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Entgiften - Entgiftung nach langer Medikamentengabe

 
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kichwa
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 221
Wohnort: Dresden - Freiberg

BeitragVerfasst am: 01.10.2007 13:18    Titel: Entgiften - Entgiftung nach langer Medikamentengabe Antworten mit Zitat

Ich bin nicht ganz sicher, ob das der richtige Forenbereich für das Thema ist.

Ich hatte es gestern im Chat mal ganz kurz angesprochen. Unsere Kaninchendame hatte seit 3 Monaten Lungenprobleme. Drei verschiedene AB`s hat sie bekommen. Vor 2 Wochen haben wir endlich mal den Keim herausgefunden. Wantersia paucula (früher Ralstonia) - ein Abwasserkeim. Seitdem gibt es Doxycilin. Einen Tag später traten die Symptome bereits zum letzten Mal auf. Seit einer knappen Woche ist nun Ruhe eingekehrt. Bis Ende der Woche gibts noch AB.

Das zur Vorgeschichte.

Nun stellt sich mir nach der langen Medikamentengabe (und es gab auch nicht "nur" das AB) die Frage nach einer Entgiftung von Niere, Galle, Leber. Ich habe mich mit dem Thema bisher kaum auseinander gesetzt.

Diverse Kräuter gibt es ohnehin die ganze Zeit bereits unterstütztend. (Mariendistel usw.)

Die Frage wäre ob man ein Präparat aus dem Bereich der Homotoxikologie gibt. Ein Antihomotoxika? Mit Christine (diebrain) hab ich bereits telefoniert. Sie meinte (und hat Recht), dass in diesen Produkten auch nur Kräuteressenzen enthalten sind.

Heilerde gibt es noch.

Bachblüten.

Okoubaka (Rinde eines Baumes) soll helfen.

Über Ratschläge/Ideen wäre ich dankbar.

Gruß,

Christina
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Viele Grüße,

Christina
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 05.10.2007 14:43    Titel: Re: Entgiften - Entgiftung nach langer Medikamentengabe Antworten mit Zitat

Hallo,

damit kenne ich mich leider nicht wirklich aus. Mit Entgiftung habe ich mich bisher nicht wirklich beschäftigt und kenne das eigentlich nur vom Menschen her, da wird entgiftet und entschlacht und irgendwie weiss ich nicht so genau, was ich davon halten soll... Confused

Womit ich einfach meine liebe Mühe habe, Bachblüten, Homotoxikologie etc. ist ja gut und recht, aber wissenschaftlich ist es nicht anerkannt und dessen Wirkung fraglich, zumal Studien, sofern man denen glauben darf, keine signifikanten Unterschiede zu Placebos feststellen konnten.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 05.10.2007 15:46    Titel: Re: Entgiften - Entgiftung nach langer Medikamentengabe Antworten mit Zitat

Am Besten gar nix ... Entgiftung ist etwas, was in der Alternativmedizin genau wie die Erstverschlimmerung eine Entschuldigung für falsch gehandhabte Heilkunst ist. Vergiftungs- und Mangelerscheinungen werden dann kurzerhand Erstverschlimmerung genannt, irgendwelche durch unsachgemäß angewandte Heilmedizin angewandte Hautunreinheiten oder sogar das verstärkte Einsetzen der Regel werden mit Entgiftung betituliert ... absoluter Kappes! Gibts erst seit 70 Jahren (genau genommen seit Existenz der Firma Heel 1936), davor wurde in ausnahmslos allen Heilverfahren solche Symptome als das gesehen, was es ist -> ups, war wohl das Falsche, sry ...
Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, experimentierte zwar auch mit Komplexmitteln, aber da er als erstes auf diese "Erstverschlimmerung" stieß, warnte er bis zu seinem Tode davor - anders die Firma Heel, in deren wissenschaftlichen Publikationen die Worte Entgiftung und Erstverschlimmerung geprägt wurden ... ansonsten hätten sie zugeben müssen, daß sie mit ihren Komplexmitteln auf dem Holzweg sind.
Beide Worte wurden in so ziemlich jedes alternative Heilverfahren übernommen, angefangen von Akkupunktur über Ayurveda bis hin zu Bioresonanztherapie. Richtiger wird es deswegen trotzdem nicht!
Genauso ein Unwort ist das Wort Ausleitung, welches eine Entgiftung einleiten soll ... hab allerdings noch nicht rausgefunden, woher dieses Unwort stammt ...

Die modernen Antibiotika sind im Tierorganismus nach einer definierten Zeit, bei Baytril nach ca. 2 Tagen, nicht mehr nachweisbar - unabhängig, was man füttert. Das Gefährliche an den AB ist auch nicht die Vergiftung selbst, sondern vielmehr die genetische Anpassung der überlebenden Darmbakterien, die die Resistenzen an Krankheitserreger weitergeben können. Hier hilft nur eine kräuterreiche Ernährung vor allem mit Würz- und Wildkräutern, da die Mutanten mit den nicht verdaulichen und schwer verdaulichen ätherischen Ölen nicht klarkommen und damit mit der Zeit wieder ausgerottet werden ...

Das Wort Entschlackung ist zwar älter, aber genauso überholt wie das Thema mit dem Entgiften ... es gibt keine Schlacken im Säuger!

Die älteste Irrung ist die von Hildegard von Bingen im Mittelalter geprägte Vorstellung der Verschleimung - sie hat zum Teil sehr gut beobachtet, aber auch diese Theorie kann man getrost als überholt ansehen und vergessen.
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Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 05.10.2007 16:57    Titel: Re: Entgiften - Entgiftung nach langer Medikamentengabe Antworten mit Zitat

Also lag ich mit meinen Vermutungen doch richtig. Wink
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kichwa
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 221
Wohnort: Dresden - Freiberg

BeitragVerfasst am: 05.10.2007 19:57    Titel: Re: Entgiften - Entgiftung nach langer Medikamentengabe Antworten mit Zitat

Hm....

naja dann werde ich wohl einfach wie schon die ganze Zeit über viel für Niere, Leber und Co. füttern. Heute morgen war die letzte AB Gabe. Ich bin guter Dinge.
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Viele Grüße,

Christina
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Aida
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Anmeldungsdatum: 23.08.2007
Beiträge: 118

BeitragVerfasst am: 08.10.2007 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
man kann einen Körper weder entgiften noch entschlacken. Solche Begriffe werden auch gerne beim menschlichen Fasten verwendet. Fasten bringt nachweislich den Jojo-Effekt mit sich.
Die verstärkte Gabe von Kräutern könnte eine zusätzliche Belastung für Leber und Niere sein, denn diese sind für den Abbau von problematischen Stoffen im Körper verantwortlich. Ich wäre damit vorsichtig, wenn meine Knirpse gerade so viele Medikamente hätten schlucken müssen.
LG
Kirstin
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 08.10.2007 13:44    Titel: Re: Entgiften - Entgiftung nach langer Medikamentengabe Antworten mit Zitat

Huhu Aida

Kannst du ein Beispiel für die Leber- und Nierenschädigung bei Kaninchen geben?
Wieviele Kaninchen kennst du, die Leber- und Nierenschäden durch Kräuter bekommen haben?

Ich hab nämlich seit Jahren die Erfahrung gemacht, daß die Kaninchen mit viel Kräutern nach Operationen schneller auf dem Damm sind, sie nach Medikamentengabe schneller wieder fit sind usw usf ... wie erklärt sich denn dieser Eindruck?
Bekommen Leber- und Nierengeschädigte Kaninchen weniger Erkältungen und verstecken ihre Krankheit besser?
Wenn Kaninchen ihre Krankheiten verstecken, werden sie dann ausdauernder und bekommen ein besseres Fell?
Wachsen Jungkaninchen mit Leber- und Nierenschäden besser?
Oder wie erklärst du dir diese Effekte bei viel Kräuterfütterung?

Grüßle
Christina
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Aida
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 23.08.2007
Beiträge: 118

BeitragVerfasst am: 11.10.2007 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Christina,

für Degu und Ratte kann ich Dir Beispiele für Leber- und Nierenschädigungen durch Kräuter geben. Ich nehme an, dass Leber und Niere von Kaninchen nicht sehr viel anders funktionieren. Darüber hinaus sind Leber und Niere zentrale Entgiftungsorgane des Körpers. Bei einer höheren Zufuhr problematischer Stoffe, sind sie automatisch stärker belastet.

Frischfutter allgemein ist sehr gesund für die Tiere, da es nährstoffreich ist. Das gilt aber nicht für Kräuter im Allgemeinen. Kraut ist nicht gleich Kraut. Kaninchen können auch sehr gut über frisches Gras mit den notwendigen Nährstoffen versorgt werden.

Warum sollen Leber- und Nieren-geschädigte Tiere weniger Erkältungen bekommen? Zur anderen Frage: Leber- und Nierenschäden bleiben lange geheim, da sich erst erste Anzeichen zeigen, wenn nur noch maximal 30 % funktionstüchtiges Gewebe vorhanden ist. So ist es bei Mensch und Katze. Ich nehme an, dass sich Leber und Niere des Kaninchens nicht so sehr von denen anderer Säugetiere unterscheiden.

"Ausdauernder", meinst Du damit, sie laufen mehr Runden in Deinem Gehege?

Ich kenne keine Effekte bei gehäufter Kräuterfütterung bei keinem meiner Tiere, nur Effekte bei gehäufter Frischfutterfütterung und die sind tatsächlich beachtlich.

Viele Grüße
Kirstin
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 11.10.2007 18:57    Titel: Re: Entgiften - Entgiftung nach langer Medikamentengabe Antworten mit Zitat

Welchem Gehege?

Ich halte meine Kaninchen inzwischen in Freilandhaltung, das bedeutet, daß sie absolut frei laufen, genau wie Wildkaninchen auch - nur daß sie eben nachts in den Stall gelockt werden wie Hühner, damit ich noch halbwegs Kontrolle über meine Langohren behalte und sie nicht irgendwann endgültig verwildern.
Das bedeutet, daß ich die Ausdauer auf gerader Strecke, nämlich dem Wanderweg vor unserem Haus, beobachten kann, wenn die Kaninchen mal wieder einen Hund zum Narren halten.
Wie sonst hätte ich das hier feststellen können?
Zitat:

Boche schafft es ohne Probleme, 800m zu sprinten und das in seinem Alter ... zeig mir ein Kaninchen, welches zu solch einer Leistung fähig ist - diese Strecke schaffen nicht mal viele Wildkaninchen!

Ich setz doch keine Hunde in ein Gehege mit Kaninchen, um die sprinten zu sehen!


Der Weg, von dem ich sprach ... am Berghang ist eines meiner Kaninchen zu sehen.

Was Leber- und Nierenschäden angeht, so finden sich in einer Urinprobe mit einem einfachen Urinstick Eiweiße, wenn was mit Leber und Niere nicht in Ordnung ist. Es reicht also, ab und an mal so einen handelsüblichen Urinstick in ne Pfütze zu tunken - seit Jahren hat keines meiner Kaninchen mehr Eiweiß im Urin!
Weiterhin hab ich gerade Leberschäden mithilfe von den von dir abgelehnten Kräutern nachweislich heilen können - es wurde vorher ein Bluttest gemacht und hinterher. ein Bluttest (großes Blutbild) und die Leberwerte haben sich eindeutig normalisiert, nicht verschlechtert! Der TA hatte dieses Kaninchen schon aufgegeben - es läuft immer noch freudig durch die Wohnung, dank Kräuter.

Übrigens wäre es verdammt wichtig, wenn du deine persönlichen Erfahrungen mit Kräutern und Leberschäden hier im Forum bringen könntest - nebst Begleitumstände, die sind nämlich auch wichtig. Wichtig ist auch, welche Kräuter, getrocknet oder frisch, wie wurde herausgefunden, daß es die Kräuter waren und nix anderes usw usf ... du weißt ja, je genauer, desto besser, damit jeder was draus lernen kann.

Ach ja ... Mit Heu und Gras allein gibt es genügend Kaninchen, die damit regelrecht verhungern, aber auch meine Kaninchen magern rapide ab, wenn sie nur noch Heu und Gras bekommen. Für Kaninchen reicht Heu und Gras eben nicht aus - zuviel Kieselsäure und zuwenig sekundäre Pflanzenstoffe ...
Du brauchst dir auch einfach nur mal diese Hungerharken bei einigen Tierschützern, die genau so füttern, anzusehen und mit Wildkaninchen vergleichen, dann weißt du was ich meine, das Experiment, Kaninchen nur mit Gras und Heu allein zu füttern, kann als gescheitert angesehen werden.
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Aida
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Anmeldungsdatum: 23.08.2007
Beiträge: 118

BeitragVerfasst am: 11.10.2007 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde Deine Art der Kaninchenhaltung sehr beeindruckend. Aber hauen die nicht ab oder werden manchmal von einem Auto erwischt?

Das mit dem Urinteststreifen mache ich auch immer. Der Eiweißtest mit dem Teststreifen ist sehr genau. Ich glaube, das macht sonst niemand außer wir beide, oder? Dabei ist das so popelig einfach und man weiß, was mit dem Tier nicht stimmt oder kann zumindest bestimmte Krankheiten ausschließen.

Zu Kräutern würde ich mich gerne ganz speziell äußern. Kraut ist ja nicht gleich Kraut.

LG
Kirstin
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 11.10.2007 21:01    Titel: Re: Entgiften - Entgiftung nach langer Medikamentengabe Antworten mit Zitat

Die nächste Straße, wo ein Auto schneller wie Schrittgeschwindigkeit fahren kann, ohne einen Achsbruch zu erleiden, ist ca. 1,5km weit weg ... meine Kaninchen haben zwar ein riesiges Revier, aber es reicht nicht bis zu dieser Straße. Außerdem haben die Kaninchen gelernt, zwischen unserem Transit, dem Auto des Försters und fremden Autos zu unterscheiden - bei uns oder dem Förster legt sich Boche manchmal direkt vors Auto und man muß ihn da erst verscheuchen, er weiß halt, daß wir anhalten. Bei Fremden flieht er relativ schnell den Berg hoch oder auf unser Grundstück.
Ähnlich machen es die andern Kaninchen, wobei diese sich nicht direkt vors Auto legen ...

Bleibt also nur die Bahn - und da sind die Kaninchen viel zu schlau, auf die Gleise zu gehen. Einzig der Jüngste, Minimi, rennt ab und an auf die Gleise - und legt sich, wenn er die Bahn hört, platt zwischen die Gleise, so daß ihm nix passiert. Er ist auch sehr viel aufmerksamer auf den Gleisen, wie auf dem Weg - er weiß also, wie gefährlich die Bahn ist.

Abhauen ist Definitionssache bei den Kaninchen ... im Sinne von Freigänger-Katze - nein, sie hauen nicht ab. Sie kommen immer mind. einmal täglich vorbei und gucken, obs was Leckeres gibt.
Im Sinne von auf dem Grundstück bleiben - ja, sie laufen durchaus zum nahe gelegenen Campingplatz. Eines der Kaninchen läßt sich dort sogar mit Brot und Kuchen durchfüttern und findet das äußerst witzig ... naja, solange sie davon keine Blähungen oder Durchfall bekommt, soll sie doch, ich kann sie im Freigang genausowenig kontrollieren wie eine Katze, das liegt einfach in der Natur der Dinge.
Ich muß auch ehrlich sagen - Bommelchen verträgt erstaunlicherweise diese scheinbar ungeeignete Nahrung sehr gut und läßt zuverlässig trockenes, aber leicht schimmliges Brot liegen, auch wenn man den Schimmel noch gar nicht sieht - die andern Kaninchen bekommen vom Brot Bauchweh, sprich Blähungen - und gehen da nicht mehr hin. Brot rühren sie zuverlässig nicht mehr an, Bommelchen ist in dem Punkt halt eine Ausnahme. Ihr schmeckts und sie verträgts.

Das Problem mit dem Eiweißstreifen ist leider, daß er eben nicht genau ist - zwar hat man nie ein Falsch-Negatives Ergebnis, aber ca. 20% der positiven Ergebnisse sind Falsch-Positiv, d. h. auch bei gesunden Kaninchen zeigt der Streifen was an (hab lange mit den TÄ in der Uniklinik Gießen drüber gesprochen, die Teststreifen sind für Menschen gemacht und zeigen deshalb auch bestimmte Harnkonzentrierungen an, die Kaninchen bei Wassermangel haben. Ich selbst hatte bisher noch kein Falsch-Positives Ergebnis, aber in Gießen wurde mir gesagt, daß sie häufig damit zu tun hätten). Aber man weiß wenigstens, daß man dem nachgehen sollte, wenn der Streifen was anzeigt. Außerdem ist das ein Test, welches kein Tier beunruhigt, es kostet höchstens Geld - also, warum sich nicht den Spaß gönnen? Very Happy

In meiner Umgebung sind es mehrere, die solche Sticks verwenden, insbesondere Reptilienbesitzer, die auch Nager halten, wenden das bei allen ihren Tieren außer den Futtertieren an. Diese Kombisticks zeigen ja auch pH-Wert und Zucker an, ist ganz praktisch, um auffällige Tiere schneller zu erkennen und rechtzeitig untersuchen zu lassen.

Zu den Kräutern mach doch einfach nen Extrathread auf ... so bleibt das hier halbwegs übersichtlich.
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