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Impfungen beim Kaninchen

 
   Degupedia-Forum » Hasentiere (Lagomorpha) » Impfungen beim Kaninchen Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 28.02.2012 16:50    Titel: Impfungen beim Kaninchen Antworten mit Zitat

Hallo,

ich beschäftige mich schon länger mit der Frage Pro & Contra Impfungen, in diesem Fall speziell beim Kaninchen, wobei meine Recherchen immer mehr in Richtung Contra Impfungen gehen.

Ich möchte auch einmal erläutern, warum das so ist:

Ich hatte es in einem anderen Forum schon einmal zusammengefasst:

- Die Impfintervalle sind von der Pharmaindustrie rein willkürlich festgelegt, sie wurden nicht einmal überprüft.
- Die Pharmaindustrie verdient eine Menge Geld mit den Impfstoffen und verhindert negativ ausfallende Ergebnisse von Studien
- Es gibt bei Kaninchen leider gar keine Studien, wie lange eine Impfung hält.
- Bei Katzen und Hunden gibt es allerdings schon Studien, teils über 7 Jahre bei Katzen. Da wurde festgestellt, dass die jährliche Impfung der Katze (eines bestimmten Imstoffes, den ich gerade nicht abrufbar habe) gar nicht nötig wäre, weil sie die ganzen 7 Jahre hielt und wahrscheinlich noch viel länger gehalten hätte. -> Das kann man in dem Buch nachlesen "Hunde würden länger leben, wenn..." http://www.buecher.de/go/search_search/quick_search/q/cXVlcnk9aHVuZGUrdyVDMyVCQ3JkZW4rbCVDMyVBNG5nZXIrbGViZW4lMkMrd2VubiZyZXN1bHRzPTI1/receiver_object/shop_search_quicksearch/
- Es gibt Studien, dass eine Grundimmunisierung vollkommen ausreicht (Studien für Menschen). Ein lebendes Beispiel ist einer meiner Dozenten: Er ließ sich mal mit 19 gegen Tetanus impfen. Jetzt -ca. 40 Jahre später- ist sein Impftiter immernoch hoch genug (also von wegen, man soll alle 10 Jahre Impfen...)
- Was mich total stört ist, dass der RHD-Impfstoff aus der Leber von gesunden, lebenden Kaninchen, die extra für den Impfstoff getötet werden, gewonnen wird. Tierschutztechnisch eine Katastrophe.
- Tiere erkranken trotz Impfung an den Krankheiten
- Die Impfung kann das Immunsystem von gesunden Kaninchen schädigen
- Viele Impfungen haben Folgeschäden zur Folge bzw. führen durch ein geschwächtes Immunsystem zum chronischen Ausbruch von Krankheiten, die auf den ersten Blick evtl. nichts mit der Impfung zu tun haben


In letzter Zeit bin ich so verfahren, dass ich alle Kaninchen nur grundimmunisieren lassen habe (wenn sie augenscheinlich vollkommen gesund waren). Für die Zukunft bin ich noch unentschlossen, ob ich es vielleicht auch ganz sein lasse. Immerhin kenne ich in meinem näheren Umfeld zwei Fälle, die trotz regelmäßiger Impfungen an RHD verstorben sind.

Wenn man nicht auf die Impfung verzichten möchte, würde ich dazu raten, das Tier vor der Impfung gründlich zu untersuchen, ob es gesund ist und sollte man dann eine Impfung machen wollen, könnte man vorher den Impftiter bestimmen lassen. Wenn dieser noch immer hoch genug ist, kann man auf eine Impfung verzichten.

Ich denke, dass es evtl. die ein oder andere Impfung bei anderen Tieren oder auch Menschen gibt, die sinnvoll ist, aber bei den Kaninchenimpfungen speziell sehe ich es sehr kritisch.
Zum Thema Impfen von Haustieren gibt es noch ein empfehlenswertes Buch von Monika Peichl "Haustiere impfen mit Verstand" http://www.buecher.de/shop/klinik/haustiere-impfen-mit-verstand/peichl-monika/products_products/detail/prod_id/26080491/#rating
Jedoch hat es mir persönlich beim Thema Kaninchenimpfungen nicht viel weitergeholfen, ich wollte es trotzdem mal erwähnen, weil ich es gut finde.

Was vielleicht auch interessant ist im Zusammenhang mit Impfungen allgemein:
Impfungen wurden irgendwann einmal mehr zufällig entdeckt, als sich die Pocken verbreiteten.
Man stellte zufällig fest, dass die Frauen, die die Kühe molken, erstaunlicherweise nicht an den Pocken erkrankten. Der Grund dafür war, dass sie durch das Melken mit den Kuhpocken in Kontakt kamen, also quasi eine "abgeschwächte" Form der Menschenpocken. In dieser Form wurde später für die besser betuchten Leute ein Impfstoff für die unterschiedlichsten Krankheiten entwickelt, später durften auch weitere Teile der Bevölkerung an den Impfstoffen teilhaben.

Trotz Allem ist es unklar, ob Krankheiten durch Impfungen ausgerottet werden und wurden. Tatsache ist, dass sich Krankheiten auch einfach "totlaufen", also irgendwann von selbst verschwinden oder sich durch Mutation verändern.

Falls Ihr Euch wundert, woher ich die Infos habe. Das war in Kurzform die Vorlesung eines kritischen Dozenten in der THP-Schule, die ich besuche. Wink
Er unterlegte seine Behauptungen natürlich mit sehr interessanten Folien, die mich nicht an der Richtigkeit dieser Aussagen zweifeln lassen.


Damit kein falscher Eindruck entsteht, möchte ich noch erwähnen, dass die THP-Schule nicht einseitig lehrt. Ein anderer Dozent vermittelt die andere Seite den Impfens, jedoch war mir die kritische Seite schlüssiger, weil der zweite Dozent nur die üblichen Infos zum Thema Impfen in einem Nebensatz vermittelte. Außerdem deckte sich die kritische Seite mehr mit den Infos, die ich vorher schon recherchiert hatte. Ich wollte es jedoch nicht unerwähnt lassen, sonst heißt es schnell wieder "achja, diese komischen THP's erzählen immer viel, wenn der Tag lang ist". Beide Dozenten sind übrigens angesehene Tierärzte.
_________________
Liebe Grüße
Miriam
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 28.02.2012 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, was soll man groß sagen? Du hast Recht. Wink

Die Pharmaindustrie dürfte über die größte Lobby verfügen. Deutlich wird das immer wieder bei den Pandemien, die seit Jahren regelmäßig die gesamte Weltbevölkerung aussterben lassen. Die Verträge, die bezüglich der Impfstoffe mit Regierung ausgehandelt wurden, treiben jeden kleinen oder mittelständischen Betrieb normalerweise und umgehend in den Konkurs. Für mich wird auch die Stellung des Robert-Koch-Instituts in diesem Zusammenhang immer fragwürdiger.

Der Mensch ist ein Schwarm-Tier und die Pharmaindustrie versteht es trefflich, gemeinsam mit Interessenvertretern in Regierungen und Organisationen, Ängste zu schüren. Ein weiteres Beispiel sind die Zecken. Bei jedem Arzt kann man die drohenden Hinweise lesen, was passiert, wenn man sich nicht impfen lässt. Ich schaue jeden Abend nach und spare mir so eventuelle Impfschäden und eine Infektion.

freundliche Grüße,
Andreas
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 28.02.2012 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas hat Folgendes geschrieben:
Tja, was soll man groß sagen? Du hast Recht. Wink

Die Pharmaindustrie dürfte über die größte Lobby verfügen. Deutlich wird das immer wieder bei den Pandemien, die seit Jahren regelmäßig die gesamte Weltbevölkerung aussterben lassen. Die Verträge, die bezüglich der Impfstoffe mit Regierung ausgehandelt wurden, treiben jeden kleinen oder mittelständischen Betrieb normalerweise und umgehend in den Konkurs. Für mich wird auch die Stellung des Robert-Koch-Instituts in diesem Zusammenhang immer fragwürdiger.

Der Mensch ist ein Schwarm-Tier und die Pharmaindustrie versteht es trefflich, gemeinsam mit Interessenvertretern in Regierungen und Organisationen, Ängste zu schüren.


Tja, da hast auch Du Recht. Wink

Zitat:

Ein weiteres Beispiel sind die Zecken. Bei jedem Arzt kann man die drohenden Hinweise lesen, was passiert, wenn man sich nicht impfen lässt. Ich schaue jeden Abend nach und spare mir so eventuelle Impfschäden und eine Infektion.

freundliche Grüße,
Andreas


Bei der Zeckenschutzimpfung wird das Ganze erst richtig interessant, weil diese Impfung gar nicht gegen unsere europäischen Zecken wirkt. Die Zecke, die sich durch diese Impfung angesprochen fühlen sollte, gibt es in unseren Breitengraden gar nicht. Laughing

Ob die Idee nun analog zu Kuh- und Menschenpocken war, ist mir nicht bekannt, aber die Zeckenschutzimpfung scheint nicht das zu versprechen, was uns von der Pharmaindustrie versprochen wird.

Sie hat nur einen Sinn, die Zusatzstoffe der Impfung kann den Organismus extrem schädigen.
_________________
Liebe Grüße
Miriam


Zuletzt bearbeitet von Miriam am 28.02.2012 23:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 28.02.2012 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

sorry, doppelt.
_________________
Liebe Grüße
Miriam
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 29.02.2012 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Zitat:
Bei der Zeckenschutzimpfung wird das Ganze erst richtig interessant, weil diese Impfung gar nicht gegen unsere europäischen Zecken wirkt. Die Zecke, die sich durch diese Impfung angesprochen fühlen sollte, gibt es in unseren Breitengraden gar nicht

Jetzt muss ich doch mal fragen. Meint ihr mit Zeckenimpfung die Impfung gegen Frühsommermeningoenzephalitis oder gibts da eine andere?
(dass es irgend eine Impfung gibt, die Zecken spricht, kann ich mir dann doch nicht vorstellen Laughing )
Ist dass sicher, dass es die FSME in unseren Breitengraden nicht gibt? Und wenn ja, wie kommen den diese Verbreitungsgebiets-Karten zu Stande, wo regional in Farben eingetragen wird, wie wiele Menschen in der Region an der Krankheit erkrankten?

Unser Hausarzt empfiehlt die Impfung gegen Frühsammermeningoenzephalitis übrigens ausdrücklich nicht.


Zitat:
Ich schaue jeden Abend nach und spare mir so eventuelle Impfschäden und eine Infektion.

Muss man doch sowieso, egal ob mit oder ohne Impfung Wink. Gegen Borreliose, was die einzige Zeckenkrankheit ist, an der ich trotz mittlerweile sicher schon 100 Zeckenbissen schon erkranke, gibts auch keine Impfung.
Aber früh erkannt, ist Borelliose auch kein Problem. Meine ganze Familie lebt noch und wir haben alle einen hohen Borelliosetiter (wir haben Zecken im Garten, was halt immer wieder mal einen Biss gibt).

Zu Kaninchen tippe ich das nächste mal etwas, ich sollte ins Bett

Liebe Grüsse
Lina
_________________
www.kaninchen-info.de
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 29.02.2012 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Noraja hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

Zitat:
Bei der Zeckenschutzimpfung wird das Ganze erst richtig interessant, weil diese Impfung gar nicht gegen unsere europäischen Zecken wirkt. Die Zecke, die sich durch diese Impfung angesprochen fühlen sollte, gibt es in unseren Breitengraden gar nicht

Jetzt muss ich doch mal fragen. Meint ihr mit Zeckenimpfung die Impfung gegen Frühsommermeningoenzephalitis oder gibts da eine andere?
(dass es irgend eine Impfung gibt, die Zecken spricht, kann ich mir dann doch nicht vorstellen Laughing )


Du weißt doch, wie das mit der Ironie ist Very Happy
Aber mal im Ernst, ich hatte mich auch etwas missverständlich ausgedrückt.
Natürlich soll sich keine Zecke durch den Impfstoff angesprochen fühlen. Sollte -wenn überhaupt- eher umgekehrt der Fall sein. Wink
Es gibt (zumindest) für Hunde eine Borreliose-Schutzimpfung, diese Impfung soll vor bestimmten Borrelien schützen, die man in Europa kaum bis gar nicht findet. Es soll wohl so sein, dass teils verschiedene Zeckenarten auch verschiedene Erreger übertragen.
Teilweise wird sogar erzählt, es gebe jetzt "einen neuen Impfstoff, der jetzt ganz aktuell genau vor diesen Borrelien schützt", das ist nach meinen Infos aber auch nur ein Werbegeck.
Aber um alle diese Zusammenhänge näher zu durchleuchten, müsste ich mich damit näher beschäftigen, was mein Ausbildungsstoff gerade leider nicht wirklich zulässt.
Aber ich bleibe auch in Zukunft an dem Thema dran und wenn ich etwas finde, werde ich gleich darüber berichten.
Vielleicht weiß ja jemand Anderes noch Näheres dazu.
_________________
Liebe Grüße
Miriam
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