Zitat:
Glücklicherweise wollten Couchsurfer hier wohnen, sprich 2 Tage kennenlernen, Anleitung auf englisch und eine Chinchillakaution.
Wow das tönt cool *froi*
Bist du selbst auch Couchsurfer?
Ich hatte meine Tierhaltung jeweils nie so gründlich durchgeplant. Eine Erklärung des Speiseplans und selbst etwas vorsorgen, das reichte in den meisten Fällen.
1. Ich würde auch meinen nein, wenn die Leute gut instruiert werden und vor allem auch das Wichtigste noch auf einem Blatt Papier haben, dann sollte das auch so klappen. Ich würde aber den Unterschied machen zwischen tiererfahrenen und tierunerfahrenen Leute. Ferner sehe ich auch grosse Unterschiede ob eine Gruppe recht problemlos ist, oder ob es problematische Tiere darunter hat, die eine Pflegevertretung eventuell überfordern könnte. Je nach dem wäre dann auch eine professionelle Unterstützung ins Auge zu fassen (z.B. Tierheim oder Ähnliches, wobei ich auch da kritisch bei der Auswahl wäre und die Tiere nicht blindlings in fremde Hände anvertrauen möchte, ohne die Leute zuerst näher kennenzulernen).
2. Auch dagehe ich mit Nelli einig, zwei Termine sollten gut sein, er erste für einen ersten Eindruck, der zweite dann, nachdem man den ersten Eindruck etwas durch den Kopf gehen lassen konnte, um zu sehen, ob das gut ist. Im Zweifelsfalle vielleicht mehr oder ggf. halt auch die Notbremse ziehen und jemand anderes suchen.
3. Kommt auf die Distanz des Halters an. Wohnt er ganz in der Nähe und ist es kein Problem jeden Tag vorbeizugehen, dann finde ich, ist die beste Lösung, die Tiere zu belassen, wo sie sind. Ansonsten lässt sich der Käfig ja schon umziehen.
4. Ich denke das ist individuell abzuklären. Eine gewisse Minimalzeit ist sicher sinnvoll, bei längeren Vertretungen wäre sicher auch der tägliche Freilauf ein Muss, sofern die Tiere nicht gerade ein eigenes Zimmergehege haben. Ob die Person in der Wohnung zusammen mit den Chins wohnen soll, das ist doch letztlich auch individuell abhängig. Den einen mag das vielleicht gefallen, den anderen weniger. Ich denke da müssen die Wünsche beider Seiten auch verglichen werden.
5. Ist Bürokratie... das kommt halt darauf an, was man für ein Typ ist. Ich denke jedoch, wenn etwas passiert, kann der Vertrag nichts verhindern. Er kann höchstens Rechtssicherheit geben. In den meisten Fällen wird man ihn wohl sowieso nicht gebrauchen und wenn man ihn brauchen sollte, ich weiss nicht, aber bei Freunden und Bekannten wäre mir das zu doof, da hat man doch entweder ein gewisses Vertrauen oder man gibt die Tiere gar nicht erst in deren Hände.