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Nüsse - wie gefährlich sind sie?
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Wieselchen
Freak


Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 30.01.2010 14:11    Titel: Re: Nüsse - wie gefährlich sind sie? Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:
Was denkt ihr dazu? Verfettung als Todesursache? Freispruch für das Futter?

Zitat:

Und wenn man jetzt dazu noch sieht, daß gerade bei vielen etwas größeren Notfällen viele Tiere arg unterernährt befreit werden können, müßten genau diese Degus nun alle recht schnell an inneren Verfettungen sterben und nicht alt werden. Gerade weil diese Tiere ja über einen längeren Zeitraum hungern mußten. Dieses ist aber bei weiten gar nicht so oft der Fall, wie man nun annehmen könnte.

Quelle: http://www.degus-online.de/phpbb/viewtopic.php?p=290137#p290137


Gerade der letzte Satz erstaunt mich auch etwas. Zumindest bei Ratten konnte doch erst vor einiger Zeit nachgewiesen werden, dass diese Tiere durchschnittlich älter werden, als gut genährte Tiere. Dadurch könnte man sich doch eigentlich die Frage stellen, spielt das Futter vielleicht doch eine nicht zu unterschätzende Rolle?


Irgedwie versteh ich grad nicht mehr, wer eigentlich was Aussagen möchte. Question Ich bin mir nicht wirklich sicher, was Katy eigentlich sagen wollte, aber ich habe sie nicht so verstanden, dass sie das Futter als unwichtig einstuft. Ich glaube, sie wollte damit sagen, dass sie die Theorie, dass ein Mangel an Eiweiß im Futter zur Verfettung beigetragen haben könnte, für unwahrscheinlich hält. Sie hat da wohl andere Vermutungen, woher die Verfettung kommt. Welche Ideen sie dazu hat und ob diese mit der Fütterung zusammenhängen oder nicht, kann ich ihrer Aussage nicht entnehmen.

@ davx: welche Ratten werden älter als gut genährte Tiere? Welche, die einen Einweißmangel haben? Oder welche die hungern mussten? Oder wie jetzt? Und in Bezug auf was spielt das Futter dann eine Rolle? In Bezug auf die Verfettung? Hungern in Bezug auf die Lebenserwartung? Ist mit "gut genährt" gemeint, dass die Ratten alle Nährstoffe zur Verfügung hatten, die sie brauchten, oder ist damit gemeint, dass sie Übergewichtig waren?
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 30.01.2010 14:14    Titel: Re: Nüsse - wie gefährlich sind sie? Antworten mit Zitat

Ratten, die zu knapp gefüttert werden bei ausgeglichenem Nährstoffgehalt des Futters. Man gibt ihnen also alles, was sie an Nährstoffen brauchen, jedoch so wenig Kilokalorien pro Tag, daß sie nicht sterben und nicht leben können.

Mit gut genährt dürfte da eher der zu hohe Energiegehalt der Nahrung bei unausgeglichener Nährstoffdichte heißen.
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 30.01.2010 15:39    Titel: Re: Nüsse - wie gefährlich sind sie? Antworten mit Zitat

Zitat:

Irgedwie versteh ich grad nicht mehr, wer eigentlich was Aussagen möchte.

Ja das ist in der Tat ein Problem.
Wahrscheinlich ist der Grund einfach, dass zu viele Themen durcheinander diskutiert und angesprochen wurden, ohne klar das Ganze zu gliedern.
Aber welche Frage bei mir doch bleibt, inwiefern kann es sinnvoll sein, Krankheiten möglichst genau zu erforschen. Ich finde es vorbildlich und sinnvoll, wenn Katy sich diese Mühe gibt, was Obduktionen angeht. Man sollte allerdings bei solchen Resultaten auch nicht aus den Augen lassen, dass es sich unter Umständen auch um lokale Phänomene handeln kann. Wenn aber auf breiterer Ebene verstorbene Tiere untersucht werden, dürfte das sicher helfen, ein besseres Bild zu bekommen. Die genauen Faktoren, welche zu gewissen Erkrankungen führen, die könnten aber dennoch je nach Begebenheit stark variiren und müssten getrennt analysiert werden.
Ich bin da ehrlich gesagt mittlerweile etwas ernüchtert. Anfängliche grosse Hoffnungen sind bei mir ehrlich gesagt verblasst. Das Thema Krankheiten mag spannend sein, aber ich erhoffe mir da letztlich nicht mehr allzu viel davon.
Wenn aber doch etwas getan werden sollte bei den Degus, dann wäre das m.E. der ganze Komplex, der mit "Diabethis" umschrieben wird und vermutlich Stoffwechselstörungen umfasst, welche Symptome wie Katarakte, Fettleibigkeit, erhöhte Flüssigkeitsaufnahme usw. umfasst und ev. eben auch einen Tod durch "Verfettung" bzw. Bauchspeicheldrüsenkrebs oder so umfasst?

Zitat:

Ich glaube, sie wollte damit sagen, dass sie die Theorie, dass ein Mangel an Eiweiß im Futter zur Verfettung beigetragen haben könnte, für unwahrscheinlich hält.

Diese Sache ist allerdings auch zweifelhaft, ehrlich gesagt.

Zitat:

@ davx: welche Ratten werden älter als gut genährte Tiere? Welche, die einen Einweißmangel haben? Oder welche die hungern mussten? Oder wie jetzt?

Jene, die hungern mussten. Eiweiss wurde meines Wissens da nicht untersucht oder es ist mir zumindest nicht bekannt.
Die Geschichte ging mir einfach nur durch den Kopf, da sie ja damit übereinstimmen würde, was Katy schrieb.

@Murx
bezüglich Gewicht und Rangordnung wäre jedoch die andere Frage auch, wenn durch Stoffwechselstörung mehr an den Rippen angesetzt wird, dass es da umgekehrt den Rang beeinflusst? Also nicht nur der Rang beeinflusst das Gewicht, sondern auch anders rum das Gewicht den Rang, oder? Und ich habe eben das Gefühl, dass es bei Degus gehäuft Stoffwechselstörungen gibt, die einhergehen mit Umfangvermehrung und Gewichtzunahme, erhöhte Wasseraufnahme etc.
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
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BeitragVerfasst am: 30.01.2010 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Bzgl. Krankheiten und Obduktionen:

Ein niedergelassener TA darf imho gar nicht obduzieren. Das dürfen bestenfalls die großen Vet-Kliniken, wie hier Gießen - Murx wird das wissen - und auch da hat es das Equipment, welches man benötigt, um eine vernünftige Obduktion durchzuführen. Freilich, ein totes Tier aufschneiden und reingucken kann jeder Hansel, aber spätestens jene, denen Quincy ein Begriff ist, werden wissen, wie groß da die Unterschiede sein können Wink

Dann muß binnen kürzester Zeit obduziert werden. Das heißt, das noch warme Tier muß im Idealfall sofort aufgemacht werden - wenn man dann vernünftige Ergebnisse haben möchte. Aus eigener Erfahrung ist das mitunter sehr schwierig.

Zum anderen ist und bleibt es ein Problem, dass Degus nun mal sehr kleine Tiere sind und demnach auch die Diagnostikmöglichkeiten begrenzt sind. Ich denke, der Stoffwechsel der Degus und anderer Heimtiere wird auch noch länger eine Herausforderung für die Vetmed bleiben. So lange, bis die Medizintechnik sich - wenn überhaupt - etwas weiter in diese Richtung entwickelt.

Zitat:
Und ich habe eben das Gefühl, dass es bei Degus gehäuft Stoffwechselstörungen gibt, die einhergehen mit Umfangvermehrung und Gewichtzunahme, erhöhte Wasseraufnahme etc.


Ja freilich. Das sind ja auch die Symptome dafür Wink
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 30.01.2010 19:33    Titel: Re: Nüsse - wie gefährlich sind sie? Antworten mit Zitat

Eventuell haben wir ne indirekte Selektion auf Größe bei der unkontrollierten Vermehrung in unseren Wohnstuben und Kinderzimmern - und damit auf Adipositas und dem ganzen Rest ... einfach weil diese Degus vermutlich besonders häufig zu Nachwuchsproduzenten werden und wenn es sich um vererbliche Stoffwechselstörungen handelt, die auch weitergeben.
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atropa belladonna
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Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 30.01.2010 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

wc (wohl "caum") Wink Große und kleine Degus halten sich vermutlich die Waage (von meinen Degus, die ich halte und gehalten habe, waren ca. 70-75%, wenn nicht sogar mehr, eher die kleineren Vertreter). Außerdem können auch kleine Degus dick werden und dann ein Stoffwechselprob ausbilden. Das ist nicht unbedingt den großen fetten Viechern vorbehalten.
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davX
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Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 30.01.2010 19:54    Titel: Re: Nüsse - wie gefährlich sind sie? Antworten mit Zitat

Das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Fettleibigkeit und Grösse hat nicht zwingend einen Zusammenhang. Allerdings sollen Degumütter, die an Diabetes erkrankt sind übergrosse Jungiere werfen, was zu ernsthaften Geburtsproblemen führen kann.

Zitat:

Dann muß binnen kürzester Zeit obduziert werden. Das heißt, das noch warme Tier muß im Idealfall sofort aufgemacht werden - wenn man dann vernünftige Ergebnisse haben möchte. Aus eigener Erfahrung ist das mitunter sehr schwierig.

Absolut, das macht die Sache schwierig. Und wenn ich dann bedenke, wie lange der Degu hat, bis er obduziert wird, selbst wenn ich schnell reagiere, da verstreicht einiges an Zeit, weil der zuerst zum TA muss, dieser schickt ihn dann ans Labor und bis die Zeit haben...
Vielleicht würde auch der direkte Weg gehen, aber der war damals bei mir nicht erfolgreich. Ich fragte zuerst aus reiner Neugier bei der Kleintierklinik in meiner Nähe nach, wie ich verfahren solle und die meinten, ich solle mich direkt ans Labor/Tierspital in Zürich wenden. Machte ich dann so, als es dann soweit war, wurde dann aber abgewimmelt, sprich ich hätte eine hohe Gebühr bezahlen dürfen, da ich mich nicht rechtzeitig im Voraus angemeldet habe (2-3 Tage im Voraus oder so). Jedenfalls war mir das zu dumm und wickelte es dann bei der nächsten Gelegenheit über den TA ab. Klappte prima, aber wirklich schnell ging das nicht.
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BeitragVerfasst am: 30.01.2010 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Allerdings sollen Degumütter, die an Diabetes erkrankt sind übergrosse Jungiere werfen, was zu ernsthaften Geburtsproblemen führen kann.


Ya. Aber diese überentwickelten Jungtiere überleben häufig nicht.

Dieses Phänomen mit überentwickelten Babies bei Diabetikerinnen hat man übrigens auch beim Menschen, wobei da die Letalitätsrate nicht so hoch ist wie bei Degus. Wink
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