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Schwanzamputation

 
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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BeitragVerfasst am: 21.08.2013 19:36    Titel: Schwanzamputation Antworten mit Zitat

Huhu,

gerade im Deguforum ein Thema:
http://degus-online.de/phpbb/viewtopic.php?f=3&t=40513

Was mich etwas erstaunte, dass es tatsächlich auch Entzündungen geben kann, obwohl Schwanzrisse bei Degus oftmals komplikationslos verheilen und das häufig auftauchende Thema, ob man amputieren soll, in vielen Fällen offenbar nicht nötig wäre... es gibt aber eben auch Ausnahmen.
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Mina
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Anmeldungsdatum: 27.07.2013
Beiträge: 161
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BeitragVerfasst am: 21.08.2013 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Was mich da eher schockiert, sind die horrenden Preise!! Ist das in DE immer so teuer beim TA???? Embarassed
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 22.08.2013 02:46    Titel: Re: Schwanzamputation Antworten mit Zitat

Naja, du musst dir mal durchlesen, wer so schreibt. Es handelt sich offenbar um vereinzelte TÄ die so viel verlangen oder um Kliniken, die mit ihren Gebühren offenbar auch nicht ganz so realistisch sind... ich hatte mal eine Obduktion durchführen lassen, ich dachte, das ginge alles über die Uni Zürich bzw. deren pathologisches Institut, die das untersuchen, so wie das erste Mal. Aber da war so eine private Firma, die das machte, lausige Qualität, auch vom Umfang und den Details her weniger gut als die Uni und erst noch deutlich teurer. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man auch hierzulande bei solchen privaten Tierkliniken, die es je länger je mehr gibt, auch solche finanzielle Erfahrungen machen könnte. Was Tierärzte mit eigener Praxis angeht, habe ich eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht, Preise sind moderat und teilweise sehr kundenfreundlich bei den Behandlungen. Selbst als wir kürzlich hier in Dietikon einem Meerschweinchen einen Tumor entfernen liessen, hiess es erst, das könne so um die 200 Franken kosten, es kam dann aber deutlich günstiger.
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Anmeldungsdatum: 27.07.2013
Beiträge: 161
Wohnort: Luzern

BeitragVerfasst am: 22.08.2013 06:26    Titel: Antworten mit Zitat

Meiner Erfahrung nach sind die Preise hierzulande wirklich ziemlich Kundenfreundlich...jedenfalls für Nager...evt muss man für die grösseren Patienten mehr bezahlen...weiss ich allerdings nicht...
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 22.08.2013 18:41    Titel: Re: Schwanzamputation Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:


Was mich etwas erstaunte, dass es tatsächlich auch Entzündungen geben kann, obwohl Schwanzrisse bei Degus oftmals komplikationslos verheilen


Entzündungen kommen da sogar relativ häufig vor. Vor allem, wenn es nur ein An- und kein kompletter Abriss ist. Die Chancen, dass die Schwanzhaut wieder richtig anwächst, würde ich mit 50:50 beziffern.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 23.08.2013 02:04    Titel: Re: Schwanzamputation Antworten mit Zitat

Das wiederum glaube ich sehr gerne. Reisst der Schwanz komplett, besteht für ein paar Tage ein höheres Risiko, bis das anfängt zu heilen... auch kann eigentlich nicht sehr viel schief gehen, der Schwanzknochen wird in der Regel ja abgefressen und die wirklich kritische Wundfläche ist sehr gering, was wohl auch von Natur aus so beabsichtigt sein dürfte. Ein Riss dagegen kann heilen und sich dann wieder verletzen oder durch Bewegung kann eine Wunde auch wieder aufreissen, es kann sich Dreck einschliessen usw.

Was mich da eher etwas erstaunt, dass solche Verletzungen öfters vorkommen. Ich hatte bei einigen Degus entweder Verletzungen, bei denen sie Teile des Schwanzes komplett verloren, auch mehrfache Teilverluste und Fälle, da blieben die Schwänze ein Leben lang unverletzt. Jedoch ein Degu hatte einen komischen Schwanz, bei dem ich davon ausgehe, dass er auf eine Verletzung zurückgeht, die letztlich zu einer Verdickung des Schwanzes führte. Das musste aber passiert sein, bevor der Degu zu mir kam, denn seit ich mich erinnern kann, war der Schwanz unverletzt, abgesehen eben von der Wuchsform, die auf eine alte Verletzung hinweisen dürfte.
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Anmeldungsdatum: 27.07.2013
Beiträge: 161
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BeitragVerfasst am: 23.08.2013 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Was mich wunder nimmt..Degus haben ja anscheinend eine "sollbruchstelle" am Schwanz...wie kann ich mir das vorstellen.? Ist diese eher in der Mitte, eher am Schaft oder ist das nur ein Ammenmärchen und der Schwanz ist einfach so fragil gebaut, dass er einfach einreist:Question?? Embarassed
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 23.08.2013 12:42    Titel: Re: Schwanzamputation Antworten mit Zitat

Nunja, als Ammenmärchen würde ich es nicht gerade bezeichnen, es gibt aber nicht die Sollbruchstelle als solche, an der der Schwanz reisst, viel mehr ist der Schwanz so gebaut, dass er bei Belastung an einer beliebigen Stelle einfach reissen kann, das kann nahe an der Spitze sein, oder auch eher an der Wurzel. Nach physikalischen Gesetzen wird er natürlich nicht ganz an beliebiger Stelle reissen, sondern in der Nähe von dort, wo die abrupte Belastung auftritt oder bei einer langsam steigenden Belastung wird es die schwächste Stelle des Schwanzes sein. Das Spezielle am Schwanz ist so quasi, dass die Schwanzhaut recht lose auf dem "Knochen" ist und sich leicht davon löst, dadurch wird diese Sollbruchstelle erst möglich. Was reisst, das ist in Tat und Wahrheit diese Schwanzhaut und die Degus beissen sich den Knochen dann bis dort hin zurück aufgrund eines Juckreizes. Dort entsteht dann ein Stummel, an dem die Degus übrigens empfindlich reagieren, wenn man sie dort berührt, aber das Ganze verheilt in der Regel sehr schön.
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BeitragVerfasst am: 27.08.2013 15:09    Titel: Re: Schwanzamputation Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:
Jedoch ein Degu hatte einen komischen Schwanz, bei dem ich davon ausgehe, dass er auf eine Verletzung zurückgeht, die letztlich zu einer Verdickung des Schwanzes führte. Das musste aber passiert sein, bevor der Degu zu mir kam, denn seit ich mich erinnern kann, war der Schwanz unverletzt, abgesehen eben von der Wuchsform, die auf eine alte Verletzung hinweisen dürfte.


Ja, solche "Flaschen"schwänze kenn ich auch. Da wird wohl mal die Schwanzhaut stark traumatisiert worden sein, ohne dass es jedoch zu einem Abriss kam. Aber auch andere Erkrankungen führen zu Verdickungen, zum Beispiel arthrotische Veränderungen im Alter. Vielleicht auch eine vaskuläre Unterversorgung? Jedenfalls kann das zu einer (Teil-)Versteifung führen und letztendlich dazu, dass der Degu sich den Schwanz selbst amputiert, vermutlich aufgrund der damit einhergehenden Gefühllosigkeit. Könnte eine Erklärung dafür sein, dass einigen älteren Tieren das letzte Drittel fehlt.
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BeitragVerfasst am: 27.08.2013 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe auf dem Schweizerforum von Degusschwänzchen Bilder gesehen, die sahen ganz übel aus... der Degu hatt eine Hautkrankheit. Der Schwanz sah viel dicker aus, war Haarlos und uneben und eher unbeweglich. Was könnte das sein??? Die Halterin musste das Schwänzchen immer eincremen. Wohl auch gegen den Juckreiz...
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BeitragVerfasst am: 27.08.2013 23:13    Titel: Re: Schwanzamputation Antworten mit Zitat

Gut, dann hier mal ein Bild von besagtem Schwanz... man sieht die Verdickung auf dem Foto allerdings nicht gut:


und hier noch ein Schwanzstummel:


mehr Körperteil-Degufotos: http://www.degupedia.de/wiki/index.php/Morphologie_%28Degu%29
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