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Wildvögel: Ganzjährige Zufütterung
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 10.08.2011 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Neues vom Kleiber... ich glaub, er hat die Tollwut Augenrollen Mr. Green

Das geierartige Umherkreisen reicht ihm jetzt nicht mehr, jetzt kommt er schon während ich das Häuschen auffülle, hektisch auf der Balustrade entlanggehechelt (das Getrippel seiner langen Krallen auf dem Holz hört sich echt scharf an!) und jippelt vor sich hin:"Alte, mach schneller, ich hab Hunger!". Sein Stimmrepertoire umfasst dabei nicht nur die Anschläge auf einer Schreibmaschine, sondern auch leises Zilpen (wahrscheinlich ist das so eine Art akustisches Händereiben oder so).

Die Kohlmeisen, so habe ich festgestellt, haben ebenfalls einen Späher, der erst ganz dezent am Haus vorbeifliegt (vermutlich fliegt er einmal drum herum), um dann - einige Sekunden später - mit einer ganzen Meute einzufallen und das Häuschen zu besetzen. Die Spatzen hingegen kommen gleich im Kollektiv angeschossen. Munteres Treiben wäre da noch arg übertrieben. Wie gesagt, es ist nicht das erste Mal, dass ich hier gewisse Futterverteidigungs-Parallelen zu den Degus sehe.

Vor einigen Tagen, als noch die Sonne schien und es mittags noch recht warm war, hatte es sich ein junger Spatz im Häuschen bequem gemacht, ließ sich die Sonne auf das Gefieder scheinen und pickte hier und da ein Körnchen.

Ich denke, das ist ein schöner Beweis dafür, dass auch Vögel eine nicht gerade unterentwickelte hedonistische Ader haben.
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 15.08.2011 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die Meisen werden langsam auch zutraulicher. Heute früh besuchte mich statt des Kleibers ein junger Kohlmeisenhahn, der interessiert und sehr ungeduldig beobachtete, wie ich das Häuschen auffüllte. Der Kleiber war vermutlich schon vorher da, ich war heute früh etwas spät dran. Hoffentlich gibt das keine Abmahnung.

Neu in unserer Stammbesetzung ist (vermutlich) ein Sumpfmeisenpaar. Das freut mich sehr, denn bisher sah ich immer nur eine(n) VertreterIn dieser Art hier herumschwirren. Die Sumpfmeisen machen einen Riesenterz. Sie sind ungefähr so groß wie Blaumeisen, also im großen und ganzen recht klein, aber ihre Stimme ist gewaltig. Wenn ihnen etwas nicht passt oder sich die Katze im Garten herumtreibt, können sie genauso lautstark abkotzen wie die Degus. Very Happy Heftig.

Heute früh sind mir ein paar Schnappschüsse gelungen.. hier eine Kohlmeise im Landeanflug:



Noch ein Landeanflug, diesmal ein Spatz:







Bei dem Kerlchen auf der Balustrade kann man das sich langsam durchdrückende adulte Gefieder erahnen. Der Kleine will jedenfalls mal ein Männchen werden *g* - gut erkennbar nicht zuletzt am langsam sichtbar werdenden Kehlfleck.



Auf diesem Bild sieht man es noch ein bißchen besser. Auch die dunkelbraunen Stellen an den Armschwingen weisen darauf hin, dass es sich hier um einen jungen Hahn handelt. Das, was sich da im Futterhaus bedient, ist indes eine junge Dame *g*

Derzeit habe ich der Mischung Paddyreis beigefügt und mir damit natürlich mal wieder ins eigene Bein geschossen: denn nichts macht mehr Spaß, als den Reis zu spelzen und den Spelz dann im hohen Bogen auszuspucken Very Happy Augenrollen Der Balkon sieht dementsprechend aus....
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 15.09.2011 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Es wird Herbst. Die Blaumeisen sind da richtungsweisend. Sie kommen ab Mitte, Ende August wieder öfter ans Häuschen. Für mich wird es nun langsam Zeit, mal die Futterbestände durchzugehen. Vor einiger Zeit habe ich so eine Erdnuss-Säule gekauft. Kann mir jemand sagen, wo ich die hingepackt habe? Question

Die Stammbesetzung auf unserem Balkon besteht weiterhin aus einer immer größer werdenden Horde Spatzen (inklusive der notorischen Heckenbraunelle, die sich immer untermischt) und Kohlmeisen. Und eben die Blaumeischen. Sowohl Sumpfmeise als auch Kleiber sind sporadische Gäste. Da beide ihr Futter bunkern, nehme ich an, dass sie das Futterhäuschen eher als Einkaufsparadies ansehen, einmal ihr Depot auffüllen und dann für eine geraume Zeit davon leben. Weitere sehr sporadische Gäste sind die Finken (Buch- und Grünfink sowie die Gimpelfamily).

Auch im Garten ist einiges los. Nach wie vor wird in den Büschen nach Insekten gesucht. Manchmal fallen hier ganze Horden von Blaumeisen ein. Die Spatzen indes bevorzugen nach wie vor den Komposthaufen, speziell nachdem ich die Degus saubergemacht habe.... Augenrollen

Die Zeit des Vogelflugs hat schon vor einigen Wochen begonnen und strebt so langsam ihrem Höhepunkt entgegen. Am Dienstag habe ich einen großen Sammelplatz von Staren (?) oben auf einem Strommast gesehen. Mehrere tausend Vögel mit entsprechendem Lautstärkepegel und Auswurf (Deckung! *g*). Es ist ja nichts Neues, aber solche Ansammlungen sind immer wieder faszinierend zu beobachten.

Ein Feld nahe eines früheren Wohnortes diente Kranichen z.B. immer als Zwischenrastplatz. Das war auch ein sehr faszinierendes Schauspiel.

Bei uns im Garten tummeln sich nach wie vor noch einige Rotschwänzchen und auch der Zilpzalp lässt sich hin und wieder noch hören. Ansonsten ist es ziemlich still geworden. Auch Telly Telefon, der Amselhahn, ist noch nicht wieder in seinem Winterrevier aufgetaucht. Na, ich denke, spätestens im Oktober wird er sich wieder an den liegengebliebenen Äpfeln vergreifen *g*

Zwei Dinge noch, auf die ich aufmerksam machen möchte:

In diesem Jahr widmen sich verschiedene Schutzvereine (ProArtenschutz, Nabu) speziell dem Vogelmord auf Zypern. Ich möchte hierüber keine Diskussion lostreten, ich weiß, dass gewisse Vogelarten in manchen Ländern als Delikatesse gelten (was ich davon halte, ist nebensächlich). Darum geht es auch nicht. In Zypern und auch auf Malta hat dieser Vogelfang jedoch heftige Dimensionen angenommen, zumal er dort sogar auch illegal betrieben wird.

Wer sich näher informieren möchte, kann das

hier , hier und hier tun.

Ich weiß, die meisten Texte sind im üblichen Tierschutz-Moll geschrieben.... Ggfs. kann man darüber so gut es geht hinwegsehen.


Zum anderen möchte ich Vivara vorstellen. Vivara ist ein prima Onlineshop in erster Linie für Vogelschutz, aber sie haben auch ein breites Sortiment an Pflanzen für den naturbelassenen Garten. Ich habe dort schon mehrfach bestellt und bin sehr zufrieden. Man kann dort auch einen Print-Katalog anfordern. Dieser ist kostenlos und sehr liebevoll gestaltet. Aber Vorsicht! Vivara hat großes Suchtpotenzial! Very Happy
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atropa belladonna
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Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 23.09.2011 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

To whom it may concern...

Der Nabu berichtete kürzlich zunächst in seinem Newsletter über ein mögliches Amselsterben. In Südhessen wurde wohl eine verendete Amsel gefunden, die einen Ableger des West-Nil-Virus in sich trug. Übertragen wurde es durch eine Stechmücke. Dass Stechmücken auch hierzulande tendenziell problematischer werden, ist schon länger bekannt. Aus diesem Grund werden auch gerade alte Arme des Rheins (Auen) zunehmend überwacht und eine Stechmückenbekämpfung durchgeführt. Dies wohl schon seit einigen Jahren (so genau weiß ich das nicht; ich sah in der Vergangenheit einige Reportagen im Fernsehen zu diesem Thema).

Nun wird das Ganze aber doch ein wenig "aufgebauscht" durch die vermeintliche Meldungen, dass Amseln streckenweise momentan ganz fehlen. Das ist so nicht ganz richtig, da sie sich derzeit in der Mauser befinden und in dieser Jahreszeit generell etwas zurückhaltender sind. Bei uns fängt das Amselgezetere erst wieder gegen Mitte/Ende Oktober bzw. Anfang November an. Also sie fehlen nicht, sondern verhalten sich derzeit nur ein wenig zurückhaltender. Und das ist wie gesagt nichts Besonderes.

Ich verfolge das ganze als sentimentale Tierliebhaberin natürlich trotzdem mit einiger Besorgnis. Ich fand das Grünfinkensterben vor einiger Zeit schon so traurig, auch wenn ich weiß, dass so etwas immer mal wieder vorkommen kann (die Natur reguliert den Bestand bei Tier und Mensch). Momentan besteht jedoch wie gesagt noch kein Grund zur Veranlassung, auch das Füttern ist momentan nicht problematisch, da die Amseln derzeit ja eh nicht ans Futterhaus kommen.

Wer sich noch etwas informieren möchte, kann das hier tun:

NABU Newsletter

Darin steht übrigens auch nochmal der Hinweis mit der momentanen Mauser.

Edit fügt noch den Gast der Woche hinzu: Eine Mönchsgrasmücke . Wow. Und sie ist wirklich so tiefenentspannt, wie man den Grasmücken generell nachsagt. Sie klemmte ca. drei Meter entfernt in der Buddleja und ließ sich noch nichtmal von einem nagelnden Dieselmotor beirren.
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BeitragVerfasst am: 23.09.2011 23:00    Titel: Re: Wildvögel: Ganzjährige Zufütterung Antworten mit Zitat

Das mit den Amseln hatte ich ehrlich gesagt nicht mitbekommen. Dass dieses Virus sich ausbreiten soll ist aber in der Tat seit längerem Thema.
Bei mir ist das Interesse zu Vögel in letzter Zeit ehrlich gesagt wieder etwas abgeflacht, ich finde es aber toll, wie sehr du dich da engagierst und offenbar auch einiges darüber weisst.
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atropa belladonna
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Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 24.09.2011 07:39    Titel: Antworten mit Zitat

Das "Amselsterben" ist hier ja auch erst vor kurzem publik geworden - zunächst auch nur sehr lokal, wobei es mittlerweile so aussieht, als ob es eine flächendeckende Sache wird. Der Nabu ruft weiterhin dazu auf, jede tote oder kranke Amsel zu melden, wobei bei den meisten Fällen die Todesursache unbekannt bleiben dürfte, weil sie von Privatpersonen gemeldet werden. Das kann man auch wieder so oder so sehen... ich meine, Organismen haben es an sich, auch einfach mal so ohne krankheitsbedingten Grund zu sterben *g*. Oder wenn ich dann sowas lese wie "beobachtetem Vogel gingen die Federn aus", ist das auch wenig repräsentativ, weil sie sich wie gesagt ja mitten in der Mauser befinden.

Die Verbreitung gewisser Viren war zunächst nur unter Stechmücken ein Thema, weswegen speziell am Altrhein wie gesagt seit Jahren diese Bekämpfungsaktionen stattfinden.

Zum Thema Vögel allgemein denke ich auch, dass hier vermutlich nicht der richtige Platz für ist. Ich habe aber vor, dass wenn ich wieder ein wenig Luft habe, ich mir einen externen Blog für meine Vogel- und Gartengeschichten anlegen werde. Die Ornithologie ist ein sehr wichtiges Thema für mich geworden, daher möchte ich das gerne künftig weiter vertiefen. Dass ein Kleinsäugerforum dafür auf Dauer nicht der richtige Platz ist, ist freilich selbstredend. Wink
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BeitragVerfasst am: 24.09.2011 09:38    Titel: Re: Wildvögel: Ganzjährige Zufütterung Antworten mit Zitat

Auch wenn ich mich mit Kommentare eher zurückhalte muss ich doch sagen, finde ich das Thema spannend und lese gerne was du schreibst.
Es ist, wie du sagst, ein Thema das sicher nicht die breite Masse hier anspricht, aber ich finde solche Blicke über den Tellerrand bereichern doch gerade unser Forum. So gesehen fände ich es natürlich schade, wenn du hier (ganz) aufhören würdest. Auf der anderen Seite kann ich dich aber auch verstehen, wenn du dir sagst, dass dir mehr Interaktion wichtiger wäre und du dir daher eine andere Plattform suchst - viel beitragen können wir zur Zeit wirklich nicht.

Mir geht es ehrlich gesagt ein bisschen wie dem Laie im Wald, der all die verschiedenen Bäume sieht, aber dann doch sagt, die sehen irgendwie alle ein bisschen gleich aus für mich (übersetzt will das heissen "ich tue mich schwer die zu unterscheiden"). Da ich selber bei den Bäumen nun die andere Seite kenne, weiss ich, es ist eine Frage der Zeit und des Engagements, das nötig ist, um da reinzukommen. Am Anfang braucht es ziemlich Motivation oder einen guten Grund, sich da mal reinzuknien. Wenn das mal getan ist, hat man in der Regel die grösste Hürde überwunden, nur ich stehe irgendwie noch davor, komme der Sache zwar schon ein bisschen näher durch deine wirklich interessanten Ausführungen, aber ich denke das wird noch eine gute Weile dauern, bis ich da etwas tiefer einsteigen werde. Was mich noch reizt sind die Raubvögel, irgendwie wäre da dann auch die Motivation in Verbindung mit Kleinsäuger quasi die natürliche Ökologie besser kennenzulernen zwischen Beutetier und Beute. Der zweite Punkt ist, dass ich nun schon öfters solche Vögel sah und sie hier nicht so selten sind.

Andererseits finde ich die Vogelhausgeschichte auch einen guten Ansatz...
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 15.10.2011 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Alle Vögel sind schon da.... wer sagt, dass es im Herbst in der heimischen Vogelwelt langweilig wird, irrt gewaltig!

Zwar haben sich die letzten Zugvögel vor einigen Tagen auf den Weg gemacht (wobei ich fast sicher bin, vor einigen Tagen noch einen beharrlichen Rotschwanz hab singen hören) - gestern abend hörte ich zudem die Kraniche - aber....

... zum einen sind die Amseln wieder da! Letzte Woche merkte ich das schon, als ich während der Arbeit durch einen winzigen Park in einem Wohngebiet fuhr. Da zeterte und flatterte es in gewohnter Manier. Und ich habe mich nach den doch recht dramatischen Ankündigungen vom Nabu doch sehr darüber gefreut, die kleinen Schwarzen wieder zu sehen. Zeitgleich ist auch Telly Telefon, mein vielzitierter Lieblingsamselhahn, wieder aufgetaucht; am Dienstag sah ich ihn mit stolzer Brust auf dem Gartenzaun sitzen. So als ob er sagen wollte: "ich bin wieder hier, in meinem Revier, war nie wirklich weg, hab mich nur versteckt...." (ah, ich hasse Westernhagen, aber hier passt es ja wirklich wie die berühmte Faust aufs Auge).

Zum anderen sind u.a. die Rotkehlchen (es sind zwei) wieder dabei, ihr Winterquartier (unseren Garten) zu beziehen. Den alten Robin sieht man jetzt öfter wieder am Futterhäuschen, wo er gar nicht so schüchtern, wie den Rotkehlchen oft nachgesagt wird, sein Futter aufklaubt.

Mein persönliches Highlight erlebte ich hier vor einigen Tagen ganz unverhofft, als eine kleine Horde Schwanzmeisen einen Zwischenstop auf dem Balkon am Futterhaus einlegte. Meinem Mann gelang es sogar, ein Foto von einem dieser hübschen Vögeln mit winzigen Schnabel zu machen. Bedeutenderweise hat sich das Tierchen gerade den Hintern geputzt Mr. Green

Leider schien es aber wirklich nur eine Stippvisite gewesen zu sein, sie sind angeblich gestern früh nochmal aufgetaucht, aber heute sah ich sie (noch) nicht.

Eine weitere tolle Begegnung, die allerdings schon 2 oder 3 Wochen zurückliegt, war der Besuch von einer Stieglitz-Dame direkt vor dem Küchenfenster. Sie balancierte da sehr geschickt auf dem dünnen Zweig einer verblühten Cosmea und bediente sich an den Samenständen. Das war fantastisch. Ich zückte auch gleich die stets einsatzbereite Kamera, aber irgendwie bekam ich das mit dem Zoom nicht so hin, so dass die Bilder mehr oder weniger alle verschwommen wurden (wie war das mit der digitalen Spiegelreflex? In solchen Momenten verfluche ich hier die alte Möhre).

Auch die Grünfinken gesellen sich jetzt hin und wieder am Futterhaus, liefern sich beeindruckende Flügelduelle mit den Spatzen, während die Meisen an der Erdnuss-Säule (ich hab sie gefunden) unter sich bleiben. Drei Meisenarten sind nun regelmäßig hier versammelt: Kohlmeise, Blaumeise und Frau "Pistja", die Sumpfmeise (nebst Gatten).

Mit diesem Bericht schließe ich hier bei Degupedia (wie angekündigt) die Vogelbeobachtungs-Story. Ich habe ein Blog ausschließlich zu diesem Thema erstellt und sobald ich dazu komme, mit Leben (sprich: Berichten und Fotos) füllen.

Ich werde erstmal nur die Vogelbeobachtung dort weiterführen, ob ich noch Lust und Zeit habe, den Gartenthread (ebenfalls in einem Blog) weiter zu pflegen, weiß ich jetzt noch nicht.
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Wildkaninchen
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Anmeldungsdatum: 29.09.2009
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BeitragVerfasst am: 11.05.2012 19:41    Titel: Re: Wildvögel: Ganzjährige Zufütterung Antworten mit Zitat

Ich hab diesen Winter zum ersten mal einen Meisenknödel aufgehängt. Merkwürdigerweise wurde er den ganzen Winter über kaum besucht - nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen hier in der Gegend. Ich hab ihn hängengelassen, um zu sehen, ob sich vielleicht doch noch Interessenten einfinden.

Vor zwei Wochen hatte ich dann Kohlmeisennachwuchs in meinem Nistkasten vor dem Fenster und da wurde der Meisenknödel auf einmal interessant! Die Altvögel entdeckten ihn bald als schnell erreichbare Futterquelle und fütterten ihre Jungen damit (nicht ausschließlich, nebenher gab es auch noch Spinnen und Raupen Wink ).
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"Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf."
Theodor Fontane
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