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Zophobas (und Mauerasseln)

 
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 15.08.2008 14:32    Titel: Zophobas (und Mauerasseln) Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

einige wissen es vielleicht schon, ich habe seit einer Weile 10 Zophobas (Geschlecht weiss ich allerdings nicht) und die leben nun in einer strukturiert eingerichteten Faunabox bei mir.

Seit einer Weile hatte ich das Gefühl, denen geht es nicht so gut, aber war dann auch etwas unsicher, hatte auch gelesen, dass die grossen Larven zuerst auf Wanderschaft gingen (anfänglich waren sie in der Tat sehr aktiv) und dann nichts mehr fressen, einen Platz suchen und sich verpuppen.
Jetzt habe ich heute eine seltsame Larve entdeckt, die sich offensichtlich verpuppt hat oder dabei ist sich zu verpuppen. Ich bin so gespannt, ob das klappt oder nicht. Es hiess in verschiedener Literatur ja auch, man solle sie zum Verpuppen einzeln setzen - vielleicht nur bei zu hohen Besatzungsdichten und fehlender Strutkurierung nötig? Wie dem auch sei, ich beobachte das, wie es weitergeht und werde berichten.

Ach ja, Fotos gäbe es zwar inzwischen schon (sind allerdings ziemlich schlecht, wegen der Faunaboxscheibe), aber ich komme da einfach nicht dazu... ist auch wieder viel Arbeit.
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Zuletzt bearbeitet von davX am 03.09.2009 14:09, insgesamt einmal bearbeitet
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 08.09.2008 00:02    Titel: Re: Zophobas Antworten mit Zitat

Kleines Update:
ich hab die Zophobas durchgezählt, der Zwischenstand:
1 Käfer (hat sich verpuppt und ist seit kurzem nun ein Käfer)
1 Puppe (hatte ich erst übersehen)
2 Larven
6 Tote (offenbar war meine Haltung ziemlich mies... aber ich weiss jetzt wenigstens wie man es nicht macht)

Zur Haltung, anfänglich hatte ich sie auf Getreidekleie, als Strukturierung Rindenstücke, kleine Äste und Papprollen, dazu noch kleine Eichen-Zweige mit Laub. Inzwischen habe ich im Wald Erde geholt, Holzstücke in die Erde eingearbeitet, sogar Pflanzen und Moos habe ich ein gepflanzt und damit die Unterkunft eingerichtet. Der Unterschied ist gross. Die naturnahe Umgebung bietet sehr viel mehr an Reize, durch Feuchtigkeit, durch Strukturierung des Bodens und nicht zuletzt enthält sie auch Lebewesen, u.a. Asseln habe ich gesehn und eine kleine Schnecke. Dazu kommen Gemüse, Cherrytomaten und Früchte, überreife Kornelkirschen. Das Ergebnis lässt sich sehen, allerdings, die Käfer lassen sich sehr viel schlechter beobachten. So gesehen war es nicht so dumm anfänglich mit der sterilen Haltung, zumal ich einerseits den Unterschied sehe, der ist wirklich krass, andererseits konnte ich anfänglich die Tiere gut beobachten und so auch etwas mit ihnen vertraut werden. Auf Dauer ist aber eine solch sterile Haltung m.E. nicht geeignet.

Die Frage, die sich noch stellt, wie ist das mit dem Einzelsetzen von Larven wegen dem Verpuppen? Ist das wirklich nötig sprich ein Grund für die hohe Mortalität? Oder wars die Trockenheit? Fehlten genügend Verstecke?
Ist es die Anwesenheit von Larven, die die anderen Larven stresst und sie bei der Verpuppung hindert?
Jedenfalls hatten sich zwei von 10 Larven erfolgreich verpuppt, was doch heisst, dass sie sich auch bei Anwesenheit anderer Larven verpuppen, zugegeben wenn auch eine Überlebensrate von 20 % (-40 %?) alles andere als optimal ist.

Zum Einzelsetzen, dazu eignen sich kleine Kunststoffbecher (z.B. Joghurtbecher, Heimchenboxen,...) mit Kunststoffdeckel. Dieser wird mit einem Nagel gelocht, so dass die Belüftung gewährleistet ist. Als Einstreu kommt ungedüngte, leicht feuchte Erde (z.B. Waldboden) gemischt mit Kleie oder Streu zum Einsatz. Ich habe den Zophobas dann eine Grube in der Einstreu eingerichtet und darüber ein Versteck (Stein oder Rinde) getan. Nötig ist das vermutlich nicht zwingend, aber gibt wohl auch Sicherheit, zumal sie in der Gemeinschaftsbox sich alle Verstecke gesucht haben.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 03.09.2009 14:09    Titel: Re: Zophobas Antworten mit Zitat

Update:
Lange haben bei mir die zwei überlebenden Schwarzkäfer gelebt, die einzigen, welche die Verpuppung überstanden.
Inzwischen lebt leider nur noch einer von ihnen, allerdings ist seit der Verpuppung fast schon ein Jahr vergangen.

Das momentane Fazit, das ich erlangt habe, ist, dass die Schwarzkäfer offenbar doch relativ alt werden können. Ich schätze allerdings, dass auch die Umgebungstemperatur die Lebenserwartung beeinflussen könnte. Während bei eher tropischen Temperatur diese eher kürzer sein dürfte, könnte sich das eher kühle Klima (ca. 18-22 °C Winter; 21-26 °C Sommer) in unseren Häusern die Lebensdauer verlängern.

Und zu den Asseln, es lebten ja zwei Mauerasseln zusammen mit den Schwarzkäfern, beide waren damals noch klein. Mittlerweile scheint nur noch eine vorhanden zu sein, was mit der anderen passierte kann ich nicht sagen, die eine jedoch ist jetzt ausgewachsen und nach wie vor ein prächtiges Tier. In diesem Zusammenhang vielleicht auch interessant dürfte vielleicht ein Experiment sein, mit Asseln im Degukäfig (der Text ist in Vorbereitung), bei dem Keller- und Mauerasseln zusammenlebten. Dort sind offenbar die Mauerasseln zurückgegangen, während sich die Kellerasseln prächtig vermehrten. Ob das vielleicht ein Hinweis sein könnte, dass Mauerasseln empfindlicher sind bezüglich Konkurrenzdruck, dazu sind die jetztigen Daten sicher zu vage, aber vielleicht könnten weitere Haltungen dieser Arten helfen, diese Unklarheiten zu klären?
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