Da es nun in der letzten Zeit gleich mehrmals im Fernsehen kam, will ich das hier mal festhalten. Leider hab ich keine handfesten Quellen, da ich es bloss im Fernsehen gesehen hab (wer es genau wissen will, zuerst Einstein (Produktion des Schweizer Fernsehens) und dann in Nano).
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Karotten Bitterstoffe produzieren, wenn sie gestresst werden. Stress kann verursacht werden, wenn die Karotten beispielsweise auf harten Boden fallen. Oder auch wenn sie zusammen mit Äpfeln gelagert wurden, wurden sie bitter, da die Äpfel einen Stoff absondern, welche die Reifung beschleunigt, von Karotten aber nicht einordbar ist und daher Stress verursacht.
Bei Untersuchungen zeigte sich, dass Karotten, die auf harten Boden fielen, von Probanden als bitter erkannt wurden, während es solche, die sanft behandelt wurden und bei der Ernte weich landeten, nicht als bitter empfunden wurden. Ebenfalls konnten die Wissenschaftler in den als bitter erkannten Karotten höhere Mengen an Bitterstoffen entdecken.
Das Interessante an diesen Untersuchungen ist, dass sie zeigen, dass auch Pflanzen komplexere Reaktionen und Verhaltensweisen zeigen, als lange angenommen wurde. In eine ähnliche Richtung geht da auch die Erkenntnis von Forschern, welche herausfanden, dass eine gewisse Pflanze bei verwandten Pflanzen den Platz für die Wurzeln in einem Topf schön teilt, während bei nicht verwandten Pflanzen ein harter Kampf um den Boden geführt wird.
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