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 Betreff des Beitrags: Pflücken im Herbst und Winter (und Wintervorbereitung)
BeitragVerfasst: 08.11.2013, 11:36 
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Huhu,

mich würde interessieren, was ihr zur Zeit so pflückt. Habt ihr Fotos?
Und wie bereitet ihr euch für den Winter vor? Habt ihr auch Kräuter ausliegen, die am Trocknen sind?

So sieht es bei mir zur Zeit aus... Quali ist leider nicht so gut, halt nur Handy:

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Da trocknen Topis, Hasel und Zitronenmelisse für den Winter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflücken im Herbst und Winter (und Wintervorbereitung)
BeitragVerfasst: 08.11.2013, 18:48 
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Also ich pflücke nicht mehr viel, einige verblühte Hibiskusblüten von unserem Kübel, einige Gänseblümchen aus dem Garten und Rosen... und das wars auch schon... Ähm, doch - aus Nachbars Garten hole ich noch, solange der Frost nicht erbarmungslos zuschlägt Ringelblumenblüten - aktuell habe ich einige Kisten davon zum Trocknen stehen... Und dann habe ich ein Blech mit Tobiknollenscheiben zum Trocknen in unserem Ess-Erker stehen...

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Grüße, Ildiko mit den beiden Turtel-Chins

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Zuletzt geändert von Fafnir am 08.11.2013, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflücken im Herbst und Winter (und Wintervorbereitung)
BeitragVerfasst: 08.11.2013, 18:58 
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Pyramidenspitze
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Ich sammle nur noch zur Frischfütterung ... ich hab zwar nicht das zusammengesammelt, was ich eigentlich sammeln wollte, aber es wird dennoch reichen. Sind ja nur noch zwei Chinchillas.

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflücken im Herbst und Winter (und Wintervorbereitung)
BeitragVerfasst: 08.11.2013, 20:07 
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Moderator und Technik
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Jaa, ich sammle auch deutlich weniger als früher %).
Ich habe aber ehrlich gesagt auch nicht mehr die Zeit. Momentan läuft bei mir auch recht viel und mit den Meerschweinen ist jetzt auch nicht so der grosse Bedarf an Getrocknetem da.

Zitat:
Ähm, doch - aus Nachbars Garten hole ich noch, solange der Frost nicht erbarmungslos zuschlägt Ringelblumenblüten

Das machte cih früher so ähnlich, als ich noch Garten hatte. Zur Zeit wächst nur eine Ringelblume in einem meiner Töpfe... an reichliche Blüte ist da nicht zu denken, ganz im Gegensatz zum Garten meiner Eltern, dort blühen sie überall! ...und werden es wahrscheinlich bis zum ersten Frost weiter tun.

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflücken im Herbst und Winter (und Wintervorbereitung)
BeitragVerfasst: 08.11.2013, 21:01 
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Hallo zusammen,

die Themenüberschrift passt hervorragend zu meiner Frage, daher hänge ich mich hier dran und mach kein neues Thema auf:

Im Winter ist Frost ja nicht unüblich - welche Auswirkungen hat Frost auf Futterpflanzen? Können "frostgeschädigte" Blätter, Zweige und ähnliches direkt nach dem Pflücken/Schneiden (also quasi frisch) trotzdem noch bedenkenlos den Chins als Futter angeboten werden? Oder sollte "wiederaufgetautes" erst durchgetrocknet werden? Oder sollte man das sicherheitshalber gar nicht als Futter anbieten?

Hintergrund meiner Frage: Unser Hibiskusstrauch hat offensichtlich kürzlich mal leichten Frost bekommen, als es vor einigen Tagen hier schon mal morgens unerwartet Reif auf den Wiesen und sogar den Dächern gab... Die Blätter sind ledrig "verdorrt" und die haben wir heute abgeschnitten. Es ist mir etwas zu viel zum Wegwerfen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflücken im Herbst und Winter (und Wintervorbereitung)
BeitragVerfasst: 08.11.2013, 22:22 
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Pyramidenspitze
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Einfach anbieten - die Chins kommen mit jeglichem Blätterzustand klar und wissen, ob sie es gefahrlos für sich futtern können oder nicht. Wenn die Hibiskusblätter ihnen zu lasch und wirkstoffarm geworden sind, gehen sie da einfach nicht mehr ran und du weißt fürs nächste Bescheid, daß sie das nicht mögen ...

Ich schneide selbst im Januar noch frisch, was ich finde ... selbst bei Schnee. Meist ist das zwar nur Brombeere, Hagebutte, Schlehe und diverses Nadelgehölz, aber egal, die Chins futtern auch das und es ist für sie im Winter ne schöne Abwechslung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflücken im Herbst und Winter (und Wintervorbereitung)
BeitragVerfasst: 13.11.2013, 12:25 
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Moderator und Technik
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Zitat:
Im Winter ist Frost ja nicht unüblich - welche Auswirkungen hat Frost auf Futterpflanzen? Können "frostgeschädigte" Blätter, Zweige und ähnliches direkt nach dem Pflücken/Schneiden (also quasi frisch) trotzdem noch bedenkenlos den Chins als Futter angeboten werden? Oder sollte "wiederaufgetautes" erst durchgetrocknet werden? Oder sollte man das sicherheitshalber gar nicht als Futter anbieten?

Ich sehe das so wie Murx. Was die Frostschäden an den Pflanzen angeht, das ist auch recht unterschiedlich, da nicht alle Pflanzen gleich frostempfindlich sind. Einige Pflanzen haben Strategien, um sich gegen Frost zu schützen. Ich glaube unter anderem Zucker dient bei einigen Pflanzen als Frostschutzmittel, damit das Wasser in den Zellen nicht anfängt zu gefrieren, wodurch dann die Zellen kaputt gehen würden.

Im Winter ist insbesondere Nadelgehölz eine interessante Sache, oft findet man diverse Gräser, rote Taubnessel, Vogelmiere, Schaumkräuter, Brombeeren - die behalten ihr Laub und auch beim Sanddorn bleibt das Laubkleid.

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflücken im Herbst und Winter (und Wintervorbereitung)
BeitragVerfasst: 14.11.2013, 17:54 
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Breifallklatscher

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Da ich ja erst jetzt dazugestossen bin, habe ich es lediglich geschafft, mir von meinem Schwiegervater Apfelblätter zu holen (er hat sie selbst gepflückt). An viel mehr ist da leider nicht mehr zu denken... Noch zu Ildiko's Frage: Ich habe eine Mariendistel auf dem Balkon stehen, die ich noch für Paulchen gepflanzt habe. Ich wollte die schönnen grünen Blätter für ihn trocknen, da es ihm aber nicht geschmeckt hat, habe ich die Pflanze dann einfach weiter wachsen lassen. Mir ist klar, dass dies eine einjährige Pflanze ist, diese wurde aber noch während des Sommers (also viel zu früh) trocken und verwolken. Die Pflanze steht immer noch auf dem Balkon. Die Samen habe ich gesammelt, als sie reif waren und D+R haben sie bereits verfuttert, aber soll ich es auch mit diesen nicht sehr appetitlich aussehenden Blättern versuchen? Beide meine Chins sind noch ziemliche Pelletjunkies :( , haben sie trotzdem diesen natürlichen Gespür dafür, was gut für sie ist und was nicht?

LG, Diana

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflücken im Herbst und Winter (und Wintervorbereitung)
BeitragVerfasst: 14.11.2013, 23:06 
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Pyramidenspitze
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Wenn die Chins (fast) nur Pellets kennen, müssen sie erst lernen, mit Pflanzenwirkstoffen umzugehen. Solche verdorrten, trockenen Mariendistelblätter und -Stengel sind dafür wie geschaffen, der Wirkstoffgehalt ist sehr gering, da kann nix passieren, und der Gehalt an Pflanzenfasern ist sehr hoch, was dem Darm zugutekommt.
Fragt sich halt nur, ob die Chins da überhaupt rangehen ... Chinchillas kommen aus einem Lebensraum, der sich übers Jahr und durch den Einfluß von El Nino und El Ninja über die Jahre sehr stark verändert, sie müssen damit klarkommen, daß ehemals für sie leicht zugängliche und schmackhafte Pflanzen verschwinden, gleichzeitig jedoch neue Pflanzenarten auftauchen. Dazu kommt noch der jährliche Wechsel von fast ganz trocken zu extrem naß und wieder zurück zu fast ganz trocken. Chinchillas müssen also sehr vorsichtig sein, um sich nicht zu vergiften und sich nicht zu überfordern.
Das haben sie auch in Gefangenschaft nicht verloren - bei einigen Chins dauert es Monate, bevor sie eine neue Pflanzenart in ihr Futter aufnehmen - bei frischen Pflanzen sind sie sogar noch viel vorsichtiger, wie bei getrockneten Pflanzen.
Es ist also sehr wahrscheinlich, daß die Chins höchstens mal probieren, aber sonst die vertrocknete Mariendistel nicht mal mit dem Boppes anschaun ... dazu kommt, daß die Chins sehr schnell herausschmecken, daß in diesen vertrockneten Blättern kaum mehr Nährstoffe enthalten sind ...

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