Bericht der Ernährungsumstellung meiner Chins

[Murx Pickwick]

Fütterst du noch Sämereien zu?

Könnte sein, daß es an den Sämereien liegt, da müßtest du ein wenig ausprobieren, welche Saaten den kleinen Kot verursachen.
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"

[Kaktus]

Ja die bekommen allerlei Sämereien.
Mein Problem ist jedoch zum Einen, dass ich fertige Saatenmischungen kaufe- d.h. ich müsste nun selber einzelne Saaten und Hirsearten mischen und beobachten,
und: ich verfüttere die Sämereien ja nicht erst seitdem ich das Frischfutter gebe, sondern diese bekamen sie schon länger, noch vor der (fast) pelletsfreien Zeit.
Ich habe lediglich die Menge erhöht. Kann es auch daran liegen? Dann verringere ich sie wieder und gebe dafür mehr Gemüse und Co.

Kann ich den Chins eigentlich alles an Gemüse, Kräuter und Obst geben?
Bisher bekamen sie:
Gras, Golliwoog, Paprika, Apfel, Gurke, Zucchini, Salat, Karotte, Petersilie, Basilikum, Löwenzahn, Spitzweg

Dabei ist Apfel der Hit schlechthin Kann ich denen vielleicht gegen die kleinen Köttel einfach mehr Apfel oder Birne anbieten?
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http://chinchilla-scientia.de/

[Murx Pickwick]

Du kannst es versuchen - nur, sobald du eine ad lib frische-Fütterung hast, werden deine Chins irgendwann von selbst aufhören, viel Apfel und Birne zu futtern. Bei mir sind es nur noch höchstens ein Apfel oder eine Birne auf zwei Chins in der Woche, meist sogar viel weniger. Sie bevorzugen einfach inzwischen Kräuter und Blattgemüse.

Zu Kohl lies dir am Besten hier durch, ich persönlich war mit der Gewöhnung an Kohl bei meinen Beiden sehr vorsichtig und langsam - vermutlich hätte ich viel schneller vorgehen können, nur wollte ich halt kein Risiko eingehen und hab mir lieber drei Monate Zeit gelassen, bis dann auch Rotkohl und Grünkohl bei den Chins landete.

Alles andere mußt du halt ausprobieren, wobei du wissen solltest, daß bei Avocado es bei unterschiedlichen Tierarten merkwürdige Todesfälle gab, bei denen bis heute nicht bekannt ist, ob das wirklich an der Avocado lag, oder einfach nur ein doofes Zusammenspiel zwischen Fertigfutter und noch irgendwas anderem, was durchaus auch avocadounabhängig sein kann. Auffällig ist bei der Avocadogeschichte nämlich, daß hauptsächlich aus Deutschland Berichte von Todesfällen nach Avocadogenuß kommen, im englischsprachigen Raum dagegen Avocado zumindest an Ratten verfüttert wird ... ich kann mich noch an Fälle bei Ratten in Berlin erinnern, wo zum Teil jahrelang Avocado an Ratten verfüttert wurde und eines Tages lagen Ratten nach Avocadogenuß sterbend im Käfig ... Avocado mit besonders viel Fraßschutzstoff drin? Oder was anderes? Oder Pestizide in der Avocado? Oder unreife Avocado? Oder Zufall?
Ich selbst hatte früher nur Bioavocados verfüttert und nie Todesfälle - hab jedoch seit mind. 15 Jahren selbst keine Avocados mehr an Tiere verfüttert.
Hier ein Bericht, wo Degus einen Tag nach Avocadogenuß gestorben sind ...

Ansonsten wäre mir nix bekannt, wo man bei Gemüse wirklich aufpassen müßte - Wurzelgemüse wird meist eh nicht von Chins frisch gefressen (außer vielleicht deine Mutantenmäuse ), getrocknet fressen sie zum Teil ganz andere Pflanzen wie frisch.

Mit den Kötteln mußt du dich auf deinen gesunden Menschenverstand und Beobachtung verlassen - wenn du das Gefühl hast, die Köttel zeigen Verdauungsprobleme an, dann reduzier versuchsweise die Sämereien, wenn du das Gefühl hast, deine Wollknäuel sind trotz kleiner Köttel gesund und munter und zeigen sonst keinerlei Zeichen von Hyperaktivität, Zeichen, die auf Verdauungsbeschwerden hindeuten etc, kannst du einfach abwarten, ob die Köttel irgendwann wieder trotz Saaten größer werden.
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[Kaktus]

Hyperaktivität? Kann es zu solch einer Problematik kommen aufgrund von Nahrungsumstellung?
Meine Chins haben sich vor 3 Tagen zerstritten und statt 2 Gruppen habe ich nun 3 Paare und 1 Einzeltier dasitzen. Einer ist durchgedreht und hat 2 Chins gebissen... das hat damit wohl aber nichts zu tun nä... aber vorsichtshalber mal:

Der, der so durchdrehte, ist derjenige, der so verhaltensgestrört ist; der reagiert z.B. auch auf Sachen wie Jahres- oder Wetterwechsel stark und sitzt dann tagelang apathisch im Käfig rum- zwischendurch bekommt er Aggressionsanfälle... Keine Ahnung was der hat, wohl einen riesen Schatten von früher.
Könnte man hier womöglich vermuten, dass sich die Nahrungsumstellung auch auf sein Gemüt ausgewirkt hat eben so wie Wetter und co. sonst immer auch? Das wäre gar nicht so schlecht, denn diese "Phasen" vergehen meist wieder nach Wochen und dann würde vielleicht hier Ruhe einkehren und ich könnte wieder vergesellschaften...
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http://chinchilla-scientia.de/

[Murx Pickwick]

Wenn Psyche nur nicht so wahnsinnig kompliziert wäre ...

Les dir mal die Erfahrungsberichte im Chinboard durch, wo Hafer zur Hyperaktivität und Ekzemen führte ...
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