Egal für welche Ernährungsweise man sich entscheidet und ob man Fertigfutter wie Pellets gibt oder nicht, stets sollten folgende Regeln beherzigt werden, möchte man seinen Chinchillas eine artgerechte Fütterung zusichern.
Der Speiseplan von Chinchilas setzt sich aus 5 Komponenten zusammen:
Das Hauptfutter jedes herbivoren Kleinsäugers (Chinchilla, Degu, Meerschweinchen, Kaninchen u.a.) muss das Grün- und Raufutter sein wie es auch in der Natur der Fall ist. Nur dieses gewährleistet eine tadellose Verdauung ohne Fehlgärungen und Darmfloraverschiebung und ihren Folgen (Durchfall etc.), den optimalen Zahnabrieb und beugt Verhaltensanomalien vor. Rau- und Grünfutter auf einen Blick:
Grün- und Raufutter sollte den Tieren ad libitum zur Verfügung stehen.
Das Beifutter kann ad libitum oder rationiert angeboten werden. Verzichtet man als Halter vonn der Gabe des Mehrbedarfsfutters, sollte das Beifutter unbedingt gereicht werden.
Zum Mehrbedarffutter zählt das Kraftfutter. Komponenten, die zum Kraftfutter zählen sind:
Mehrbedarffutter ist Pflicht bei Tieren während der Trächtigkeit, Laktation, Krankheit und Untergewicht/Abmagerung. Haben die Chins hingegen Übergewicht oder fressen zu wenig vom Hauptfutter muss das Zusatzfutter reduziert oder weggelassen werden.
Generelle Richtlinie: Nicht mehr als 1-2 Löffel pro Tier und Tag.
Höchstens 1-2 Leckereien pro Tier und Tag z.B. zum Zähmen oder als Belohnung.
Muss ad libitum zur Verfügung stehen, im Napf oder Flasche.