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meine Erfahrungen mit Wohnungsfreihaltung von Kaninchen

 
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Haubentaucher
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 04.08.2013
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 21.04.2014 12:43    Titel: meine Erfahrungen mit Wohnungsfreihaltung von Kaninchen Antworten mit Zitat

ich bin geten worden, hier meine Erfahrungen mit der Wohnungsfreihaltung von Kaninchen zu posten, nun denn, dann los Smile

1997 fing ich mit einem Kaninchen an, einen Holländer-Rammler, unkastriert aus einem guten kleinen Zoogeschäft.
Ich wohnte damals in einer kleinen 1 1/2 Zimmer-NeubauWohnung mit großer Dachtereasse zur Miete.
Damals hatte ich keinen Käfig und mein Bruder besorgte mir die damals üblichen Plastikkäfige.
Voller Entsetzen dachte: Niemals kommt da mein Kaninchen rein.
Ich besorgte mir dann einen Käfig mit Metallgitter oben. Dieser war aber ständig offen, darin befanden sich nur die Streu, das Heu und der Futternapf.
Die Balkontür zur Terasse war ständig offen, nur traute sich mein Kaninchen da nicht rauf. Also setzte ich ihn in den Käfig, machte die Klappe zu und trug den Käfig gleich in Reichweite der Balkontür zur Terasse. Es hat so ca. 1 Stunde gedauert, bis er sich rausgetraut hatte.
Von da ab gab es kein halten mir für ihn, er schlief sogar manchmal nachts auf dem Balkonstuhl auf der Terasse.
Ich ließ die Terassentür auch immer offen wenn ich arbeiten gegangen bin, so das er immer rein und raus konnte wann er wollte.
Außer im Winter, da war es mir zu kalt mit der ständig offenen Türe.
Aber das war kein Problem für ihn, er akzeptierte dies.

Er schlief auch oft neben mir in meinem Bett (ich habe ihn niemals dazu gedrängt).
Allerdings wußte ich damals nicht, das Kaninchen einen Budeltrieb haben. Er nutze ihn, er zerstörte den von der Wohnungsgesellschaft verlegten/verklebten Velourteppich. Auch nagte er die Türen und die Türrahmen aus Buchenholz an.
Wenn ich von der Arbeit kam, saß er immer vor der Flurtür und hat auf mich gewartet.

Dann zog ich aus (in der Siedlung wurde es mir zu laut) in eine noch kleinere Wohnung (32 m2) auch wieder 1 1/2 Zimmer in einem grüneren Außenbezirk. Da war allerdings ein kleiner Vorgarten mit dabei.
Ich ließ ihn denn auf Anraten meiner Tierärztin 1999 kastrieren, weil ich noch ein Meerimädel aufnahm (auf Anraten meiner TÄ).
Damals hatte ich noch kein Internet, ich wußte es nicht ander.
Er war ganz lieb zum dem Meerimädel und tat er nie etwas, sie fraßen auch immer gemeinsam.
Allerdings kam sie nie aus dem Käfig, obwohl immer die Klappe auf war.
Beim saubermachen hob ich sie immer raus, dann lief sie immer brummselnd hinter meinem Kaninchen her.

Der Vorgarten war ein Segen, allerdings mußte ich das Gehege im Garten auf Anweisung meines Vermieters wieder entfernen.
So ließ ich denn mein Kaninchen immer wenn ich Zuhause war, raus in den Garten. Die kleine Terasse war eine Hochtereasse, unter ihr befand sich ein kleiner Hügel mit einem Mandelbusch drauf.
Da hielt sich mein Kaninchen am liebsten auf, er zeigte keine Ambitionen hinunter auf die Wiese zu laufen.
Also saß ich auf meiner Terasse in der Sonne, zu Füßen meinen Hoppel oder er bekam seine 5 Minuten, dann rannte er immer vom Wohnzimmer durch die Küche (der Eingang zum Garten) durch das Geländer durch in den Hügel immer in einem Affenzahn, hin und zurück.
Er hörte aufs Wort: Wenn ich rief "Hoppel, nein", das Wort nein betonte ich, dann hörte er aufs Wort. Oder ich sagte mit Betonung: "Hoppel, vorsicht", wenn er mal seitlich rechts runterguckte, da war kein Geländer und er hätte bös stürzen können, dann hörte er auch.

Das Meerschweinchen mußte ich damals wegen beidseitiger Nierentumore einschläfern lassen.

Im Nachhinein muß ich sagen, Kaninchen und ich hatten ein sehr inniges Verhältnis.
Er spürte wenn ich meine Depressionen hatte und mir meine Seele aus dem Leib weinte, er sprang dann zu mir aufs Bett und kuschelte sich dicht an mich.

Fortsetzung folgt
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 22.04.2014 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Schön... Smile

Für den Nagetrieb helfen frische Äste (die können ruhig richtig dick sein).

Ich freue mich auf die Fortsetzung...

freundliche Grüße,
Andreas
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 23.04.2014 13:44    Titel: Re: meine Erfahrungen mit Wohnungsfreihaltung von Kaninchen Antworten mit Zitat

Oh, du hattest sogar Terassenhaltung? Hattest du damals eigentlich auch Fotos davon gemacht? 1997 war ja noch voll die Zeit der analogen Fotografie... Very Happy

Auf die Fortsetzung bin ich auch gespannt. Smile
_________________
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Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.
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Haubentaucher
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 04.08.2013
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 09.11.2014 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

sorry fürs späte melden.
Ich hatte es zwischendurch mal probiert hier wieder reinzuschauen, aber es klappte leider nicht mit der Anmeldung. Ich kam nicht ins Forum, Firefox und mein Virenwächter ließen dies nicht zu.

Außerdem habe ich seit dem 2.5. wieder Kaninchen und diese halten mich ganz schön auf Trab Very Happy

Sie genießen, wie schon die Anderen davor freie Wohnungshaltung.

Obwohl meine Wände schon ganz schön leiden mußten, sie bzw. die Übeltäterin ist eigentlich Lea, sie fängt immer zuerst an und Felix macht es ihr nach.
Meine Wände zieren jetzt nicht mehr nur schöne einfarbige Rauhfasertapeten, neeee, ich hab jetzt Rauhfasertapeten mit schicken Mustern Twisted Evil
Achja, am Dienstag hatte ich dank Lea auch einen Wasserschaden in meiner Küche.
Bisdato hätte ich niemals gedacht das sich so ein großes Kaninchen in so einen kleinen Spalt quetschen und noch dazu die Zähne benutzen kann.

Hat mich 170,- € gekostet der Klempner
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