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Wie sieht denn nun die optimale Winterfütterung aus?
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meuspath
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 31.10.2011 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Du könntest ja auf ein paar Komponenten verzichten die in dem Kaninatur enthalten sind. Ich dachte da an das Heu und an die getrockneten Karotten......
Damit wird es auf jeden Fall günstiger. Kaninatur ist momentan ja eh nicht zu kaufen weil Dani verschwunden ist.....
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Una
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 119

BeitragVerfasst am: 31.10.2011 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Heu hab ich da sowieso nicht beachtet.
Karotten habe ich schon mit reingenommen, da mich einfach interessiert hat, was das kosten würde, wenn ich es selbst zusammen mixen würde in dieser Zusammenstellung.
Hab schon mitbekommen, dass man es gar nicht mehr kaufen kann.
_________________
LG Una
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 14.11.2011 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

meuspath hat Folgendes geschrieben:
Du könntest ja auf ein paar Komponenten verzichten die in dem Kaninatur enthalten sind. Ich dachte da an das Heu und an die getrockneten Karotten......Damit wird es auf jeden Fall günstiger.

Nein, dann wird das Futter teurer, denn das waren/sind ja eher die preiswerten Bestandteile Wink Karotten sind nicht mehr enthalten, ebenso Pilze - deren Inhalt ersetzt das Heu. Es hat einen (relativ) hohen Vitamin D- und ß-Carotin-Gehalt, nur deswegen und um die anderen Komponenten sinnvoll dosieren zu können ist es drin. Ziel war eine Ergänzung zum Hauptfutter, die man ad lib anbieten kann.

Es gab schon in anderen Foren Diskussionen und Berechnungen wegen des Preises - für einen Nicht-Gewerbetreibenden ist der nicht zu unterbieten. Bitte bei dem ganzen Geld nicht vergessen, dass die Dosierung bzw. das Verhältnis der einzelnen Komponenten zueinander wichtig ist.

meuspath hat Folgendes geschrieben:
Kaninatur ist momentan ja eh nicht zu kaufen weil Dani verschwunden ist.....

Sie ist wieder da.

freundliche Grüße,
Andreas
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Una
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 119

BeitragVerfasst am: 15.11.2011 07:44    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas hat Folgendes geschrieben:
meuspath hat Folgendes geschrieben:
Kaninatur ist momentan ja eh nicht zu kaufen weil Dani verschwunden ist.....

Sie ist wieder da.

freundliche Grüße,
Andreas


Gut zu wissen.
_________________
LG Una
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meuspath
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 15.11.2011 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nein, dann wird das Futter teurer, denn das waren/sind ja eher die preiswerten Bestandteile

Die strecken das aber ja quasi nur. Wenn ich mir das selber mixe ohne extra Heu kann ich das preiswerter.

Ich verstehe das das Futter das kosten muß was es kostet, Dani will was daran verdienen aber Du eben auch.
Das Problem ist immer wenn ein Artikel durch zu viele Hände geht und jeder will was verdienen...
Andreas, es wäre für Dich am besten, und auch für die Kunden, Du würdest das Futter selber vertreiben und die Zutaten beim Großmarkt kaufen.
Du könntest dann einen niedrigeren Preis machen und würdest mehr daran verdienen als jetzt.
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meuspath
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 15.11.2011 16:56    Titel: Re: Wie sieht denn nun die optimale Winterfütterung aus? Antworten mit Zitat

Wie hoch ist der prozentuale Heuanteil ?
_________________
www.hauskaninchen.com
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 15.11.2011 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

meuspath hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Nein, dann wird das Futter teurer, denn das waren/sind ja eher die preiswerten Bestandteile

Die strecken das aber ja quasi nur. Wenn ich mir das selber mixe ohne extra Heu kann ich das preiswerter.

ein einfaches Beispiel:
Du hast 1kg, das zu 500g aus A für 10€/kg und zu 500g aus B für 100€/kg besteht. Dann kostet 1kg aus A und B 55€. Nimmst Du die Hälfte von A weg, kostet 1kg 100€. Nimmst Du dagegen die 500g B weg, bezahlst Du 10€/kg. Das teuerste in dem Futter ist nicht das Heu, sondern die anderen Bestandteile. Wollte man das Futter billiger machen, müsste man also diese Bestandteile reduzieren.

Das Heu kann man aus 2 Gründen nicht weglassen:
1. streckt es das Futter bzw. verdünnt die anderen Bestandteile. Wenn man es wegließe, müsste man Dosieranleitungen dazu angeben. Das will ich nicht.
2. enthält es die Vitamine D und E sowie die Vitamin-Vorstufe ß-Carotin. Man könnte diese Vitamine auch mit etwas anderem zuführen, das wäre aber teurer. (Anfangs, als wir das Heu noch nicht hatten, waren z. B. getrocknete Pilze (Vitamin D) und Karotten (ß-Carotin) drin).

Eigentlich kann man das ganze Futter als hochwertiges Heu bezeichnen, nichts weiter ist ja der größte Teil - getrocknete Pflanzen.


meuspath hat Folgendes geschrieben:
Ich verstehe das das Futter das kosten muß was es kostet, Dani will was daran verdienen aber Du eben auch.
Das Problem ist immer wenn ein Artikel durch zu viele Hände geht und jeder will was verdienen...
Andreas, es wäre für Dich am besten, und auch für die Kunden, Du würdest das Futter selber vertreiben und die Zutaten beim Großmarkt kaufen.
Du könntest dann einen niedrigeren Preis machen und würdest mehr daran verdienen als jetzt.

Du scheinst Dir da irgendwie falsche Vorstellungen zu machen Wink : Kaninchen und das ganze Drumherum ist für mich ein Hobby, bei dem ich eigentlich nur draufzahle. Ich berate für umme Leute und betreibe eine Webseite, die zwar kostet, aber für die ich nix bekomme. Das Buch habe ich komplett von vorn bis hinten allein recherchiert, geschrieben, entworfen, Korrektur gelesen, Bilder bearbeitet usw.... Es gibt Leute, die machen mit so etwas ihren Doktor, im Ernst.

Das Ergänzungsfutter "Kaninatur" habe ich mir ausgedacht, herumgerechnet, recherchiert, an unseren Tieren getestet und schließlich als Rezeptur Daniela gegeben. Das wars. Alles andere ist ihre Sache. Ich kannte mal Einkaufspreise, aber ob die heute noch gültig sind? Keine Ahnung. Ich kenne den Umsatz nicht, den Daniela erzielt. Das ist allein ihre Sache und das soll auch so bleiben. Sie ist an mich herangetreten und hat mich gefragt, also soll es auch ihr Verkaufsprodukt sein.

Ich bin voll berufstätig, gehe früh aus dem Haus und komme abends zurück. Ich bin in der Entwicklung im Qualitätsmanagement tätig, da schaut man nicht so unbedingt auf die Uhr. Ich habe, zumindest im Moment, gar nicht die Zeit, mich mit Einkauf, Herstellung und Vertrieb eines Futters zu beschäftigen, die wirklliche Arbeit liegt also allein bei Daniela und damit auch der Verdienst. Die Idee gab es aber mal. Ich habe viele Ideen, aber im Moment halt keine Möglichkeiten, sie umzusetzen. Außerdem bin ich ein schlechter Geschäftsmann.

Wenn ich etwas mache, sollen auch unsere eigenen Tiere davon profitieren, nicht ich. Es muss also Sinn machen. Das Kritik dabei laut wird, ist sicher nachvollziehbar. Es muss ja aber niemand das Futter kaufen, wenn er meint, er wird damit übers Ohr gehauen. Natürlich kann jeder los gehen und sich alles selbst zusammen kaufen. Er sollte halt nur darauf achten, dass es keine Nebenwirkungen gibt - also genau wie ich die Inhaltsstoffe auseinanderklamüsern, etwas herumrechnen und alles in richtiger Dosierung geben. Thats it.

freundliche Grüße,
Andreas
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meuspath
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 16.11.2011 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das teuerste in dem Futter ist nicht das Heu, sondern die anderen Bestandteile. Wollte man das Futter billiger machen, müsste man also diese Bestandteile reduzieren.

Andreas, ich bin nicht dumm, ich verstehe schon wie das geht´und ich habe genau das gesagt: Das Heu ist zum "strecken" um das Futter bezahlbar zu machen.

Ich habe spaßeshalber auch mal gerechnet: Abgesehen vom Heu kann ich die Einzelkomponenten des Futters für einen Durchschnittspreis von €8,50kg als Endverbraucher einkaufen. Sehr hochwertiges Heu kostet max. €2,40kg.

Je nachdem wie hoch der Heuanteil ist , gehen wir mal von 50% aus, würde mich 1kg also €5,45 kosten

Code:
1. streckt es das Futter bzw. verdünnt die anderen Bestandteile. Wenn man es wegließe, müsste man Dosieranleitungen dazu angeben. Das will ich nicht.

Ich soll das Kaninatur aber doch ad libitum anbieten, dann suchen sich die Tiere doch eh nur das raus was sie brauchen und würden vermutlich das Heu übrig lassen da meine eh die wenigsten Sorten fressen.
Also mix ich selber für weniger Geld mit Heu was sie fressen, ist doch eine gute Lösung.
Bei 9 Tieren ist mir das Kaninatur einfach zu teuer und da habe ich die Möglichkeit selber Großmengen zu besseren Konditionen zu kaufen. Jemand der 2 Tiere hat muß natürlich kleinere Mengen kaufen und für den ist das Kaninatur dann sicher eine gute Wahl.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 16.11.2011 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

meuspath hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Das teuerste in dem Futter ist nicht das Heu, sondern die anderen Bestandteile. Wollte man das Futter billiger machen, müsste man also diese Bestandteile reduzieren.

Andreas, ich bin nicht dumm, ich verstehe schon wie das geht´und ich habe genau das gesagt: Das Heu ist zum "strecken" um das Futter bezahlbar zu machen.

Nein. Ich bin auch nicht dumm und nutze getrocknete Pflanzen mit bestimmten Vitaminen, um eine Mischung zu erhalten, die ad libitum - also ohne Waage - angeboten werden kann. Der Anteil dieser getrockneten Pflanzen beträgt natürlich nicht 50%. Wenn ich mit Heu ein Futter billiger machen möchte, nehme ich billiges Heu - und das sieht dann entsprechend aus bzw. ist auch nur das wert, was es kostet. Es geht mir aber nicht darum, etwas billig zu machen. Wenn ich ein Futter für 50€/kg entwickeln würde, weil ich der Meinung bin, da sollten Sachen rein, die so teuer sind, müssten auch 50€ dafür bezahlt werden. Fertig. Ich habe heute "Blütenheu" im Fressnapf gesehen - das kostet 9,90 €/kg. Dagegen ist Kaninatur das reinste Schnäppchen und außerdem noch wesentlich besser. Mit dem Begriff "hochwertig" in Bezug auf gekauftem Heu wäre ich vorsichtig. Was ich als hochwertig für Kaninchen bezeichnen würde, wäre deutlich teurer.

meuspath hat Folgendes geschrieben:
Code:
1. streckt es das Futter bzw. verdünnt die anderen Bestandteile. Wenn man es wegließe, müsste man Dosieranleitungen dazu angeben. Das will ich nicht.

Ich soll das Kaninatur aber doch ad libitum anbieten, dann suchen sich die Tiere doch eh nur das raus was sie brauchen und würden vermutlich das Heu übrig lassen da meine eh die wenigsten Sorten fressen.
Also mix ich selber für weniger Geld mit Heu was sie fressen, ist doch eine gute Lösung.

Kaninchen suchen sich aus jedem Futter das raus, was sie benötigen und brauchen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Der "Vorteil" der Pellets für viele ist ja, dass sie mit diesen eben nicht selektieren können. Bei genauerer Betrachtung ist das natürlich eigentlich ein Riesennachteil - aber ein anderes Thema.

Kaninatur hat Folgendes geschrieben:
"Kaninchen selektieren Nahrung normalerweise entsprechend ihres Bedarfs an bestimmten Nähr- und Wirkstoffen. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, wenn sie bestimmte Bestandteile des Futters gezielt aufnehmen und andere liegen lassen. Diese werden eben zum gegenwärtigen Zeitpunkt einfach nicht benötigt. Das kann aber einige Tage später schon wieder anders sein, weshalb es nötig ist, dass das Futter in regelmäßigen Abständen vollständig erneuert wird. Nur so wird auch der Sinn der Mischung vom Kaninatur erfüllt."


meuspath hat Folgendes geschrieben:
Bei 9 Tieren ist mir das Kaninatur einfach zu teuer und da habe ich die Möglichkeit selber Großmengen zu besseren Konditionen zu kaufen. Jemand der 2 Tiere hat muß natürlich kleinere Mengen kaufen und für den ist das Kaninatur dann sicher eine gute Wahl.

Niemand muss das Futter kaufen, jeder kann alles selbst sammeln/kaufen und verfüttern. Ich verstehe nicht, warum Du so darauf bestehst, das Du das sebst machen kannst. Natürlich kannst Du das - so wie jeder andere auch. Ich habe z. B. getrennt nach Sorten Löwenzahn-, Schafgarbe-, Brennnessel- und Bärenklauheu. Außerdem habe ich noch relativ grobes Wiesenheu, ein Kräuterheu und ein Heu aus Kräutern und Gräsern. Alles von unbelasteten Wiesen und selbst getrocknet - je eine Hälfte an der Sonne und eine Hälfte unter Dach. Nur weil ich diesen Aufwand betreibe, kann ich doch nicht erwarten, dass andere das genauso machen. Viele wollen etwas zu fressen für ihre Tiere und möglichst keine Arbeit damit.

Man kann z. B. eine Tiefkühlpizza kaufen oder alles im Garten anpflanzen und sich die Pizza selbst machen. Schmeckt wesentlich besser, ist gesund und kostet auch weniger. Trotzdem kaufen die Leute Tiefkühlpizza. Merkwürdig, oder? Wink

Wenn Du 9 Tiere versorgen musst und das Futter selbst besorgst und das noch preiswerter als andere - ist doch prima! Mache ich ja auch.

freundliche Grüße,
Andreas
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meuspath
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 17.11.2011 11:21    Titel: Re: Wie sieht denn nun die optimale Winterfütterung aus? Antworten mit Zitat

Andreas, weiter oben in dem Thread hatten andere gefragt ob man das Kaninatur selber machen kann und das dann billiger, nichts weiter.

Welches Heu verwendest Du denn für das Kaninatur, warum machst Du da so ein Geheimnis draus? Warum magst Du nicht sagen welchen %-Anteil das Heu hat?

Ich weiß ja nicht was Du da für ein Blütenheu gesehen hast aber das http://www.fressnapf.de/shop/3-x-multifit-bluetenheu-500-g kostet keine 10.-/kg. Und ich gebe Dir natürlich Recht das das Kaninatur die bessere Wahl ist auch wenn ich als Endverbraucher ebensowenig über das Heu im Kaninatur wie über das Heu von Multifit weiß.
Für das Kaninatur würde ich aber entscheiden weil ich den Typen kenne und annehmen würde das der schon vernünftige Sachen raussucht, wissen kann ich es aber auch nicht weil Du ja einfach nichts sagst .....
_________________
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 17.11.2011 22:08    Titel: Re: Wie sieht denn nun die optimale Winterfütterung aus? Antworten mit Zitat

meuspath hat Folgendes geschrieben:
warum machst Du da so ein Geheimnis draus?

Das Futter verkauft Daniela, Fragen zur Zusammensetzung oder Lieferanten sind also bitte an sie zu richten.

meuspath hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß ja nicht was Du da für ein Blütenheu gesehen hast

Das hat keinen Namen. Die haben 3 Kisten leergeräumt, wo vorher diese bunten Kringel drin waren und jeweils Blüten-, Schafgarbe- und Brennnesselheu dort reingepackt. Jedes für 9,90 €/kg. Vielleicht ist es eine Testverkaufsaktion.

freundliche Grüße,
Andreas
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 23.02.2013 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Diskussion ist schon etwas älter, aber ich möchte dennoch etwas dazu schreiben.

Um zu der Ursprungsfrage wie die optimale Winterfütterung aussieht zurückzukommen:

Ich habe ein ähnliches Problem wie meuspath, da ich auch im Norden wohne und es da im Winter nichts von der Wiese gibt.

Somit muss ich auch einen Ersatz finden. Ersteinmal füttere ich das Schwerzwaldheu ( http://www.schwarzwaldheu.de/ ). Dieses Heu enthält ganz viele Blumen und Kräuter, die alle nicht zerbröselt sind. Unter dieses Heu mische ich noch selbstgetrocknete Kräuter und Blätter (Brennessel, Apfelbaum, Himbeere, Erdbeere, Salbei, Levendel, Weide, Sonnenblume, Birne, Topinambur, Birke, Sonnenhut, Schachtelhalm, Ringelblume). Dieses Gemisch dürfte doch so ähnlich wie Kaninatur sein, oder?
Dann gibt es noch frische Zweige (Apfelbaum, Weide, Birne, Birke, Haselnuss).
An Frischfutter gibt es Gemüse aus dem Bioladen (Brokkoli, Chicoree, Chinakohl, Endiviensalat, Felsdalat, Fenchel, Grünkohl, Gurke, Kürbis, Knollen und Stangensellerie, Kohlrabiblätter, Möhre, Pastinake, Petersilienwurzel, Steckrübe, Topinambur) und verschiedene Küchenkräuter.

Beim Freilauf im Garten kann auch noch etwas Gras oder Kräuter gefressen werden.

Zur Beschäftigung gibt es ab und zu noch einen Snackball mit Sämereien befüllt.


Mit dieser Ernährung hat Lea es geschafft sich gut zu entwickeln und Mangelerscheinungen sind verschwunden. Also müsste in dem Futter eigendlich genügend Nährstoffe, Vitamine usw. enthalten sein. Optimal ist diese Fütterung vielleicht nicht, aber sie scheint ausreichend zu sein.

Eine optimale Fütterung wäre ja, dass Kaninchen das ganze Jahr über Wiese und Zweige bekommen, aber dann müsste die Kaninchenhaltung in Norddeutschland verboten werden, da es hier im Winter keine Wiese gibt.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 24.02.2013 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Schlappohr hat Folgendes geschrieben:
Eine optimale Fütterung wäre ja, dass Kaninchen das ganze Jahr über Wiese und Zweige bekommen, aber dann müsste die Kaninchenhaltung in Norddeutschland verboten werden, da es hier im Winter keine Wiese gibt.

Deiner Logik folgend, dürfte es dann in Norddeutschland auch keine Wildkaninchen geben Wink

Gras wächst ab einer Temperatur von 4 - 5°C, deshalb überleben auch Wildkaninchen die Winter in Deutschland relativ problemlos. Kritisch wird es erst dann, wenn zu viel Schnee liegt.

Eine kurze Mangelzeit ist für jedes Tier normal und manchmal auch gar nicht so schlecht - immer vorausgesetzt, dass dieser Mangel halt nicht das ganze Leben andauert. Was Du fütterst bzw. anbietest, klingt für mich eigentlich gut. Das Kaninatur war ein Ergänzungsfutter, kein Alleinfutter. Man kann jedes Futter selbst auf etwa das gleiche Niveau bringen oder auch besser machen. Für das Futter war ausschlaggebend, dass die Komponenten in einer sinnvollen Zusammensetzung und Menge derart zusammengestellt war, dass es ad libitum angeboten werden konnte. Man darf nicht vergessen, dass so manche Komponente, aus denen ein Futter besteht, in größeren Mengen auch schädlich werden kann. Deshalb sollten auch private Futtershops kritisch nach fachlichen Kriterien beurteilt werden.

freundliche Grüße,
Andreas
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 25.02.2013 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Bei uns haben selbst die Wildkaninchen schwirigkeiten Gras zu finden. Hier sehen die Bäume schon alle ganz schlimm aus, weil sie überall die Rinde abnagen.
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 26.02.2013 03:33    Titel: Re: Wie sieht denn nun die optimale Winterfütterung aus? Antworten mit Zitat

Natürlich, der Winter ist auch nicht gerade eine üppige Zeit. Je nach Landschaft und Strenge des Winters werden da dann auch drastisch die Bestände wieder schrumpfen, aber dass sie an die Bäume gehen zeigt auch, dass sie wissen, wie sie überleben können.
Da haben es unsere Hauskaninchen besser... wir können ihnen immer noch zusätzliche Möglichkeiten bieten und sei es durch Zimmerpflanzen/Küchenkräuter oder durch einen Kompost (produziert Wärme) in Hausnähe auf dem Unkräuter wachsen können oder auch denkbar, ein Frühlingsbeet in dem sich allerlei Wildpflanzen kultivieren lassen.

Und ausserdem lassen sich zum Beispiel Zweige von Sträuchern (z.B. Hasel) und Bäumen auch im Winter pflücken und bei den blattlosen kann man sie in eine Vase mit Wasser einstellen und nach ein paar Tagen haben die zartes Laub.
Nadelbäume dagegen sind immergrün und zum Beispiel Kiefern und Fichten und Tannen können verfüttert werden.
_________________
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Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.
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