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Präriehunde-Infos
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Brigitta
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 28.01.2010
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 20.02.2010 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte meine Präriehunde nicht gerade beengt, den ausser dem Erdbau, der ihnen meist nur als Schlafnest dient, haben sie in dem Zimmer 40 qm zu Verfügung. Smile

Zu bedenken ist auch das von den geschätzten ursprünglich Mio. von Präriehunden 2 % der Population übriggeblieben sind. So gelten gewisse Präriehundarten als bedrohte Tierart. Es gibt eine Petition in den der Schwarzschwanzpräriehund auch hinzu gezählt werden soll. Denn es sind die Menschen die den Präriehund vergiften, weil er als Schädling angesehen wird. Mit diesem Vorgehen wird das ganze Ökosystem Prärie gefährdet.

Ich glaube das die Heimtierhaltung erst unseren Blick für die wildlebende Art schärft und uns das Schützenswerte erkennen und handeln lässt.
http://www.petitiononline.com/pdog123/petition.html

http://www.freewebs.com/pdexpert/
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 21.02.2010 20:19    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

Ja das ist ein wichtiges Argument, was die Haltung in Gefangenschaft angeht. Natürlich ist es eine Illusion zu glauben man könnte die Tiere durch Zucht in Gefangenschaft langfristig vor dem Aussterben bewahren (ganz abgesehen davon, dass die Wichtigkeit der Präriehunde nicht in ihrer Art selber besteht, sondern in ihrer Funktion auf die Landschaft und auf all die zahlreichen Lebewesen, welche nur dank den Präriehunden einen Lebensraum und Nahrung haben). Dennoch ist es eine Tatsache, dass wir erst begreifen müssen, was wir verlieren, erst wenn die Natur, die wir zerstören, ausrotten, kennenlernen, können wir auch überzeugt für sie eintreten. Doch mit unserer "zivilisierten" Lebensweise tun wir genau das Gegenteil. Wir lernen an Schulen rechnen, lesen, Betriebswirtschaft, Kunst, Informatik, usw. aber wissen wir danach, was wir in der Natur haben? Kennen wir die Zusammenhänge der Ökosysteme und was passiert, wenn wir eingreifen? Es dominieren Themen wie Mode, Kochen, Autos, Computer, Finanzen, Extremsportarten, Gesundheit usw. unsere Interessen und überall in der Berufswelt ist ökonomisches Denken wichtig, wie können wir aus dem letzten Rest Resource noch ordendlich Geld machen. Die ganze Finanzwelt ist so gesehen eine riesige Luftblase, die von der Illusion lebt, dass Geld unabdingbar wäre. Die Natur wird dabei gerne zu einem abstrakten Begriff, dabei ginge es da um unsere Gesundheit, um unser Lebensraum, in dem wir leben. Dieser ist langfristig viel bedeutender als alle zivilisierten Interessensgebieten zusammen, denen wir in unserem Beruf und unserer Freizeit nachgehen. Nur zu gerne wird dann hier der Appell an den Schutz der natürlichen Grundlagen instrumentalisiert. Es heisst dann Energie sparen, weniger Schadstoffe produzieren, keine Produkte konsumieren, für die Regenwald abgeholzt wird. Auf der anderen Seite wird uns perverserweise all das mit billigen Produkten untergejubelt, natürlich nicht deklariert oder falsch deklariert oder dort eingesetzt, wo wir es nie erwarten würden... nicht dort wird angesetzt, wo es etwas bringen würde: nämlich die Dinge gut zu machen, Produkte herstellen, die nicht schädlich sind, Produkte die wieder wirklich lange halten, sich einfach reparieren lassen, anstatt kurzlebiger Wegwerfmentalität usw. Und das setzt sich bei der Natur und den Ökosystemen fort. Auch heute noch wird lieber versucht mit Gentechnologie Nutzpflanzen zu "verbessern", Schädlinge werden mit eingeschleppten Räubern versucht zu bekämpfen (ist ja eine "biologische", "ungefährliche" Methode) und kein Gedanke wird daran verschwendet, was passiert, wenn es den Räubern zu gut gefallen könnte oder sie sich nicht am gedachten Futter vergreifen... Oder bei den Elektromobilen, das wird ja zur Zeit gerne als grüne Zukunft bejubelt... Blödsinn! Schon mal überlegt wie umweltfreundlich all diese Akkus sind? Ist zwar ein kleines Detail, aber ein sehr wichtiges. Hier werden auch wieder zahlreiche Dogmen gepflegt, die weit verbreitete Klischées in der Bevölkerung ansprechen und abdecken. Und wo nötig, wird kaschiert, zum Beispiel beim Atomstrom. Ausgeklammert werden zwei Probleme: erstens die Endlagerung, welche langfristig zu einer extremen Kostenfalle wird, zweitens dass auch das Uran stark begrenzt ist und bei steigender Nachfrage bald ebenso ansteigen dürfte wie das ausgehende Erdöl. Der einzige Vorteil, verstrahlte Erdteile können von der Natur sehr wahrscheinlich sehr viel eher zurückerobert werden, als vom Menschen. Es könnten Sperrgebiete entstehen, in denen sich die Natur wieder erholen könnte. Aber machen wir uns auch da keine falschen Hoffnungen, anpassen können sich auch nur eine beschränkte Anzahl Lebewesen, wahrscheinlich viele "niedrige" Lebensformen, die dank weniger komplexem Aufbau flexibler und robuster sind.

Bei den Präriehunden sehe ich insofern schwarz, da heute immer noch gezielt die Tiere vergiftet werden und die Lobby stark genug ist, dass eine Aufnahme der Schwarzschwanz-Präriehunde auf die rote Liste bislang erfolgreich verhindert wurde. Den anderen Präriehundearten geht es zwar noch schlechter, aber das macht die Sache auch nicht besser.

Ein interessanter Ansatz liefern übrigens Slobodchikoff und Kollegen in ihrem Präriehundebuch. Jener der "Ecoystem Services", das heisst, die Natur wird mit all ihren Dienstleistungen, die sie uns bietet erfasst und es wird geschaut, wie teuer käme es uns, die einzelnen Dienstleistungen zu ersetzen, wenn sie die Natur nicht mehr bietet, zum Beispiel der Einfluss von Lebensräumen, welche ein milderes Klima schaffen (fehlen diese, kommt es zu extremeren Wetter, Ernteschäden usw.), wenn Blütenbestäuber von Nutzpflanzen ausbleiben (z.B. Bienen), wie teuer ist es, diese Arbeit zu ersetzen? Wie gross die Ernteeinbusse? Oder der Einfluss von Tieren, welche Samen verbreiten, welche den Boden belüften und die Aufnahme von Feuchtigkeit verbessern (genau das tun die Präriehunde) und dadurch der Boden fruchtbarer wird, weniger schnell austrocknet und besser gegen Bodenerosion geschützt ist usw.
Ich denke, das wäre ein sehr einfaches Modell, das wahrscheinlich auch all unsere Banker und Wirtschaftsbosse schnell begreifen würden, denn es geht um Geld, verdammt viel Geld. Wenn nur schon die Präriehunde aussterben, wird das riesige ökonomische Folgen haben... am ehesten betroffen werden Versicherungen sein, denn sie müssen genau mit solchen Risiken sich beschäftigen und zahlen, wenn Naturkatastrophen sich häufen und Schäden anrichten.
Was heute nach wie vor fehlt, sind umfassende Daten und Zahlen und das breite Bewusstsein, dort wo es wichtig wäre: im beruflichen Alltag, im Bewusstsein der Menschen.

@atropa
So hab ich das nicht gemeint. Klar sind Degus Persönlichkeiten, jeder einzelne für sich, da gibt es nichts zu zweifeln daran.
Vielleicht liegt es aber daran, Degus die von klein auf, relativ gut sozialisiert von einer Zoohandlung oder von Privat kommen, bereiten meist eher wenig Probleme, wärend Tiere, die schon eine unklare Vergangenheit haben, dadurch stark geprägt sind. Ich will nicht verallgemeinern, klar, es gibt überall Ausnahmen, aber ich denke die "Problemtiere", die vom Tierhalter abgegeben wurden, weil er mit den Degus nicht zurecht kam, sie nicht gut behandelte usw. diesen Tieren merkt man es einfach an. Diese Tiere sind meistens eher schwieriger im Umgang, aber auf der anderen Seite sind es genau diese Tiere, die man besonders ins Herz schliesst und die durch ihre Eigenheiten sich eben ganz besondere kleine Persönlichkeiten entwickeln. Und hier glaube ich eben, dass viele Deguhalter "durchschnittliche" Degus haben, die ebenso relativ problemlos sind, werden sie anständig gehalten und behandelt.
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 22.02.2010 00:05    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:
J
Vielleicht liegt es aber daran, Degus die von klein auf, relativ gut sozialisiert von einer Zoohandlung oder von Privat kommen, bereiten meist eher wenig Probleme, [....]


Laughing das glaubst Du. So einige Degus entwickeln zum Teil sehr .... ich nenns mal euphemistisch... "interessante" Charakterzüge, wenn man sie sich "frei" entwickeln lässt. So einige Tiere, die hier bei mir geboren und aufgewachsen sind, würde so manch einer auch als Problemtier bezeichnen.. und das liegt sicherlich nicht an schlechter bzw. falscher Haltung. Vielmehr sind nicht wenige Degus hochintelligent und nehmen alles mit, was sie kriegen können. An Lehrstoff, an Zuneigung, an Zuwendung, an Freiraum... einfach alles. Läßt man sie fortwährend gewähren, nimmt das mitunter sehr seltsame Züge an. Ich hab ein paar Mal den Fehler gemacht, die Intelligenz dieser kleinen Fellmonster zu unterschätzen. Das passiert mir in Zukunft nicht nochmal so schnell.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 24.02.2010 14:45    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

Das ist jetzt aber interessant. Wie hältst du denn die Degus, wie gehst du mit ihnen um, dass sie sich zu solchen Persönlichkeiten entwickeln? Der Platz ist ja sicher ein Punkt, aber ich denke an dem alleine kann es nicht liegen.
Gibst du ihnen gezielt Aufgaben, an denen sie üben können oder haben sie beim Freilauf viel Möglichkeiten und Freiraum oder wie kann ich mir das vorstellen? Ich finde die Geschichte nämlich durchaus spannend, weil gerade Intelligenz erst durch Möglichkeiten zum Üben und Fähigkeiten zu nutzen wirklich sich erst zeigen kann. Tiere die in kleinen Minikäfigen eingesperrt werden und nie was anderes kennen, haben eine monotone Umgebung und können gar nicht erst entdecken, was sie alles selber können... insofern wäre das vielleicht auch ein Faktor bei der Heimtierhaltung, der bisher zu wenig berücksichtigt wurde? Und das beeinflusst doch auch wieder unser Bild, wie wir über unsere Tiere denken und sie wahrnehmen.
Ich habe beispielsweise in der Tat beschränkte Möglichkeiten, obwohl ich was den Platz und die Struktur angeht in der letzten Zeit viel verbessern konnte.
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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BeitragVerfasst am: 16.07.2011 19:16    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

Der Niedergang der Präriehunde hat seine Spuren im Netz hinterlassen, z.B. eine Präriehunde-Vermittlung:
http://www.praeriehunde-in-not.de/main/
Interessant, letzte Aktualität im Jahre 2006.

Auf der anderen Seite hat Rodentia Redakteur in der aktuellen Rodentia Exoten & Co. sein neues Präriehunde-Aussengehege vorgestellt, was wiederum zeigt, dass das Thema nicht tot ist, nur es scheint wieder so zu sein, wie es wohl auch richtig ist, dass ein paar wenige, aber engagierte Liebhaber sich diesen interessanten Tieren widmen. Das mag für die Halter dieser Tiere wohl schade sein, da der Boom sicher auch spannend war für den Austausch, aber ich denke längerfristig ist es besser, wenn eine Tierart von den wirklich Interessierten erhalten wird und die ihren Ansprüchen dann auch gerecht werden können.

Bei den Degus ist in gewisser Weise, so meine ich, ähnliches zu beobachten. Auch hier ist es ruhiger geworden und viele schrecken vor der Anschaffung zurück, da ihnen die Ansprüche zu hoch sind: Wer den Platz nicht hat, ist in der Tat mit einer diesbezüglich anspruchsloseren Tierart besser beraten.
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 17.07.2011 11:11    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:

Bei den Degus ist in gewisser Weise, so meine ich, ähnliches zu beobachten. Auch hier ist es ruhiger geworden und viele schrecken vor der Anschaffung zurück, da ihnen die Ansprüche zu hoch sind: Wer den Platz nicht hat, ist in der Tat mit einer diesbezüglich anspruchsloseren Tierart besser beraten.


Imho nicht wirklich. Was ich so mitbekomme ist, dass der Hype schlicht und ergreifend vorbei ist. Und viele von denen, die damals dem Hype gefolgt sind und sich Degus angeschafft haben, versuchen sie jetzt ganz furchtbar dringend - quasi notfallmäßig! - aus Allergie-, Familienplanungs-, Karriere- oder Umzugsgründen loszuwerden. Augenrollen

Meiner Schätzung nach verliert durchschnittlich jeder zweite bis dritte Deguhalter nach ebenfalls durchschnittlich 2-3 Jahren das Interesse an den Tieren und will sie dann schnell los werden.

Davon ab... das wirklich anspruchslose Heimtier gibt es nicht.... Also im Zweifelsfall doch besser ein Tier mit Knopf im Ohr anschaffen... wobei... das ist ja viel zu teuer....
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 17.07.2011 12:53    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

Man findet auch Secondhand-Tiere auf dem Flohmarkt ... die haben halt meistens kein Knopf im Ohr, aber machen sich doch auch schön im Regal oder Winzkäfig ... und man bekommt sie schon für wenige Euronen!
Der Riesenvorteil: Sie scheißen nicht, man muß sie nicht füttern, nicht tränken, nicht misten ... sie werden so alt, wie man sie braucht, man kann sie beliebig wieder verschenken, verkaufen, in Kisten verpacken und lagern oder in die Mülltonne schmeißen, ohne daß da der Tierschutz schreit, sie beißen Kinder nicht, wenn diese mal zu ruppig mit ihnen umgehen ... also eigentlich sind solche Flohmarkttiere wirklich ideale Heimtiere!

Also das wirklich anspruchslose und vor allem billige Heimtier gibts sehr wohl ... Twisted Evil
Manchmal frage ich mich, ob die Tamagochi- und Robodog-Bewegung nicht doch viel mehr unterstützt werden sollte ...
_________________
Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Brigitta
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 28.01.2010
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 28.08.2011 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ja es ist still geworden um den Präriehund. Zwar gibt es noch ein Forum, doch von einem Austausch ist keine Rede mehr. ich halte seit 2003 Pds und mit dem Tod meines am 01.03.2003 geborenen Männchen, habe ich mir wieder Nachwuchs ins Haus geholt. Meine Bande besteht nun aus drei Mädchen 8 , 3 1 Jahr und den neuen Hausherrn 1 Jahr. Es war eine gut überlegte Entscheidung, denn weitere 8-9 Jahre ist man gebunden. Es macht ungeheuren Spass wieder Jungvolk im Hause zu haben. Very Happy

Gruss
Brigitta
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 28.08.2011 19:22    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

Hallo Brigitta,

ich finde es toll wieder mal was von dir zu lesen Smile.

Was mich interessieren würde, wie sieht es eigentlich mit dem Fortbestand der Präriehunde aus? Kann sich die Population in Gefangenschaft halten trotz dem in letzter Zeit erfolgten Interesssensrückgang? Gibt es da eine Mischung mit Populationen in den Zoos oder kommen die Tiere vorwiegend aus Privathand? In Zoos scheint es mir zumindest sind die Präriehunde gut vertreten.
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Brigitta
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 28.01.2010
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 29.08.2011 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wie die Population in privater Hand aussieht kann ich gar nicht zu sagen. Ich kenne nur zwei Züchter, einen Tierhändler und einen Privatmann bei denen Nachwuchs angesagt war. Ab und an liest man in den Kleinanzeigen der Exotic animal von Pds. Ob Zoos Pds abgeben ist mir nicht bekannt. Hier in Bochum wollte der Tierpark meine Tiere schon haben. Ich habe mal gehört das ein Zoohandel in Duisburg lieber Pds an Zoos verkauft, weil er dann mehr Geld bekommt und die Tiere gar nicht gerne verkauft, weil sie ein Publikumsmagnet seien. Dem entsprechend sind auch die Preise.
Es ist wirklich schade das die Präriehundgemeinde nicht mehr existiert.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 31.08.2011 17:41    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

Hey, das ist wirklich interessant, dass die Präriehunde solch ein Statustier sind. Dass sie ein Publikumsmagnet sind, kann ich mir gut vorstellen und die Tatsache, dass sie nicht gerade so "anspruchslos" sind wie manch anderer Nager macht sie für viele auch nicht attraktiv zum selber Halten, wodurch ihr Status als ein "besonderes" Tier in gewisser Weise bewahrt wird. Auf der anderen Seite finde ich es ehrlich gesagt ein bisschen erstaunlich, dass (nur gewisse?) Zoos offenbar lieber im Zoohandel sich eindecken, als dass sie sich um eine eigene stabile Population in den Zoos kümmern würden.

Zitat:

Es ist wirklich schade das die Präriehundgemeinde nicht mehr existiert.

Da hast du wohl recht. Auf der anderen Seite gibt es auch vereinzelte Ausnahmen: So hat Rodentia Redakteur Ralf Sistermann in letzter Zeit kurz hintereinander zwei Beiträge über seine Präriehunde veröffentlicht, in einem ging es um ein Aussengehege, das er ihnen baute und seine Erfahrungen mit dem Bau und der Haltung draussen.
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