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Gedanken zur ad lib Fütterung von Degus

 
   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » Gedanken zur ad lib Fütterung von Degus Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 15.01.2010 12:02    Titel: Gedanken zur ad lib Fütterung von Degus Antworten mit Zitat

Sinnvoll? Machbar? Gilt das, was hier jetzt seitenlang heftig diskutiert wird, in erster Linie für Langohren oder auch für Degus (ich bin mir da nicht ganz sicher, tendiere da aber eher zu einem nein)? Wenn ja, wie ist ad lib Fütterung bei vielen Tieren vor allem im Winter möglich?

Momentan (also in der Zeit von Mitte September bis Mitte März) halte ich es so, dass ich meinen Tieren ca. alle 2 Tage "TroFu" also Sämereien, Kräuter, Blüten etc. in den Käfig werfe. Und alle zwei Tage bekommen sie Gemüse: Tomaten, Paprika, Rote Bete, Möhren, Gurke, Topinambur oder auch mal ein säuerlicher Apfel - eben was ich so kriegen kann. Manchen Gruppen kann ich ein richtiges Potpourri zusammenstellen, das wird weggefressen. Die meisten bestehen jedoch auf ihrer obligatorischen Tomate, und damit ist das Thema Frischkost für sie im wahrsten Sinne des Wortes gegessen. Augenrollen Wie gesagt, zumindest im Winterhalbjahr, im Frühling und Sommer ist das alles kein Thema.

Äste etc. schneide ich momentan ob der großen Kälte nicht, schließlich will ich von meinen Apfelbäumen im kommenden Herbst auch noch was ernten. Ansonsten achte ich aber auch darauf.

Degus essen nur kleine Mengen. Allein aus diesem Grund kann ich denen doch schon keinen halbe Gurke in den Käfig schmeißen. Das wäre meiner Meinung nach echte Verschwendung. Oft ist es auch tatsächlich so, dass sie sich viel für später aufheben, zum Beispiel habe ich eine Gruppe, die sich ihr Potpourri immer sehr sorgfältig einteilt. Die jeweiligen Reste werden dann sorgfältigst mit Tüchlein abdeckt Smile
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 15.01.2010 13:33    Titel: Re: Gedanken zur ad lib Fütterung von Degus Antworten mit Zitat

Ich habe meine Degus ad lib gefüttert - nachdem ich feststellte, daß ich mit der Rationierung sämtlicher Energie irgendwie nicht den erwünschten Erfolg von gesunden Degus hinbekommen hab Very Happy

Irgendwann hatte ich sogar das ad lib gefüttert, wo ich der Meinung war, das geht nie und nimmer bei Degus gut: Sonnenblumenkerne!
Selbst die konnten sie sehr gut, nachdem sie feststellten, es sind jetzt immer genügend Sonnenblumenkerne da, prima einteilen.

Im Winter sind Degus sehr leicht ad lib zu ernähren - es ist kein Problem, getrocknete Kräuter als Ersatz für Wildkräuter anzubieten. Selbst getrocknete Blüten kann man das gesamte Jahr über bieten (etwas, was sie in ihrer Heimat vermutlich eigentlich weniger haben, da dürfte es bestimmte Zeiten geben, wo halt alles grünt und blüht, und irgendwann kommt die Zeit, wo die Blüten nur noch Samenstände sind.) An Frischem bieten sich unterschiedliche Gemüse an - wobei hier die Akzeptanz zumindest bei meinen Degus bei vielen Gemüsen kaum da war. Man fraß zwar gern frische Petersilie oder unterm Schnee ausgegrabenen frischen Löwenzahn ... aber frische Möhre?
Oder frische Pastinake?
naja ... manchmal ...

Obst hatte ich den Degus noch nicht geboten, würde es jedoch inzwischen machen.

An frischem Gemüse hatte ich eigentlich immer nur kleine Probierhäppchen reingelegt oder, wenn ich mal keine Lust zum Schnippeln hatte, die Möhre oder den Kohlrabi irgendwann an die Kaninchen und Meerschweinchen verfüttert. Ich denke, man bekommt da auch relativ schnell ein Gefühl für, wieviel die lieben Racker wirklich fressen und kann sich dementsprechend drauf einrichten.

Trockenklimbims und Äste/Zweige halten sich Ewigkeiten, das kann man nach belieben nachfüllen ... oder ab und an mal die nichtgefressenen Reste durchbestimmen und das dann halt weniger in die Mischung schmeißen.

ad libitum, also nach Belieben, heißt ja nur, daß sie sich selbst bedienen können - zu jeder Zeit. Wenn sie also nur zwei Happs Gurke fressen, reicht es aus, ihnen morgens und abends ein dünngeschnittenes Scheibchen reinzulegen ... das ist dann ja auch schon ein nach Belieben Angebot, sie haben dann jederzeit Gurke zur Verfügung ...
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
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Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Tina01
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Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 329
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 15.01.2010 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Damit meine alten Degu-Ladys einigermassen ihr Gewicht halten können, muss ich sie sogar ad lib füttern.

Heu gebe sowieso immer viel und an verschiedenen Plätzen.

Dann - ebenfalls verteilt auf mehrere Plätze - verschiedene Sorten trockene Blätter und Blüten, verschiedene Sorten Körner, Kerne und Getreide.

An manchen Tagen stürzen sie sich auf kalorienreiche Kost, an anderen fressen sie lieber fast nur Heu.
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Liebe Grüsse
Simone

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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 15.01.2010 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muß mich korrigieren: es ging mir in erster Linie um die ad lib von Frischkost. Kräuter, Blätter, usw. also das "TroFu" (mag diese Bezeichnung irgendwie nicht so gern) haben sie immer verfügbar. Heu freilich auch, wobei die meisten Tiere lieber Stroh fressen. Heu nimmt demnach eine sehr untergeordnete Stelle in der Ernährung ein. Und ich füttere nur bestes artenvielfältiges Nabu-Heu.

TroFu fülle ich alle 2-3 Tage nach. Die Frischkost kriegen sie alle 2 Tage. Die meisten Degus fressen jedoch keine Frischkost. Oder eben nur ihre Tomate. Eine. Nicht mehr, nicht weniger. Ansonsten kein Gemüse. Irgendwann hab ichs aufgegeben, ständig vergammeltes Gemüse aus der letzten Ecke zu ziehen oder zufällig beim Saubermachen ein Gurkenstück zu finden, das schon wiederauferstanden war.... Augenrollen

Die Sache mit den Kernen usw. sehe ich auch entspannt, ich verteil die mitunter auch sehr großzügig und habe da die gleiche Erfahrung gemacht wie Murx.
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Tina01
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Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 329
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BeitragVerfasst am: 15.01.2010 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

atropa belladonna hat Folgendes geschrieben:
Irgendwann hab ichs aufgegeben, ständig vergammeltes Gemüse aus der letzten Ecke zu ziehen oder zufällig beim Saubermachen ein Gurkenstück zu finden, das schon wiederauferstanden war.... Augenrollen

So sähe es bei mir eben auch aus. Also lieber kein Frischgemüse. Confused
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 15.01.2010 16:31    Titel: Re: Gedanken zur ad lib Fütterung von Degus Antworten mit Zitat

Ich hab bei den Chins das Problem massivst ... ich löse es damit, daß ich im Sommer hauptsächlich frische Kräuter verfütter und das Gemüse gibts nur auf dem Futtertisch, abgezählt in kleinen Mengen.
Es ist immer noch mehr, wie sie fressen, ich hol da täglich wieder Gemüse und Obst raus. Aber sie tragen es nicht mehr quer durchs Zimmer und verstecken es sonstwo, wo es diverse höhere Evolutionsstufen erklimmt und anfängt, seinerseits durch die Gegend zu laufen ...

Bei Degus müßte es möglich sein, einfach einen Bereich abzuteilen (Aquarium?), welches nach oben hin nur ein relativ kleines Loch hat ... die Nasen können nun nicht mehr mit dem Gemüse sonstwohin marschieren und man sieht, was ausgetauscht werden muß. Abfall hat man allerdings trotzdem damit ... so viel Gemüse fressen Degus einfach nicht.
Bei mir wurde sehr viel Kräuter gefressen - jeden Tag andere Kräuter, hat mich bald in den Wahnsinn getrieben, aber der Frischkräuteranteil, den sie verspeist hatten, war dennoch vergleichsweise hoch. Im Grunde genommen war es ihre Hauptnahrung. Kräuter haben den Vorteil, daß sie trocknen und nicht schimmeln. Man kann sie also im Käfig lassen.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 16.01.2010 19:23    Titel: Re: Gedanken zur ad lib Fütterung von Degus Antworten mit Zitat

Huhu,

ich füttere meine Degus seit längerer Zeit mehr oder weniger ad lib. Das heisst jetzt im Winter ist es schwierig, aber im Sommer, sobald es viel Grün auf den Wiesen hat. Da es kein Gemüse ist, das saftig und schimmelanfällig ist, geht das eigentlich auch ganz gut, dass ich es einfach drin lassen kann. Das Zeug vertrocknet dann und wenn nicht alles gefressen wird, sprich grössere Resten bleiben und ich denke, die fressen davon noch, warte ich ab, sonst entferne ich das Futter teils auch oder lass es zu Einstreu umfunktionieren (je nach dem) und füttere wieder neues Grün.
Gemüse und Co. gabs aber bislang nur rationiert und ich denke, daran werde ich wohl auch nicht viel ändern.

Im Winter sieht meine Grünfütterung zur Zeit so aus:
Wegen Schnee gibt es noch keine Grünpflanzen (sonst gäbe es die gelegentlich, wenn ich welche pflücke... von den Mengen bekomme ich da im Winter nur mühsam grössere Mengen zusammen), dafür habe ich jetzt etwas Tannenzweige geholt und verschiedene Zweige mit Knospen wie Birke oder Hasel und was auch eine tolle Sache ist: Hainbuche mit verdorrtem Laub (das bleibt interessanterweise an den Zweigen dran). Dazu gibt es mehrmals pro Woche Grünfutter aus Töpfen: Kalisie und Grünlilie hauptsächlich, in kleineren Mengen auch die Küchenkräuter, die drin überwintern: hauptsächlich Salbei, ab und an auch Petersilie.
Im Sommer ist die Sache einfacher, da bekommen sie hauptsächlich gut verträgliche Wiesenkräuter und Unkräuter wie Gräser, Klee (auch Schneckenklee), Oxalis (vor allem die Früchtchen), Löwenzahn, Wegeriche, Knopfkräuter, Berufkraut, usw. und dazu eine grosse Vielfalt von Kräutern, die ich eher in kleineren Mengen füttere, je nach dem. Was man da alles geben könnte, da haben wir ja schon Liste geführt... vieles was möglich und hier irgendwie verfügbar ist, füttere ich. Natürlich wird jedes neue Futterpflänzchen zuerst vorsichtig angefüttert und getestet.

Nüsse gibt es ausserdem ad lib, bzw. bezeichne ich es so, weil ich soviele gebe, dass immer welche rumliegen und da wird dann nach und nach davon gefressen. Teilweise liegen die einfach rum und werden ignoriert und dann sehe ich wiederum einen Degu eine Nuss knacken...

Zitat:

Bei Degus müßte es möglich sein, einfach einen Bereich abzuteilen (Aquarium?), welches nach oben hin nur ein relativ kleines Loch hat ... die Nasen können nun nicht mehr mit dem Gemüse sonstwohin marschieren und man sieht, was ausgetauscht werden muß. Abfall hat man allerdings trotzdem damit ... so viel Gemüse fressen Degus einfach nicht.

Ich würde grosse Steine auslegen und das Gemüsezeug da drauf legen. Es kann natürlich immer sein, dass was gebunkert wird, wobei Gemüse eher weniger, wenn auch Nüsse und Co. vorhanden ist. Dazu kommt, dass sie mir das Zeug gerne in das Sandbad schleppen. Ist zwar nicht sehr appetitlich, aber der Sand ist relativ trocken und man sieht gut, wenn da was drin landet. Insofern denke ich, dass sich die Probleme damit in Grenzen halten sollten. Wobei ich doch auch der Ansicht bin, saftiges Gemüse eher rationiert zu füttern. Blattgemüse dagegen sehe ich ähnlich wie Kräuter und denke, da sollte es kaum Probleme geben.

Was auch noch interessant ist bei den Degus. Sie fressen Grünfutter frisch, verschiedene Sämereien (von Vogelfutter über Kerne und Co. bis hin zu Nüsse) und dazu auch noch in kleineren Mengen getrocknete Kräuter. Man kann denen wirklich eine breite Palette anbieten und wenn sie zum Beispiel kein Grünfutter mehr fressen, dann mögen sie trotzdem noch getrocknete Kräuter und Blüten und umgekehrt. Bei den Sämereien ist das ähnlich, also Nüsse fressen und Kleinsaaten, das eine schliesst das andere durchaus nicht aus.
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 16.01.2010 22:42    Titel: Re: Gedanken zur ad lib Fütterung von Degus Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:
. Das heisst jetzt im Winter ist es schwierig, aber im Sommer, sobald es viel Grün auf den Wiesen hat. Da es kein Gemüse ist, das saftig und schimmelanfällig ist, geht das eigentlich auch ganz gut, dass ich es einfach drin lassen kann. Das Zeug vertrocknet dann und wenn nicht alles gefressen wird, sprich grössere Resten bleiben und ich denke, die fressen davon noch, warte ich ab, sonst entferne ich das Futter teils auch oder lass es zu Einstreu umfunktionieren (je nach dem) und füttere wieder neues Grün.
Gemüse und Co. gabs aber bislang nur rationiert und ich denke, daran werde ich wohl auch nicht viel ändern.


Irgendwie ganz meine Rede *g*

(Topf)Kräuter biete ich im Winter auch immer mal wieder an, aber da ich wirklich sehr viele Tiere habe, ist das eben ein wenig schwer, für die ganzen Töpfe im Winter einen Platz im Haus zu finden. Deshalb kauf ich - teurer Spaß! - immer wieder neu nach. Heute erst fand ich einen ansprechenden Golliwoog, der sein Geld wirklich mal wert war. Hab mir vorgenommen, aus dem Ding Stecklinge zu ziehen. Irgendwie wächst der ja sehr schnell, und die Akzeptanz bei den Viechern ist relativ hoch. Anders als bei Schwiegermutters Grünlilienableger, die werden ignoriert. Größtenteils zumindest.

Wie gesagt, meine Frage ging hauptsächlich in Richtung Frischkost ad lib. TroFu ist klar.

Ich sehe aber, dass es in unseren Fütterungsmethoden keine wirklich großen Unterschiede gibt. Von daher kann ich nicht allzu verkehrt damit liegen, nehm ich an.
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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BeitragVerfasst am: 17.01.2010 01:39    Titel: Re: Gedanken zur ad lib Fütterung von Degus Antworten mit Zitat

Ich ziehe momentan wieder mal aus Stecklingen neue Kalisien. Der wucherte mir auf dem Fensterbank wie blöd, dass ich erst überhaupt auf die Idee kam, den in grösserem Stil zurückzuschneiden und zu füttern, nach und nach. Und ein Teil macht jetzt eben Wurzeln. Dazu kommt noch ein Grünlilien-Ableger. Die Grünlilien haben sich all die Jahre echt bewährt. Die Kalisien sind jedoch eine gute Ergänzung. Ich habe allerdings das Gefühl, dass die Grünlilie irgendwie beliebter ist.

Was deine Grünlilien angeht, hast du die grünen oder die gestreiften?
Ich bin mir nicht sicher, könnte mir aber vorstellen, dass das vielleicht einen Einfluss hat. Meine grünen Grünlilien waren bei den Degus bislang immer ziemlich beliebt. Hier ein Foto noch aus alten Zeiten (meine ersten Degus Wink ):



Das Foto könnte gegen die 10 Jahre sein. Ja damals gabs noch Selbstbedienung.

Zitat:

Ich sehe aber, dass es in unseren Fütterungsmethoden keine wirklich großen Unterschiede gibt. Von daher kann ich nicht allzu verkehrt damit liegen, nehm ich an.

Absolut. Du merkst es zudem mit der Zeit auch an den Tieren an. Anfänglich war ich auch eher etwas skeptisch, aber die haben eigentlich schnell sich ans Futter gewöhnt und fressen wenn sie etwas mögen sehr gut und gerne und wenn nicht, dann weiss ich, dass sie entweder da etwas viel davon bekommen haben oder es schmeckt ihnen vielleicht einfach nicht so.
Interessant ist ja auch, an gewisse Dinge gehen sie sofort ran, zum Beispiel Kalisie haben sie schon ab dem ersten Mal in grösseren Mengen gefressen, ohne Vorbehalte. Extrem war es auch beim Sauerklee, der war richtig begehrt. Andere Pflanzen wiederum werden erst nach einer Weile wirklich angenommen und dann teilweise auch da nur in kleineren Mengen gefressen.
Ich hab schon testweise Walnussblätter reingegeben. Aber hab mich da bislang noch nicht so richtig rangewagt. Das waren ein paar wenige, zeitlich beschränkte Versuche. Es wurde etwas genagt, gefressen aber offenbar nicht wirklich. So taste ich mich an die Pflanzen heran. Bei der Eiche bin ich mittlerweile soweit, dass ich keine Bedenken habe mit dem getrockneten Laub. Das ist ohnehin eher wenig begehrt und als Einstreu finde ich es teilweise noch nützlich. Wobei im Moment komme ich echt einfacher an Hainbuchenlaub, denn an Eichenlaub und dann hab ich erst noch schönere Blattqualität.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das letztes Jahr anders war.
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