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[PD7] Frauenmantel, Vogelmiere, Nachtkerze

 
   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » [PD7] Frauenmantel, Vogelmiere, Nachtkerze Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 21.10.2005 18:54    Titel: [PD7] Frauenmantel, Vogelmiere, Nachtkerze Antworten mit Zitat

Pflanzendiskussion Gruppe 7 (PD7):

-Frauenmantel
-Vogelmiere
- Nachtkerze


was mich interessieren würde:
- was wisst ihr über diese pflanzen, ev. was lässt sich darüber herausfinden? (vor allem bez. wirkung und inhaltsstoffe)
- wirung und inhaltsstoffe?
- was denkt ihr, könnte man die pflanzen empfehlen?
- habt ihr selber schon erfahrungen zur degutauglichkeit bei der einen oder anderen pflanze?

die diskussion ist eröffnet,... ziel wäre es bei jeder pflanze am schluss ein eindeutiges und begründbares urteil fällen zu können für die degutauglichkeit.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 13.11.2005 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Voglemiere Stellaria media (L.) VILL.

http://www.samenkiste.de/dtl/dtl_d_0091.htm
http://www.heilfastenkur.de/Vogelmiere.shtml
http://de.wikipedia.org/wiki/Vogelmiere
http://homepage.hispeed.ch/smidhart/stellaria.htm

Zitat:

"Praxishandbuch Heilpflanzen" v. Penelope Ody
Saponine, Phosphor, Chlor, Schleim, Mineralstoffe, Kieselerde, Kalium, Vitamine A, B, C, Fettsäuren.

Quelle: http://www.samenkiste.de/dtl/dtl_d_0091.htm

Vogelmiere enthält folgende Inhaltsstoffe:
Flavonoide (Rutin) · Kumarine (Cumarine) · Mineralstoffe (Kalium) · Saponine · Spurenelemente (Kupfer) · Vitamine (Vitamin C)

Therapeutische Eigenschaften:
blutreinigend · entzündungshemmend (antiphlogistisch) · verdauungsfördernd

Achtung:
In übermäßiger Dosierung löst Vogelmiere Durchfall und Erbrechen aus. Nicht in der Schwangerschaft anwenden.
(Andrew Chevallier - Das große Lexikon der Heilpflanzen)

Quelle: http://www.heilfastenkur.de/Vogelmiere.shtml

Allgemeines
Die Vogelmiere erhielt ihren deutschen Namen, weil sie gerne von Vögeln gefressen wird, besonders von Hühnern, was der Pflanze die zusätzlichen Namen "Hühnerbiss" bzw. "Hühnerdarm" einbrachte.

Die Vogelmiere hat es schon zur letzten Eiszeit gegeben, was verschiedene Fossilienfunde bestätigten.

Verwendete Pflanzenteile / Sammelzeit
Aus einer Pflanze können im Laufe des Jahres 5-6 Generationen hervorgehen. Die Herbstgeneration überdauert den Winter grün und kann an schneefreien Stellen gesammelt werden. Es können fast das ganze Jahr über Stengel, Blätter und Blüten von noch jungen, zarten Pflanzen verwendet werden. Wenn die Stengel schon härter wurden, dann nur noch die Triebspitzen sammeln.


Heilwirkungen
Pfarrer Kneipp empfahl im 19.Jahrhundert Vogelmieren-Aufguss als beruhigendes, verdauungsförderndes und schleimlösendes Mittel (speziell bei Atemwegserkrankungen). Die Pflanze soll ausserdem harntreibend und kräftigend wirken. Heute wird die Vogelmiere besonders zur Stärkung während der Rekonvaleszenz empfohlen.
Die Pflanze enthält besonders viel Vitamin C, Eisen und Kalium (schon 150 g der Pflanze liefert den Tagesbedarf an den drei genannten Stoffen). Zusätzlich sind Magnesium, Calcium und Karotin enthalten.


Anmerkungen
Da die Vogelmiere bis in den Winter überdauert, ist sie ein wertvolles Wildgemüse oder -kraut in der kalten Jahreszeit, in der sonst wenig an frischem Grün zur Verfügung steht.
Der milde, nussige und frische Geschmack und die kleinen Blätter eignet sich besonders gut, um Kinder mit Wildkräutern anzufreunden.

Quelle: http://homepage.hispeed.ch/smidhart/stellaria.htm

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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 13.11.2005 20:38    Titel: Re: [PD7] Frauenmantel, Vogelmiere, Nachtkerze Antworten mit Zitat

Zuviel Vogelmiere verursacht auch bei Kaninchen und Meerschweinchen Durchfall. Bei meinen Kaninchen war es eine Menge von ca. sechs Hände voll, also sehr viel. Meine Degus gingen nur sehr zögerlich an die Vogelmiere ...
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 18.11.2005 23:56    Titel: Re: [PD7] Frauenmantel, Vogelmiere, Nachtkerze Antworten mit Zitat

Fraunemantel Alchemilla xanthochlora ROTHM., Alchemilla vulgaris auct. non L.

http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenmantel
http://www.gesundheit.de/heilpflanzen-lexikon/frauenmantel/frauenmantel.shtml
http://www.heilfastenkur.de/Frauenmantel.shtml
http://www.kraeuterfrau.ch/archiv/frauenmantel.html
http://www.tee.org/BHSD/frauenm.html
http://www.awl.ch/heilpflanzen/alchemilla_vulgaris/
http://www.naturheilkundelexikon.de/printable/0186a2921d05ad410/0186a292a60ae21f3.html

Zitat:

Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Bitterstoffe, Phytosterin, Glykoside

Heilwirkung:
Durchfall, Eiterungen, Wechseljahrsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Weissfluss, Mund- u. Rachenentzündung, Lidrandentzündung, Schnupfen, Kopfschmerzen, Nierenschwäche, Ödeme, Blähungen, Wunden, Geschwüre, Eitrige Wunden

Quelle: http://www.heilkraeuter.de/lexikon/frauenma.htm



Beschreibung:
Der Frauenmantel ist eine kleine Pflanze mit gelblichgrünen Blüten. Die aus dem Wurzelstock auf langen Stielen sprießenden, anfangs noch zusammengefaltet, später sich rundflächig ausbreitenden Blattschalen wirken wie vom Wind umgeknickte Regenschirme. Die feinen Zacken des handförmigen Blattes tragen Perlen, die nicht etwa der Tau hinterlassen hat, sondern die durch das Schwitzen der Pflanze entstanden sind. Der Duft der Blüten ist honigähnlich.
Blütezeit: Mai bis Oktober
Sammelzeit: morgens bei trockenem Wetter zwischen September und Oktober
Sammelgut: das blühende Kraut, auch mit Wurzel

Vorkommen:
Herkunft: ganz Europa, Nordamerika, gemäßigte Zonen Asiens
Standort: feuchte Wiesen und Weiden, Hänge, Wegraine, Bachränder.
Verbreitung: Ebene bis Hochgebirge

Wirkung:
Die Droge wirkt adstringierend (zusammenziehend) und eventuell leicht spasmolytisch (krampflösend).

Nebenwirkung:
Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten. Leberschädigende Wirkungen sind nicht nachgewiesen.

Anwendung:
Anwendungsgebiete: leichte unspezifische Durchfallerkrankungen. Wissenschaftlich nicht nachgewiesen, jedoch häufig genannt sind Heilanzeigen wie Magen-Darm-Katarrh, Durchfall, Einschlafstörungen, Menstruationsbeschwerden, klimakterische Störungen und Kreuzschmerzen.
Dosierung: Soweit nicht anders verordnet: mittlere Tagesdosis: 5 bis 10g Droge; Zubereitungen entsprechend.
Art der Anwendung: Zerkleinerte Droge für Aufgüsse und Abkochungen sowie andere galenische Zubereitungen zum Einnehmen.
Dauer der Anwendung: Sollten die Durchfälle länger als 3 bis 4 Tage anhalten, ist ein Arzt aufzusuchen.

Besondere Hinweise:
Man sollte nur trockenes Kraut pflücken.

Wirkstoff/Droge:
Frauenmantelkraut, bestehend aus den während der Blütezeit gesammelten, frischen oder getrockneten oberirdischen Teilen von Alchemilla vulgaris LINNÉ (Synonym: Alchemilla xanthochlora ROTHM.), sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung.
Die Droge enthält Gerbstoffe vom Ellagitannintyp und Flavonoide.

Quelle: http://www.tee.org/BHSD/frauenm.html


INHALTSSTOFFE
6-8 % Gerbstoffe, hauptsächlich Ellagitannine (Agrimoniin, Laevigatin F, Pendunculagin) und Flavonoide (Quercetinglykoside, Leukocyanidin).

ANWENDUNG
Die Droge (Tee) wird innerlich bei Durchfallerkrankungen, als Adstringens bei Blutungen sowie zur Wundbehandlung eingesetzt. In der Volksmedizin dient sie zur Behandlung von klimakterischen Beschwerden und Dysmenorrhoe (Name "Frauenmantel"), aber auch zum Gurgeln bei Entzündungen des Mund- und Rachenraumes sowie als Badedroge bei Hauterkrankungen. Zur Teezubereitung werden als Einzeldosis etwa 2 Teelöffel (ca. 2g) eingesetzt.

Quelle: http://www.awl.ch/heilpflanzen/alchemilla_vulgaris/


Der Frauenmantel ist eine kleine Pflanze mit gelblichgrünen Blüten. Die aus dem Wurzelstock auf langen Stielen sprießenden, anfangs noch zusammengefaltet, später sich rundflächig ausbreitenden Blattschalen wirken wie vom Wind umgeknickte Regenschirme. Die feinen Zacken des handförmigen Blattes tragen Perlen, die nicht etwa der Tau hinterlassen hat, sondern die durch das Schwitzen der Pflanze entstanden sind. Der Duft der Blüten ist honigähnlich.

Blütezeit: Mai bis Oktober

Wirkung:
Die Droge wirkt adstringierend (zusammenziehend) und eventuell leicht spasmolytisch (krampflösend).

Besondere Hinweise:
Man sollte nur trockenes Kraut pflücken.

Wirkstoff/Droge:
Frauenmantelkraut, bestehend aus den während der Blütezeit gesammelten, frischen oder getrockneten oberirdischen Teilen sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung.
Die Droge enthält Gerbstoffe vom Ellagitannintyp und Flavonoide.

Quelle: http://www.naturheilkundelexikon.de/printable/0186a2921d05ad410/0186a292a60ae21f3.html


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