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Seltsames Kaninchen Nr.2
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 12.05.2013 15:45    Titel: Seltsames Kaninchen Nr.2 Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe ein seltsames Kaninchen kennengelernt und würde gerne eure Meinung dazu hören.

Er stammt aus einem kleinen Käfig und wurde mit Fertigfutter gefüttert. Davon hat er hauptsächlich die Getreidekörner gefressen.

Jetzt lebt er in einem großen Stall und bekommt täglich Auslauf auf der Wiese.

Jedoch macht er nichts! Im Stall sitzt er einfach nur rum und auf der Wiese sitzt er nur auf seinem Häuschen, weil er nicht im Gras sitzten mag.

Gemüse rührt er nicht an und an Grünzeug ( Gras, Löwenzahn, Zweige, Möhrengrün, Kohlrabiblätter, Giersch, Majoran, Spitzwegerich, Pimpernelle, Minze usw.) wird nur sparsam geknabbert. Dadurch hat er abgenommen und jetzt bekommt er wieder Getreide.

Gesundheitlich wurde er einmal auf den Kopf gestellt, aber es wurde nichts gefunden. Dann wurde vermutet, dass er einsam ist und einfach keine Lebensfreude hat. Ein älteres Weibchen wurde zu ihm gesetzt, doch er hat sie ignoriert.

Er sitzt einfach immer nur da und macht nichts. Man kann ihn hochnehmen irgendwo hinsetzten und er macht nichts!
Jetzt wurde für ihn ein Platz bei einer verwitweten Häsin gefunden und er wurde deswegen kastriert. An seinem Verhalten hat sich dann immer noch nichts geändert.

Die jetzige Besitzerin hat ein ganz ungutes Gefühl ihn abzugeben.

Denkt ihr, er ist krank oder was könnte mit ihm los sein?
So ein Kaninchen habe ich noch nicht erlebt.

Habt ihr noch Fütterungstipps?


Zuletzt bearbeitet von Schlappohr am 29.08.2013 23:15, insgesamt einmal bearbeitet
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DaLo
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 05.04.2006
Beiträge: 212

BeitragVerfasst am: 13.05.2013 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wie lange dauerte seine vorherige Lebensweise und wie lange ist es jetzt her, dass er all die neuen Möglichkeiten hat?
Kann es sein, dass er einfach noch Zeit braucht? Dass er mit Artgenossen, viel Platz, fremdem Futter überfordert ist und von daher erst mal seine bisher gewohnte und damit "sichere" Lebensweise beibehält?

Gruß, Dagmar
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 13.05.2013 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Er hat ca. ein Jahr als "Kinderzimmer"-Kaninchen gelebt. In der Pflegestelle ist er seit ca. einem Monat.

Die jetzige Besitzerin hatte schon viele Kaninchen, die ersteinmal "auftauen" mussten, aber da hat man immer gemerkt, dass es von Tag zu Tag besser wurde.
Er ist noch genauso wie am Anfang.

Normalerweise zeigen die Kaninchen, die dort ankommen drei Verhaltensweisen: Neugierig, Ängstlich oder Aggressiv

Das Kaninchen ist nichts von dem. Er kommt nicht an, wenn man ihm z.B. ein neues Häuschen hinstellt, er erkundet nicht sein Gehege und macht einfach nichts.
Wenn er sich mal bewegen sollte, dann nur in Zeitlupe und fressen tut er auch ganz langsam. Seine Zähne sind aber OK.

Da man bis jetzt keine körperlichen Ursachen gefunden hat, denke ich fast, dass er depressiv ist. Gibt es soetwas bei Kaninchen?
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DaLo
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 05.04.2006
Beiträge: 212

BeitragVerfasst am: 15.05.2013 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmm... schwierig...
Ich habe primär Erfahrung mit Degus und bei denen dauert es manchmal viele Monate, bis sie bestimmte Verhaltensweisen ablegen und "normal" werden.
Ohne je davon gehört zu haben, warum sollte nicht auch ein Kaninchen ein depressives oder schwermütiges Verhalten haben können. In diesem Fall könnte man natürlich schon mal versuchen, phytotherapeutisch, mit Schüsslersalzen, Bachblüten oder Homöopathie ran zu gehen.

Gruß, Dagmar
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 18.05.2013 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

In den letzten Tagen ist er nachtaktiv gewesen. Morgends war der ganze Stall durchwült und das Futter (Weidenzweige, Gras, Kräuter) war weg. Tagsüber ist er noch der "Alte".

Gestern ist er auch an die Möhre gegangen. Das ist besonders für die Winterfütterung wichtig.

In einer Woche zieht er aus. Vielleicht gibt seine zukünftige Partnerin ihm wieder Lebenslust.
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DaLo
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 05.04.2006
Beiträge: 212

BeitragVerfasst am: 20.05.2013 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich finde, das klingt schon mal gut. Egal in welcher Form, aber wenn er gewisse Aktivitäten zeigt, dann lebt er wohl zumindest etwas auf. Und immer wenn sich irgendwas bewegt, ist Veränderung möglich. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass der Umzug für ihn positiv ist.
Ich würde mich freuen, wenn Du weiter berichtest.

Liebe Grüße
Dagmar
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 25.05.2013 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe den kleinen mal wieder besucht. Er machte einen besseren Eindruck auf mich. Ich hatte ein paar leckere Sachen für ihn mitgenommen und er ist sogar angekommen, um es sich zu holen. Alles zwar immer noch im Schneckentempo, aber immerhin hat er auf mich und das Futter reagiert. Heute ist sein großer Tag und er zieht um zu einem Weibchen. Vielleicht erfahre ich in den nächsten Tagen, wie es ihm in seinem neuen Zuhause gefällt.
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 29.05.2013 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Der Kleine ist glücklich in seinem neuen Zuhause.

Das Weibchen galt als sehr dominant und sie hatten schon bedenken, dass der Kleine bei ihr nichts zu melden hat. Doch gegen alle Erwartungen ist plötzlich Leben in den Kleinen gekommen und er hat sie gejagt und gerammelt. Mittlerweile verstehen sie sich richtig gut.

Die beiden haben ein riesiges Gehege und täglichen Auslauf auf der Wiese. Das Grundstück ist sehr groß und ein Kaninchenparadies. Im Sommer wird auch nur Grünzeug gefüttert. Das ist ideal für den Kleinen, weil er ja nicht so gerne Heu und Gemüse frisst.
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Miyavi
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 14.04.2013
Beiträge: 139
Wohnort: Nähe Oldenburg (NDS)

BeitragVerfasst am: 29.05.2013 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Das hört sich ja klasse an Zustimmen
_________________
lg Denise

& die Gurkenfresser Miyavi+Jasura, die Wackelnasen Angie+Snow und Hamsterchen Diamond
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DaLo
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 05.04.2006
Beiträge: 212

BeitragVerfasst am: 29.05.2013 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Das freut mich total für den Kleinen *strahl* und zeigt mal wieder, wie sensibel die Süßen reagieren können.
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 29.08.2013 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Nun gibt es einen neuen "Fall".

Es handelt sich um ein kastriertes Löwenköpfchen ca. 2 Jahre alt.

Über seine früheren Lebensünstände lässt sich nur spekulieren. Er kam unkastriert in eine Pflegestelle.
Von Anfang an war er sehr dominant und ließ sich nichts gefallen. Es sollte dann Kastriert werden, damit er zu einem Weibchen vermittelt werden kann. Nach der Kastra verschlimmerte sich sein Verhalten. Er wurde extrem territorial, unruhig und agressiv.
Meine Hand würde ich in das Gehege nicht halten.
Eine Katze hatte sich mal den Spaß gemacht, ihn zu provozieren und hat immer ihre Pfote in das Gehege gehalten. Danach musste die Pfote vom Tierarzt genäht werden.
Ein Laken als Sonnenabdeckung hatte ihn versehentlich am Rücken berührt und darufhin ist er ausgerastet und in Sekunden hatte er das Laken in kleine Fetzten geschreddert. Einen Baumstumpf, der bei ihm im Gehege steht, hat er auch komplett zerschreddert.
Kurz gesagt: Alles, was in seinem Gehege ist, wird angegriffen, bekämpft und zerlegt.

Auch kann er keine Sekunde still halten. Er rennt die ganze Zeit hecktisch hin und her, buddelt und passt auf, dass sich nichts seinem Gehege nähert.

Da sich niemand fand, der ein bissiges und verrücktes Kaninchen haben wollte, sollte er eine Partnerin bekommen.
Die Auserwählte war eine sehr ruhige und selbstbewusste Dame, doch die Zusammenführung musste abbgebrochen werden. Der Kastrat hat sie gequält und sie durfte sich kein bisschen bewegen und fressen schon garnicht. Wenn sie in einer Ecke saß und sich nicht gerührt hat, dann war sie für ihn uninteressant und er hat sie in Ruhe gelassen, aber sobald sie sich bewegt hat, ist er auf sie losgegangen.

Jetzt ist der Kastrat wieder alleine und das wird er wohl für den Rest seines Lebens bleiben. Das finde ich sehr traurig, doch ich weiß auch nicht, wie man ihn vergesellschaften kann, ohne dass er seine Partnerin umbringt.
Habt ihr da Erfahrungen oder Ideen, was man mit so einem Kaninchen machen kann?
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 30.08.2013 12:09    Titel: Re: Seltsames Kaninchen Nr.2 Antworten mit Zitat

Huhu,

hast du dieses Kaninchen bei dir neu aufgenommen?
_________________
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Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 30.08.2013 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Schlappohr hat Folgendes geschrieben:
Über seine früheren Lebensünstände lässt sich nur spekulieren. [...] Von Anfang an war er sehr dominant und ließ sich nichts gefallen.

Unsicherheit und Angst.

Schlappohr hat Folgendes geschrieben:
Nach der Kastra verschlimmerte sich sein Verhalten.

Logisch. Das fehlende Testosteron nimmt das letzte bisschen Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit. Er hat in seinen früheren "Lebensumständen" gelernt, dass er mit Aggression am besten fährt. Damit bekommt er Situationen unter Kontrolle (wird in Ruhe gelassen bzw. das Angstmachende verschwindet). Vielleicht wurde er früher gequält, wenn auch unbewusst.

Das Verschlechterung "unerwünschter" Verhaltensweisen nach einer Kastration wird auch bei Hunden gut beschrieben. Das "Wegschnippeln" (Kastration männlicher Tiere) von Problemen, die der Halter als "unnormal" empfindet, funktioniert nur dann, wenn sie hormonell bedingt sind. Tierärzte sind oft nur mit den medizinischen Aspekten vertraut, aber nicht mit Verhaltensbiologie. Es gibt natürlich die rühmlichen Ausnahmen.

Für so ein Tier braucht man unendlich viel Zeit und etwas Kenntnis der natürlichen Verhaltensweisen. Es gibt Pferdeflüsterer und Hudneflüsterer - vielleicht tritt ja auch einmal ein Kaninchenflüsterer in unsere Welt...

Das sind Überlegungen von mir, ohne das Tier zu kennen. Sie sind also mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Aus meiner Sicht passt das aber.

Gruß,
Andreas
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 30.08.2013 23:25    Titel: Re: Seltsames Kaninchen Nr.2 Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:
Huhu,

hast du dieses Kaninchen bei dir neu aufgenommen?

Nein, es ist das Kaninchen einer Bekannten.

Zitat:

Unsicherheit und Angst.

Ja, ich würde sagen er hat Angst die Kontrolle zu verlieren. Er muss immer alles im Blick haben und immer aufpassen.

Zitat:
Er hat in seinen früheren "Lebensumständen" gelernt, dass er mit Aggression am besten fährt. Damit bekommt er Situationen unter Kontrolle (wird in Ruhe gelassen bzw. das Angstmachende verschwindet). Vielleicht wurde er früher gequält, wenn auch unbewusst.

Das klingt sehr logisch. Was ihm Angst bereitet hat, wird man nicht mehr harausfinden, aber das ist vermutlich auch unrelevant, denn die Aggressionen haben sich bei ihm verselbstständigt und haben nichts mehr mit der Ursache zu tun.

Zitat:

Für so ein Tier braucht man unendlich viel Zeit und etwas Kenntnis der natürlichen Verhaltensweisen.

Wie würdest du das Problem angehen?
Ich hatte an Training gedacht, um ihn ein alternatives Verhalten anbieten zu können. Angenommen eine Katzte nähert sich dem Gehege und er stürmt ans Gitter und will sie verjagen, dann könnte man bestimmte Übungen machen, die ihn ablenken und ihm eine Alternative zur Agression geben.
Das Problem wäre nur, wie ich mit ihm trainieren soll, denn in seiner Nähe dultet er ja niemanden.


Die Besitzerin hat schon viele Kaninchen erlebt, die sich so verhalten wie er. All diese Kaninchen hatten Trennungsängste und sie waren verrückt geworden vom alleine sein. Allem gegenüber waren sie aggressiv nur anderen Kaninchen gegenüber nicht und mit einem Partner legten sich dann die Aggressionen. Das Männchen ist jetzt das erste Kaninchen, was auch anderen Kaninchen gegenüber aggressiv ist.
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alexandra36
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 12.02.2011
Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 31.08.2013 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe vor einem Jahr einen ähnlichen Fall aufgenommen, einen 4-jährigen kastrierten Zwergwidderrammler. Die Vorbesitzer haben ihn einfach bei der TA, bei der sie mit ihm zum Zähne kürzen waren, "ausgesetzt", sprich, sie wollten ihn nicht mehr.
Die TA hat dann mich angerufen weil sie nicht wusste wohin mit ihm. Als ich ihn abholte, erzählte sie mir seine Lebensgeschichte, er war ein Therapiekaninchen Confused , was sie mit ihm gemacht haben, will ich gar nicht wissen. Augenrollen
Bei mir angekommen wusste ich bald, warum sie ihn nicht mehr wollten, er war sehr aggressiv, hat auf alles gebissen, was sich bewegt hat! Und wer braucht schon ein Therapiekaninchen, das beißt! Mad Der arme Kerl hat sich einfach nur gewehrt...

Ich hab ihn dann mal in einen separaten Raum gesetzt, durch ein Gitter getrennt von meinen Kaninchen. Ich muss dazu sagen, das ich 8 Riesen habe mit einem Gewicht zw. 6-8 Kilo. Wink
Etwa 2 Wochen habe ich ihn getrennt gehalten und mich in dieser Zeit mit ihm beschäftigt, wie gesagt, er war sehr aggressiv, ausmisten ging in seiner Gegenwart gar nicht weil er ständig auf mich, den Besen und die Kehrschaufel losging...mein "Glück" war, das er durch seine Zahnfehlstellung, die Schneidezähne sind sehr schief, nicht wirklich zubeißen konnte.

Nach 2 Wochen habe ich das Gitter geöffnet und ihn zu meinen Riesen gelassen. Und was macht der kleine Kerl? Will sich mit einem 8-Kilobrocken anlegen! Der hat ihm aber schnell den Wind aus den Segeln genommen und ihn ordentlich gemaßregelt Shocked , ich musste dazwischen gehen, damit hatte er nicht gerechnet. Von da an hatte er gehörig Respekt vor den Großen und hat nie wieder versucht, ein anderes Kaninchen zu beißen. Ich bin mir sicher, das eine VG mit ihm und einem anderen Kaninchen in seiner Größe, in einem kleinen Gehege, nicht möglich wäre.
Mit den Riesen versteht er sich mittlerweile sehr gut, sie kuscheln zusammen, putzen sich, aber der Respekt ist weiterhin da.

Auch hat er sich in dem einen Jahr vom Kampfkaninchen zum absoluten Schmuser entwickelt, er liebt es gekrault und gebürstet zu werden, aggressiv ist er, bis auf ein paar kleine Rückfälle, nicht mehr. Ich habe ihn all die Zeit, die er bei mir ist, komplett in Ruhe gelassen, kein rumgezerre mehr, was er sicher sein Leben lang mitmachen musste. Dazu kommt, das meine Kaninchen viel Platz haben, sie laufen frei im 500m² großen Garten, auch das hat sicher geholfen weil er sehr territorial war und je kleiner der Platz, umso aggressiver wird dieser verteidigt. Wink

Lange Rede, kurzer Sinn: Viel Platz bewirkt soviel! In dem Video sieht man die VG, da war der kleine Mann grade mal 1 Minute bei den Großen (die haben ihn erst gar nicht bemerkt Very Happy ) und schon alleine hier sieht man das er vor lauter Eindrücken seine Aggressivität (erst mal) hinten angestellt hat. Razz

http://www.youtube.com/watch?v=VdwAyHe6CwQ

Und das ist er heute, mit seiner großen Freundin Smile

http://www.youtube.com/watch?v=GZD8jY8M7jk

http://www.youtube.com/watch?v=SzshZLZNLPU
_________________
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