz einfach zu bestimmen, er wächst auch nicht auf allen Wiesen. Bei uns hier kommt er beispielsweise kaum vor. Wenn du unsicher bist kannst du zum Beispiel ein Foto machen und hier im Forum nachfragen. Das haben andere auch schon getan, auch ich Frage gelegentlich im Forum nach. Aber letztlich musst du da aktiv werden. Wenn du Glück hast gibt es in deiner Nähe Leute die Kräuterbestimmungstreffen durchführen. In Süddeutschland sprich Region München und Bodenseeregion wurden solch Treffen schon durchgeführt.
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Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 21.07.2011 09:38    Titel: Re: Kokzidien Antworten mit Zitat

Geb alles, was du auf der Wiese findest - ausnahmslos alle Ampferarten sind wichtig und gute Futterpflanzen für Kaninchen!
Was sonst noch so alles auf der Wiese rumsteht, ist selbst für die großen und sehr empfindlichen Weidegänger freßbar, wie kann das für sowas giftresistentem wie Kaninchen giftig sein?

Dann ... du wirst doch bestimmt in deiner Nähe Waldwege, Parks, Friedhöfe, Hinterhöfe, Feldwege, Bahndämme oder sowas haben?
Dort wachsen die besten Pflanzen fürs Kaninchen!

Stachellattich, Gänsedisteln, Wegeriche und vieles mehr sind leicht zu erkennen ...

Ich hab mal ausgerechnet ... selbst mit Kohl, Futterrüben und Futtermöhren fressen 4kg meiner Kaninchen über ein Kilo Gemüse ...

Daumenregel zur Fütterung:
Frisches muß immer erreichbar sein und sollte in möglichst hoher Vielfalt angeboten werden - einschließlich "giftiger" Pflanzen.
Gibt nämlich für Kaninchen keine wirklich giftigen Pflanzen!
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meuspath
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 21.07.2011 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Code:
PS: Oozysten bekommst Du mit herkömmlichen Reinigungsmethoden nicht weg. Die sind auch nicht das Problem, sondern Tiere mit einem desolaten Immunsystem. Nur dort können sie Unheil anrichten.


Endlich mal jemand der das sagt was ich schon lange vermutet hatte.
Versuch das mal in den Dampfentenforen unter die Leute zu bringen, man scheitert kläglich.

Ich hatte meinen ersten Koki Fall an einem neu geholten Tier
was ich dummerweise schon in den Garten ließ ehe ich die Kotprobe hatte, ich brauchte also gar nicht erst versuchen Oozysten zu vernichten....
Ich habe die erkrankten Tiere behandelt und trotzdem haben sich die gesunden Tiere im "verseuchten" Garten nicht angesteckt.
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meuspath
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 21.07.2011 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Code:
ich gebe ihnen zu wenig? Ich bin geschockt darüber,

Hey, das es von Dir nicht beabsichtigt war ist doch klar. Sei doch froh das die Lösung so einfach ist !
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meuspath
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 21.07.2011 12:55    Titel: Re: Kokzidien Antworten mit Zitat

Kann jemand was zur Dosierung von Oreganoextrakt bzw. Pulver sagen ??
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 21.07.2011 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Oreganoextrakt? Was ist das?

Und warum nicht einfach das frische Kraut? Hier wächst das an vielen Orten und man bekommt es sogar im Supermarkt (wie gehaltvoll die Version aus dem Supermark ist, mal dahingestellt)

Zitat:
Ich habe die erkrankten Tiere behandelt und trotzdem haben sich die gesunden Tiere im "verseuchten" Garten nicht angesteckt.

Doch, doch, die Dinger sind höchst ansteckend aber höchstwahrscheinlich hatten deine anderen eh schon vorher ein paar Kokis, die hat fast jedes Kaninchen. Solange das Immunsystem gut arbeitet ist, ist das aber gar kein Problem. Gesunde, erwachsene Kaninchen erkranken nicht an Kokzidose. Die machen höchstens bei einigen Jungtieren Probleme oder dann bei Kaninchen, die sonstwie erkrankt oder geschwächt sind.
Man muss die drum auch nicht wegbehandeln, sondern einfach dran denken, falls mal ein Kaninchen krank wird und dann Verdauungsgeschichten entwickelt.

Zitat:
Versuche mal selbst, viel davon zu essen.

Das ist gar kein Problem und lecker, jedenfalls bei Petersilie, daraus lässt sich nämlich mit etwas Zitronensaft, Salz, Zimt, Tomaten und Weizenschrot wunderbaren Petersiliensalat machen. Und da der Salat hier so beliebt ist, rechnen wir jeweils mit rund 150g - 200 g Petersilie pro Person.
Mehr davon essen geht auch, das hält man sogar als Mensch aus Smile

http://www.iloveherbs.net/images/taboule-salad.JPG (Taboulé = Traditioneller libanesischer Salat)
http://www.gofeminin.de/gesunde-ernaehrung/kraeuter-fuer-wuerzige-gerichte-d7202c146696.html

aber stimmt, die Kaninchen selber fressen nicht grad viel Petersilie. Sie bekommen im Winter manchmal zu dritt 400 g weg, jetzt im Sommer sogar noch weniger (gibt ja bessere Alternativen), denn mehr wollen sie nicht.
Interessanterweise knabbern sie aber gar nicht mal so ungern an den Perersilienstilen, die wir ihnen nach dem Salatmachen jeweils anbieten *schulterzuck* (ein Grossteil bleibt natürlich liegen, aber ich finde es interessant, dass sie überhaupt an Stie gehen, denn bei fast allem andere lassen sie ja genau die Stile liegen)

Liebe Grüsse Smile
Lina
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www.kaninchen-info.de


Zuletzt bearbeitet von Noraja am 21.07.2011 20:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 21.07.2011 20:36    Titel: Re: Kokzidien Antworten mit Zitat

Laß das mit dem Oreganoextrakt sein und versuch an frische Pflanzen zu kommen ... der Extrakt bringt erfahrungsgemäß nix bei Kaninchen, da wurde nur ein Riesenhype drum gemacht, nachdem sich rausstellte, daß frische Oreganopflanzen gegen Kokzidiose wirksam sind.

Find ich interessant, daß es Kaninchen gibt, die Petersilienstiele fressen - bei mir werden die gekonnt ignoriert! Very Happy
Die Meerschweinchen waren immer an den Stielen interessiert ... nun bleibt irgendwie nur noch der Komposthaufen für Petersilienstiele.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 21.07.2011 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo bobbylein,

ich wollte Dir natürlich nicht unterstellen, dass Du mit Absicht irgendetwas machst, was Deinen Tieren schaden könnte. Das machen die wenigsten. Um zu verstehen, warum Tiere an Kokzidiose erkranken (wenn es tatsächlich eine sein sollte), muss man sich mit den Ursachen beschäftigen. Es gibt viele Faktoren, die an einer Erkrankung beteiligt sein können, deshalb nennt man sie „multifaktoriell“ bedingt. Im Fall der Parasiten sind es in erster Linie die Ernährung und die Haltung. Auf die Haltung ist Murx schon kurz eingegenagen.

Kaninchen fressen von einem Futter, welches sie gut verwerten können, ca. 4 – 5% ihrer Körpermasse an Trockensubstanz. Das ist allgemein bekannt, ich erspare mit Quellen dazu. Wenn Deine Tiere jeweils 2kg wiegen, würde das bedeuten, eines frisst max. 100g, beide zusammen also 200g Trockensubstanz (die Trockensubstanz ist das Futter, nur ohne Wasser). Wenn man wissen will, was das jetzt für die verschiedenen Futterarten bedeutet, muss man ihren jeweiligen Wasseranteil hinzurechnen. Das ergibt dann die Gesamtmenge an Futter.

Gemüse enthält im Schnitt ca. 90% Wasser, Gräser und Kräuter 80%, Trockenfutter und Heu ca. 10%. Das heißt, ein Kaninchen müsste ca. 1kg Gemüse oder 0,5kg Wiese fressen, um satt zu werden, von einem Trockenfutter nur 110g.

Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit – nämlich die Menge, auch „Quantität“ genannt. In einem anderen Thread war bereits von Quantität und Qualität die Rede. Das ist der Punkt, den diejenigen, die diesen ad-libitum-Quatsch in die Welt gesetzt haben, nicht verstehen. Oder erst dann, wenn es erklärt wird. Wahrscheinlich wirst Du manches von hier in Kürze auf anderen Seiten wiederfinden Wink

Diese Rechnung funktioniert nämlich nur, wenn das Kaninchen in dem jeweiligen Futter die Nährstoffe findet, die es braucht. Fehlen welche, muss es logischerweise mehr fressen. Die meisten meinen heute immer noch, sie könnten die arttypische Nahrung ganz einfach durch Gemüse ersetzen, also durch etwas, was Kaninchen normalerweise gar nicht fressen. Wenn man die Hauptnährstoffe (Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine) von Gemüse und Wiese miteinander vergleicht, stellt man fest, dass Gemüse im Schnitt nur etwa die Hälfte dieser Nährstoffe von Wiese enthält. Im Prinzip müsste das 2kg-Kaninchen also 2kg Gemüse fressen, um dieses Defizit auszugleichen. Dafür reicht aber das Fassungsvermögen der Verdauungsorgane gar nicht aus – das heißt, selbst wenn es wollte, könnte es diese Menge nicht fressen.

Es ist nicht in der Lage, die mangelnde Qualität (fehlende Nährstoff) durch mehr Quantität (Menge) auszugleichen. Selbst wenn ich dem Kaninchen ad-ad-ad-ad-libitum Gemüse hinschmeiße, nützt es ihm nichts.

Ein Beispiel: Proteine sind die Bausteine des Lebens, ohne die geht gar nichts. Die Proteine bestehen aus Aminosäuren, sie sind quasi die Bausteine der Proteine. Das Kaninchen nimmt die Proteine aus der Nahrung und zerlegt sie im Körper in die einzelnen Bausteine. Die einzelnen Bausteine werden dann vom Körper so neu zusammengesetzt, wie sie gebraucht werden. Unter diesen Bausteinen gibt es einige, die werden erstlimitierend genannt, weil sie die Ausnutzung der anderen Aminosäuren maßgeblich beeinflussen. Ein Mangel an diesen bedeutet, dass auch die anderen mangelhaft verwertet werden. Sie sind gewissermaßen die Stützpfeiler eines Hauses, ohne die es nicht geht.

In der folgenden Tabelle sind die Aminosäuregehalte versch. Futter aufgeführt. Die gelb unterlegten sind die erstlimitierenden Aminosäuren.



Wenn man jetzt für die jeweils 4 verschiedenen Sorten Gemüse und Kräuter den Mittelwert für die erstlimitierenden Aminosäuren bildet, so ergibt sich schlicht folgender Fakt: mit dem Mix aus Kräutern gegenüber dem Mix aus Gemüse nimmt das Kaninchen mit Kräutern die doppelte Menge Arginin auf, die fünffache Menge Cystin, die dreifache Menge Lysin und die vierfache Menge Methionin. Alles in allem ist die Menge an erstlimitierenden Aminosäuren im Kräutermix 4 Mal höher als im Gemüse. Wenn man nur dieses eine Beispiel nimmt, müsste ein 2kg-Tier sogar 4kg Gemüse fressen, um dieses Defizit auszugleichen. Verstehst Du, was ich damit sagen will? Ich kann Gemüse ad libitum füttern, wie ich will, das Kaninchen schafft es nicht, die wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge aufzunehmen. Das ist der ganze ad-libitum-Quatsch wert – nämlich NICHTS. Entscheidend ist immer noch die Qualität, also die Nährstoffe, die ein Futter enthält.

Noch ein krasses Beispiel: eine Tierärztin ist der Meinung, man könne Kaninchen nur mit Cellulose ernähren (was natürlich Quatsch ist). Das würde bedeuten, ich kann auch ein Zellstofftaschentuch verfüttern. Aber: ob ich jetzt ein Zellstofftaschentuch oder diese ad libitum anbiete, ist völlig egal. Das Kaninchen kann damit nichts anfangen…

Das Defizit an verschiedenen Nährstoffen versucht das Kaninchen natürlich zu kompensieren – in erster Linie werden zum Beispiel Aktivitäten eingeschränkt. Die Defizite werden auch nicht über Nacht deutlich, wenn sie nicht allzu gravierend sind – es ist ein schleichender Prozess über viel Wochen oder Monate. Viele Nährstoffe haben einen direkten Einfluss auf das Immunsystem. Das macht irgendwann schlapp und kann nicht mehr gegen Krankheitserreger agieren. Die verbreiten sich munter, ohne dass eine nennenswerte Abwehr erfolgt. Nur so haben Kokzidien überhaupt eine Chance, sich so weit zu vermehren, dass sie die Kokzidiose, also die eigentliche Erkrankung, auslösen. Das Beispiel von meuspath zeigt das eigentlich ganz deutlich: Setze einen erkrankten Schlappmann zu einem gesunden Tier und dem gesunden wird nix passieren. (wir hatten mal einen ähnlichen Fall – also keine Quarantäne bei einem Tier praktiziert, das Kokzidiose hatte).

Ich weiß, dass viele Halter nicht in der Lage sind, die arttypische Nahrung zu beschaffen. Deshalb habe ich schon immer und auch heute noch empfohlen, dann wenigstens ein vernünftiges Trockenfutter zusätzlich anzubieten, damit eben die Tiere die erforderlichen Nährstoffe von dort bekommen. Damit habe ich mir in so ziemlich jedem Forum Prügel abgeholt, weil die Kaninchen-Weisen dort gerade auf dem Anti-Trockenfutter-Trip waren (und noch immer sind). Aber mit diesem Blödsinn erreicht man halt auch nur einen Mangel.

Bisher schrieb ich nur über die „Hauptnährstoffe“. Daneben gibt es noch die „Sekundären Pflanzenstoffe“. Die werden von der Futtermittelindustrie weitgehend ignoriert – von den Haltern ebenso. Dabei sind die unheimlich wichtig, wenn man zum Beispiel auf kranke Tiere und deren Medikation verzichten möchte. Viele dieser Nährstoffe nutzt das Kaninchen ganz gezielt – logisch, normalerweise ernährt es sich ja weitgehend von wilden Pflanzen. Unter diesen Nährstoffen gibt es auch solche, die eine „antiparasitäre“ Wirkung haben, also Parasiten unschädlich machen. Doch leider, leider, leider sind diese allgemein von „giftiger“ Wirkung und somit absolut tabu für tierhaltende Gutmenschen. Wir entwurmen z. B. seit ca. 3 Jahren unsere Kaninchen nicht mehr. Das machen die selber – über das Futter Wink

Wenn das einzige, was Dich abhält, größere Mengen frischen Grüns zu sammeln, die Unkenntnis von Kräutern sein sollte – sammle doch einfach viel Gras. Damit kannst Du nichts falsch machen und Gräser sind ein großer Bestandteil der natürlichen Nahrung von Kaninchen. Wenn Du das noch mit den Dir bekannten Kräutern ergänzt, wird das schon eine ordentliche Menge. Die muss nicht zwingend jeden Tag gesammelt werden, denn wenn erst einmal ein Grundstein gelegt ist, kann dann auch ein Tag mit nur Gemüse kein Unheil mehr anrichten.

freundliche Grüße,
Andreas

PS:
@meuspath
Man kann die Dosierung errechnen, aber ich würde es zusätzlich – also separat vom Hauptfutter anbieten. Pulver ist aber schon very special für Kaninchen, wie Du weißt. Ich würde die frischen Pflanzen anbieten – gibt es auch im Markt. Oder willst Du eine Art Medizin verabreichen?
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 21.07.2011 21:14    Titel: Re: Kokzidien Antworten mit Zitat

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
Find ich interessant, daß es Kaninchen gibt, die Petersilienstiele fressen - bei mir werden die gekonnt ignoriert! Very Happy
Die Meerschweinchen waren immer an den Stielen interessiert ... nun bleibt irgendwie nur noch der Komposthaufen für Petersilienstiele.

Ich finde grundsätzlich interessant, dass unsere Tiere überhaupt an die verschiedenen Trockenfutter gehen, die ich mir ausdenke. Mangel kann es nicht sein: sie haben eine Auswahl und Menge jeden Tag, die jedes Wildkaninchen neidisch machen würde, außerdem Heu und Äste. Trotzdem fressen die manches Trockenzeug sehr gern, wenn auch sehr gezielt. Die Petersilienstengel gehören dazu. Warum auch immer. Ich teste weiter Wink

Edit: Sehe gerade, dass Dein beitrag an Norja ging - aber da ich auch Petersilienstiele anbiete, passt es... Very Happy
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 21.07.2011 23:40    Titel: Re: Kokzidien Antworten mit Zitat

Andreas, jetzt komm ich nicht mehr mit ...
Wie kommst du auf deine Berechnung?

Die Pflanze, welche in deiner Tabelle mit den höchsten Werten der limitierenden Aminosäuren daherkommt, ist ein im Mittelalter stark züchterisch bearbeitetes Gemüse, der Giersch ... nur die beiden Wegeriche sind züchterisch unbearbeitete Wildpflanzen (zumindest nach momentanen Kenntnisstand wurden die tatsächlich nie als Gemüse genutzt), alle anderen von dir aufgelisteten Pflanzen sind züchterisch stark bearbeitet und werden als Salat und Gemüse genutzt. Die Wegeriche als einzigste Wildpflanzenvertreter sehen doch da eigentlich gar nicht so dolle aus, wenn ich das mit den Kulturpflanzen in deinem Beispiel vergleiche ...
Die am wenigsten bearbeitete Kulturpflanze ist der Chicoree ... erst 1846 wurde die gemeine Wegwarte in Kultur genommen, nachdem ein Franzose ein spezielles Anzuchtverfahren entwickelt hatte, um die arme Wegwarte durch Lichtentzug dazu zu bewegen, viel Blatt mit wenig Bitterstoffen und weichen Hauptsproß zu treiben. Der heutige Chicoree unterscheidet sich vom Wegwartenkeimling im Eiweißgehalt auch heute noch nicht ... nur die Bitterstoffe sind deutlich weniger drin - und Chicoree wird von Kaninchen deutlich lieber gefressen, wie gleichaltrige Wegwartenkeimlinge!
Und genau der Chicoree als ein Vertreter der Keimlinge und auch noch als ein Vertreter einer fast natürlichen Wildpflanze schneidet am Schlechtesten ab!
Chicoree wird erst seit dem ersten Weltkrieg überhaupt als Gemüse bereitet - wobei er bis heute kein echtes Gemüse ist, da er nicht zu Mus gekocht wird, sondern von jeher nur leicht gedünstet wird. Er ist also bis heute eigentlich ein Salat geblieben.

Löwenzahn ist eine ganz typische Gemüsepflanze bis weit in die 50er Jahre des 20. Jhr hinein gewesen, selbst meine Oma kannte den Löwenzahn noch als echtes Gemüse und hatte den mit Milch zu Tode gekocht - erst durch Bocuse und ähnlich hochkarätige Starköche trat er als Salat den weltweiten Siegeszug an, davor galt er, wie viele alte Gemüsepflanzensorten, als unmodern, also nicht beachtenswert! In Frankreich wird traditionell auch heute noch der Löwenzahn normal wie Spinat zubereitet - als Mus! Er ist also eigentlich gar kein Salat, sondern ein echtes Gemüse!

Auch der Brokoli als ein Vertreter der Blüten schneidet da erstaunlich gut ab - ein Gemüse, den man sogar in den Lebensmitteldiscountern viel bekommt ...

Mal ganz davon abgesehen entspricht es auch nicht dem, was ich am Futterverhalten meiner Kaninchen beobachten konnte ... da ist es nämlich egal, ob Kulturpflanze oder Wildpflanze, ob nun das, was traditionell zu Mus totgekocht wurde (Gemüse), oder das, was der Mensch lieber den Tieren überließ.
Ausschlaggebend war und ist nur der Eiweißgehalt und die Verfügbarkeit des Eiweißes - und da schneiden die alten Kulturpflanzen noch am besten ab, egal ob Mangold, Giersch, Braunkohl, die Kopfsalatvorgänger (Kopfsalat ist das wässrige Endprodukt einer ziemlich starken züchterischen Bearbeitung des Stachellattichs ... während erstmal bis Mitte des 20.Jhr der Rohfasergehalt und die Bitterstoffe sanken, aber der Eiweißgehalt stieg, drehte sich das Ende des 20.Jhr um und der Eiweißgehalt sank irgendwo ins Nirgendwo und der Wassergehalt stieg - und damit auch der Ertrag - oder auch andersherum, der Ertrag stieg ins unermeßliche und die Inhaltsstoffe blieben auf der Strecke, jedenfalls war damit der Kopfsalat und der moderne Römersalat geboren - Gleiches passierte mit den Tomaten, allerdings hier wohl hauptsächlich durch den Anbau auf Hydrokultur unter Glas).

Eine Ausnahme machen die Gründüngungs- und Viehfutterpflanzen, hier schneiden die modernen Weißklee- und Rotkleesorten, was den Eiweißgehalt (und damit auch den Gehalt an limitierenden Aminosäuren) angeht, deutlich besser ab, wie die heute noch existenten, aber gerade aussterbenden Wildformen oder alten Kulturformen. Speziell der Weißklee hat, was Eiweiß angeht, in den letzten 30 Jahren enorm zugelegt und wird entsprechend gerne von Kaninchen gefressen. Der Feldklee (Trifolium campestre) dagegen, eine echte Wildpflanze, wird dagegen in Anwesenheit von Rotklee (Trifolium pratense) und Weißklee (Trifolium repens) von den meisten Kaninchen, egal ob Wild- oder Haus-, verschmäht!
Warum?
Weil bitter und weniger Eiweiß ...

Gleiches bei den Schneckenkleearten - Kaninchen fressen lieber die hochgezüchtete Luzerne und Bastardluzerne (Medicago sativa), als daß sie an Hopfenklee (Medicago lupulina) rangehen!
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bobbylein
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Anmeldungsdatum: 18.06.2010
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BeitragVerfasst am: 22.07.2011 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andreas,

also, ich versuche mal kurz zusammenzufassen, was ich verstanden habe:

- es reicht nicht, einfach nur mehr Gemüse zu geben, weil die Inhaltsstoffe im Gemüse immer noch zu wenig sind, ich werde ab jetzt aber trotzdem viel mehr geben

- ich werde versuchen, das Grünzeug durch Gras und weitere Pflanzen aufzustocken (Brennessel, Haselnuss, Wiesenbärenklau sollte hier in der Gegend zu finden sein).

-zusätzlich sollte ich noch Trockenfutter anbieten. Aber welches?? Was ist denn gut? Kannst Du mir einen Tipp geben?

Kann es also sein, dass der Mangel durch längere Zeit entstanden ist und jetzt erst durch den Ausbruch deutlich wird?
Aber was ich überhaupt nicht verstehe: ich habe Bekannte, die haben zwei Kaninchen, die nie was Grünes von der Wiese sehen und nur mal was Grünes aus dem Supermarkt bekommen und davon auch keine Mengen, die sind nie krank!!!! Warum das?
Das Kaninchen, das jetzt so krank ist bei mir, hatte 2,5 Jahre Schei..Kost, bekam tagelang gar nichts, und wenn dann auch nur Trockenfutter und so was. Das ist bei mir dagegen Paradies und trotzdem ist er jetzt krank, das finde ich so deprimierend für mich. Außerdem hat der Kleine Zahnprobleme (Stufengebiss),kann dies auch dazu beigetragen haben?

Eigentlich bin ich immer noch total verwirrt, wie gesagt, andere haben Kanninchen, die bekommen Trockenfutter und sind nie krank..

Viele Grüße
Barbara
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