Wirkung von Coenzym Q10

Da das Herz pausenlos arbeitet, benötigt es sehr viel Energie. Diese wird von den Mitochondrien, den „Kraftwerken der Zelle“ geliefert, die in den Zellen des Herzmuskels besonders zahlreich vorhanden sind. Dabei hängt die Erzeugung von Energie unter anderem von der verfügbaren Menge an Coenzym Q10 ab.

Verschiedene Untersuchungen stellen Zusammenhänge zwischen Herzproblemen und Q10-Mangel fest: Gesunde, gut arbeitende Herzen hatten normalerweise bei allen Untersuchungen eine ausreichende Menge Q10 im Gewebe. Berichten zufolge unterstützt die Einnahme von Coenzym Q10 erfolgreich die Therapie unterschiedlicher Herzleiden.

Bei der Behandlung eines akuten Herzinfarkts, von Herzrhythmusstörungen, ischämischen Herzkrankheiten (= Verstopfung in den Herzkranzgefäßen, z.B. Angina pectoris) und Herzversagen im Endstadium konnten Dosierungen zwischen 50 und 120 mg Q10 pro Tag die Beschwerden lindern und Komplikationen vermindern. Eine große Studie an 2664 Patienten mit kongestivem Herzversagen, die 50-150 mg Q10 erhielten, zeigte eine Verbesserung in folgenden Symptombereichen: Sauerstoffmangel (Cyanose) 78.1%, Oedeme 78.6%, Lungengeräusch 77.8%, Vergrößerung der Leber 49.3%, Kurzatmigkeit 52.7%, Herzklopfen 75.4%, Schwitzen 79.8%, Arrhythmien 63.4%, Schlaflosigkeit 662.8%, Schwindel 73.1% and nächtliches Wasserlassen 53.6%. In mehr als der Hälfte der Patienten waren mehr als 3 Parameter gebessert. Dies bedeutete eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität.

Das Chemotherapeutikum Doxorubicin, das gegen Krebs eingesetzt wird, verursacht als Nebenwirkung Herzschäden. In klinischen Studien schützte Coenzym Q10 Krebs-Patienten, vor dieser Nebenwirkung.

Quelle und mehr Anwendungsgebiete: http://www.phytodoc.de/heilpflanze/coenzym-q10/wirkung/

Bezugsquellen