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SPD fordert Kastrationspflicht bei Katzen

 
   Degupedia-Forum » Kultur: Mensch, Tier, Natur » SPD fordert Kastrationspflicht bei Katzen Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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atropa belladonna
Freak


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 22.03.2011 09:44    Titel: SPD fordert Kastrationspflicht bei Katzen Antworten mit Zitat

klick .

Davon ab, dass ich mich frage, seit wann sich die SPD für den Tierschutz einsetzt, würde ich auch gerne mal wissen, wie sie das durchsetzen wollen.

Eine Kastrationspflicht auch durch den Halter würde ja eine Registrierung voraussetzen. Und da noch nichtmal jede Katze einen EU-Heimtierausweis besitzt, geschweige denn zum Impfen gebracht wird, denke ich, dass auch durch den behandelnden TA keine Populationskontrolle möglich ist.

Unabhängig davon finde ich das natürlich eine sehr gute Idee - aber eben leider nicht realisierbar. Oder doch? Was denkt Ihr?
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RiesenFan
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Anmeldungsdatum: 30.01.2011
Beiträge: 101
Wohnort: Schnelldorf

BeitragVerfasst am: 23.03.2011 23:01    Titel: Re: SPD fordert Kastrationspflicht bei Katzen Antworten mit Zitat

Sehr gute Idee. Meine Idee: Jede Katze muss registriert werden, jede die es nicht ist wir eingefangen, registriert und kastriert ohne wenn und aber!
Natürlich zweifel ich auch noch daran das das so gut umsetzbar ist weil es heissen würde das sämtliche TÄ nur noch katzen kastrieren und überall lebenfallen herumstehen müssten!?

Ist aber auf jeden Fall eine gute Idee und hoffentlich können sie das durchsetzten!
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alexandra36
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 12.02.2011
Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 23.03.2011 23:16    Titel: Re: SPD fordert Kastrationspflicht bei Katzen Antworten mit Zitat

RiesenFan hat Folgendes geschrieben:
Sehr gute Idee. Meine Idee: Jede Katze muss registriert werden, jede die es nicht ist wir eingefangen, registriert und kastriert ohne wenn und aber!


Gute Idee, aber wer bezahlt das? Und genau daran wird es scheitern. Und die Tierheime werden Übergehen undundund...denn ich möchte nicht wissen wieviele Tierhalter es gibt die ihre Tiere lieber aussetzen oder abgeben anstatt sie kastrieren zu lassen weil sie die Kosten dafür nicht tragen wollen oder können!

Lg. Alex
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RiesenFan
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 30.01.2011
Beiträge: 101
Wohnort: Schnelldorf

BeitragVerfasst am: 24.03.2011 23:44    Titel: Re: SPD fordert Kastrationspflicht bei Katzen Antworten mit Zitat

Ja genau wird auf dauer das große problem sein!! aber es sollte trotzdem mehr katzen eingefangen und kastriert werden... vorallem auch auf dem land weil die landwirte sich darum ja garnicht kümmern... wir hatten mal so ne "Aktion" in kooperation mit unserem Tierheim das die landwirte für einen relativ kleinen Betrag kastrieren lassen und den rest hat das Tierheim bezahlt und die haben ja eh Sonderkonditionen.....
Beispielrechnung: Kastration Kater 40€ Tierheim Preis: 30€ Bauer zahlt davon 15€ und den Rest das Tierheim...
Es ist unglaublich wie viele katzen und kater kastriert worden sind!!!
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schweinsnase77
Freak


Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 25.03.2011 08:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke das Zwangskastration der falsche Weg ist, weil es eben nicht realisierbar ist. Der Ansatz ist einfach der falsche, zumal das ja eh "nur" Leute betrifft die eh eine etwas merkwürdige Einstellung zum Tier haben.

Ich finde da solte man ansetzen und erstmal schauen in welchen Gebieten überhaupt eine hohe Vermehrungspopulation auftritt.

Das sind nämlich meist Gebiete mit viel Landwirtschaft oder aber Gebiete mit viel streunenden Katzen....bei letzterem hilft ne Kastrapflicht ja nu nicht wirklich viel.....bei ersterer Gruppe sollte man generell ne größeren Wert auf "Wertigkeit von Katzenleben" legen
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 25.03.2011 23:36    Titel: Re: SPD fordert Kastrationspflicht bei Katzen Antworten mit Zitat

Huhu,

auch wenn die Idee bestechend tönt, neige ich dazu schwiensnase recht zu geben. Wieso? Weil mich das Thema Invasionsbiologie vor einiger Zeit mich beschäftigte - ist ja auch naheliegend mit meinem Schwerpunktsthema Chile dessen Fauna und Flora einem relativ starken Druck ausgesetzt ist, ähnlich übrigens auch die anderen mediterranen Gebiete der Welt.

Und Katzen werden nun mal neben anderen Haustierarten wie Ziegen, Hunde usw. oder Kulturfolger wie Mäuse, Ratten, etc., je einzigartiger und bedrohter die Pflanzen- und Tierwelt, als "pests", Invasoren, Neozoen, etc. angesehen, gegen welche mitunter sehr unziemperlich umgegangen wird, insbesondere bei kleinen überschaubaren Inseln, wo man mit "eradication" (Ausrottung) das Problem lokal sehr gut in den Griff bekommen kann. Das Problem bei invasiven Arten allgemein ist, dass sie sich stark vermehren und wenn man sie versucht einzudämmen, so ist das stets eine vorübergehende Massnahme. Es brauchen nur ein paar wenige Arten zu entkommen um das weitere Überleben zu sichern. Der aus meiner Sicht einzige Vorteil der Kastration ist, die Tiere bilden weiterhin Konkurrenz um Ressourcen (welche aber hierzulande oft reichlich vorhanden sind) und ein Tier das nicht fortpflanzungsfähig ist kann daher zur Einschränkung der Fortpflanzung beitragen. Aber letztlich ist es m.E. keine nachhaltige Lösung. In der Natur wäre zur natürlichen Bestandsregulierung eine Reihe von Möglichkeiten, welche zum Zuge kommen können:
- Feinde/Beutegreifer (die naheliegenste Variante)
- Parasiten, Krankheiten, etc.
- wehrhafte Pflanzen (z.B. die giftigen Akazien in Afrika, welche ein Massensterben auslösten... ich glaub das war in den 1980er oder so)
- innerartliche Mechanismen (Infantizid, sozialer Stress usw.)

Und das wäre dann wieder ein klasisches Ökologie-Thema: Interaktionen und Regelmechanismen in der Natur. Allerdings ist den meisten Leuten dieses Thema bis auf das Wort Ökologie selber fremd, wobei selbst das Wort selber falsch verstanden wird, als Synonym für Bio, umweltfreundlich, alternativ... wodurch der Begriff leider etwas verwässert wird.
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atropa belladonna
Freak


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 26.03.2011 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Die Argumente sind alle auf ihre Art stimmig, und ehrlichgesagt ist das Thema zu schwierig für mich, um mir eine eindeutige Meinung zu bilden.

Was ich neben der populationstechnischen Argumentation noch anmerken möchte ist jedoch folgendes... Ich nehme an, es geht hier um die Kastration von Katern (bei Katzen ist es weitaus schwieriger, das kann TA nicht mal eben so am Fließband erledigen)..... Da empfiehlt sich ja schon aus geruchs- und verhaltenstechnischer Sicht eine Kastration (mit Verlaub, sofern mich diese Aussage nun auch zu der Gruppe der Menschen mit "merkwürdiger Ansicht" qualifiziert *g*).

Ich denke also schon, dass eine Kastration ansich also einige Fliegen mit einer Klappe schlagen kann.
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 26.03.2011 13:21    Titel: Re: SPD fordert Kastrationspflicht bei Katzen Antworten mit Zitat

Zitat:

Ich nehme an, es geht hier um die Kastration von Katern (bei Katzen ist es weitaus schwieriger, das kann TA nicht mal eben so am Fließband erledigen)..... Da empfiehlt sich ja schon aus geruchs- und verhaltenstechnischer Sicht eine Kastration (mit Verlaub, sofern mich diese Aussage nun auch zu der Gruppe der Menschen mit "merkwürdiger Ansicht" qualifiziert *g*).

Ich denke also schon, dass eine Kastration ansich also einige Fliegen mit einer Klappe schlagen kann.

Sicher... ich denke es kommt da auch auf die Argumentation und Sichtweise an. Eine Kastration ist nicht per se gut oder schlecht, es kommt auf die Absichten an und aus welcher Sicht man das Ganze betrachtet. Für uns Menschen gibt es eine Reihe von Vorteile, wenn gewisse Tiere kastriert werden, sei es die Kontrolle der Fortpflanzung oder eben positive Eigenschaften in Verhalten, Geruch usw.
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schweinsnase77
Freak


Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 26.03.2011 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

atropa belladonna hat Folgendes geschrieben:
. Ich nehme an, es geht hier um die Kastration von Katern (bei Katzen ist es weitaus schwieriger, das kann TA nicht mal eben so am Fließband erledigen).....
.

Nö, geht um generelle Kastrationen. Nur Kater zu kastrieren macht ja auch wenig Sinn. Wenn dann irgendwo nur ein Kater nicht kastriert ist... Mr. Green

Generell macht Kastration schon Sinn. Nur halt nicht au diese Art und Weise, weil es die "Zielgruppe" verfehlt. Dadurch werden weder die streunenden Katzen, noch die Bauernhofkatzen die nie jemand gehören Augenrollen abgedeckt.
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Tiger
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Anmeldungsdatum: 09.12.2008
Beiträge: 129

BeitragVerfasst am: 29.03.2011 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde eine Kastrationspflicht für Hauskatzen durchaus sinnvoll. Es gibt (leider) genug Katzenhalter, bei denen ein „du musst“ wesentlich besser wirkt als Erklärungen, warum es sinnvoll ist die Vermehrung der Tiere zu verhindern. Ich denke viele „Unfall(oder eher Halterblödheits)-Würfe“ können damit verhindert werden. Dadurch würde zwar die Populationsdichte der verwilderten Katzen nicht unbedingt abnehmen, aber ich denke für den Tierschutz könnte eine solche Maßnahme eine Entlastung sein.

Ob bezüglich der Populationsdichte Kastrationen so sinnvoll sind, ist soweit ich weiß noch umstritten. Hier gibt es eine Dissertation, welche dieses Thema ebenfalls aufgreift:
Dr. Beate Kalz: Populationsbiologie, Raumnutzung und Verhalten verwilderter Hauskatzen und der Effekt von Maßnahmen zur Reproduktionskontrolle
Die Arbeit wurde 2001 verfasst, ob es neuere Erkenntnisse gibt, weiß ich allerdings nicht.

Ein Zitat aus dieser Studie:
Zitat:
Trotz des postulierten Puffereffektes zeigt sich die Wirksamkeit der Kastration verwilderter Katzen durch Unterschiede der Populationsdichte in vergleichbaren Gebieten. Bei sehr gutem Nahrungsangebot ohne Maßnahmen zur Populationskontrolle wurden in einigen Studien Populationsdichten bis zu 23 Katzen je ha nachgewiesen (Mirmovitch 1995, Natoli 1985). In Gebieten, in denen seit Jahren verwilderte Katzen kastriert wurden, wurden dagegen maximal 4 Katzen je ha beobachtet, oft lag die Populationsdichte auch deutlich niedriger (Barratt 1997, Haspel 1986, eigene Beobachtungen). Allerdings zeigte sich bei Auswertung anderer Untersuchungen, daß unkastrierte Katzenkolonien mit hoher Reproduktionsrate und gutem Nahrungsangebot ebenfalls geringe Populationsdichten hatten (1-3 Katzen je ha), die sich von der gemanagter Katzenpopulationen mit hoher Rate kastrierter Tiere kaum unterschied (Dards 1981, Oppenheimer 1980, Passanisi & Macdonald 1990, Rees 1981). Weitere Untersuchungen zu Ursachen unterschiedlicher Populationsdichten verwilderter Katzen sind deshalb erforderlich.


Bislang werden Kastrationen von herrenlosen Katzen vornehmlich vom Tierschutz (ob nun privat oder Tierheime) finanziert. Auch hier wäre es sicher eine Hilfe für den Tierschutz, wenn durch eine solche Kastrationspflicht zusätzliche Gelder zur Verfügung gestellt werden. (Ist zwar nicht zwangsläufig dadurch gegeben, aber wäre zu hoffen).

Eine Kastrationspflicht alleine wird das „Katzenproblem“ sicher nicht lösen. Aber ich denke eine solche Vorschrift wird dem Tierschutz durchaus zu Gute kommen. Es schließt ja nicht aus weitere Maßnahmen zu ergreifen.


Soll diese Pflicht denn nur für Freigänger gelten? Oder wie wäre es denn geplant Züchtern weiterhin die Zucht mit ihren Katzen zu ermöglichen? Würde ja nicht viel nützen, wenn sie dann jeder Züchter nennen kann und damit "der Pflicht" entgeht.
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Gruß
Tiger

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Gray
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Anmeldungsdatum: 26.11.2009
Beiträge: 103
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 30.03.2011 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Soll diese Pflicht denn nur für Freigänger gelten? Oder wie wäre es denn geplant Züchtern weiterhin die Zucht mit ihren Katzen zu ermöglichen? Würde ja nicht viel nützen, wenn sie dann jeder Züchter nennen kann und damit "der Pflicht" entgeht.


Also komplett die Katzenzucht verbieten wäre schon ganz schön hart, oder? ^^
Aber das wäre doch auch super... *g* das würde automatisch das Problem "liebevoller Hobbyzüchter" beseitigen. Das hieße wer züchten will muss auch einem Zuchtverein beitreten und dort ja automatisch Auflagen erfüllen (jetzt kann man sich natürlich auch über die Auflagen von Zuchtvereinen streiten, aber immerhin unterläge das ganze dann einer gewissen Kontrolle).

Zu dem Thema allgemein habe ich mir jetzt noch keine endgültige Meinung bilden können, aber für mich persönlich ist der Gedanke einfach völlig absurd eine Katze nciht kastrieren zu lassen, wenn sie einem gehört... bei Katern wie schon angemerkt wegen des Geruchs und wegen Krankheiten und bei Katzen, naja, Kitten sind ja niedlich, aber alle Nase lang?
Dass die Leute das ncih allein aus Bequemlichkeit tun...

Aber wie gesagt greift so ein Gesetz ja eh nciht bei herrenlosen Tieren. Obwohl doch auch viele lokale Tierschutzvereine immer wieder so Aktionen starten wo Katzen gefangen, kastriert und wieder freigesetzt werden...

Dav ich versteh nich so richtig wie du das gemeint hast mit den natürlichen Regulationmechanismen? Meintest du, dass sich das eh einpendelt, oder dass man da eher vorgehen sollte wie... keine Ahnung... Ratten durch ausgesetzte Schlangen zu reduzieren oder bei Kaninchenplagen Myxomatose freizusetzen?
Weil das kann man bei Katzen wohl schlecht machen, da es ja genauso Freigänger wie Streuner betreffen würde...
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Tiger
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Anmeldungsdatum: 09.12.2008
Beiträge: 129

BeitragVerfasst am: 30.03.2011 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Also komplett die Katzenzucht verbieten wäre schon ganz schön hart, oder? ^^

Eben, das wäre nicht machbar. Wink

Daher meine Frage, wie man das Problem lösen will bzw. was diesbezüglich geplant ist. Wenn jeder der sich selbst Züchter nennt seine Tiere nicht kastrieren lassen müsste, wäre diese Kastrationspflicht ja wenig sinnvoll. Wenn also Züchtern die Zucht weiterhin ermöglicht werden soll, muss der Begriff „Züchter“ in irgendeiner Weise mit bestimmten Auflagen verbunden sein (die sich nicht auf „man hat ein Weibchen und lässt es Nachwuchs bekommen“ beschränken).
Ich kenne mich in der Katzenzucht nicht aus, aber bislang sehe ich die Rassezucht bei Katzen doch sehr skeptisch. Ich denke in Vereinen wird es auch in der Regel darum gehen Rassetiere zu züchten. Das hieße ja wiederum rein rechtlich wäre es dann nur noch möglich, reinrassige Tiere zu züchten. Eine solche Entwicklung finde ich nicht unbedingt wünschenswert. Daher halte ich eine (Rassezucht)vereinsunabhängige Zuchterlaubnis für sinnvoller.
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Gruß
Tiger

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