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 Betreff des Beitrags: PHW-Ernährung in Literatur
BeitragVerfasst: 04.05.2007, 20:55 
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Moderator und Technik
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Hallo zusammen,

da ich das Thema in Vergangenheit schon im Degupedia-Forum angesprochen hatte, will ich es hier nochmals aufgreifen.

Guido Schweigart "Chinchilla: Heimtier und Patient"
(VETspecial, Gustav-Fischer-Verlag)

Zitat:
"... Obwohl die im Handel angebotenen ChinPellets sicherlich weitgehend den Bedarf an Nährstoffen decken, sind sie als Alleinfutter ungeeignet. Einem so intelligenten Tier wie dem Chin sollte eine gewisse Auswahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Futterbestandteilen gelassen werden."

Als Grundfutter gibt Schweigart eine Körner-Kräuter-Mischung an. Als Ergänzungsfutter werden Rosinen und Nüsse empfohlen.

Quelle: http://www.degus-online.de/phpbb/viewto ... 1595#31595
(Hervorhebungen von mir)

Originalthread: PHW-Ernährung von Chinchillas

Mettler, M. (1995): Chinchillas und Degus

Zitat:
Auch zum Thema Trinkwasser trage ich nun meine persönlichen Erfahrungen bei. Züchter schwören meistens darauf, kein Grünfutter zu geben, sondern lediglich Pellets, Heu und Wasser. Letzteres sollte dann aber wenigstens regelmässig mit einem im Zoohandel erhältlichen vitaminpräparat angereichert werden.
Ich habe alle drei Möglichkeiten ausprobiert: Grünfutter und Wasser, nur Wasser oder nur Grünfutter. Schließlich entschied ich mich für letzteres und hatte tatsächlich nie Probleme mit Verdauungsstörungen - allen Unkenrufen zum Trotz.

Quelle: Mettler, M. (1995): Alles über Chinchillas und Degus. Falken Verlag.
(Hervorhebungen von mir)


Originalthread: Schlechte Tierratgeber = gute Informationsquellen?

Habt ihr weitere Quellen aus Literatur?

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 Betreff des Beitrags: Re: PHW-Ernährung in Literatur
BeitragVerfasst: 19.09.2007, 14:09 
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Moderator und Technik
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Registriert: 02.05.2007, 20:50
Beiträge: 7985
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Es geht noch weiter.
Frischfutterernährung ist schlecht, wissen wir schon lange und Chinchillas ohne Pellets werden nicht alt.
So jetzt hab ich wieder neue Beispiele aus der Literatur zum Ausschlachten.
Wie vielleicht einige inzwischen wissen hab ich seit kurzem den Bickel und da liest man ganz interessantes:

Zitat:
In diesem Zusammenhang muss auch der von dem "Chinchilla-König" genannten Leipziger Rauchwarenhändler Richard Gloeck (1862-1946) in Gefangenschaft gehaltene Chinchillabock "Hans" erwähnt werden, den dieser 1912, als der Bock etwa zwei Jahre alt war, von einer italienischen Familie in La Serena, Chile erwarb.

[...]

Sein "Hans" lebte bis 1923 bei ihm und erfreute manchen Besucher der Firma mit seinen lustigen Sprüngen, wenn er aus dem Käfig genommen wurde. Er wurde mit Grünzeug, Obst oder Apfelschalen gefüttert, die der täglich erhielt. während seines elfjährigen Aufenthaltes in Leipzig bekam er jedoch niemals Trinkwasser, wie es mir ausdrücklich versichert wurde.

Quelle; Bickel, E. (1961): Südamerikanische Chinchillas. Wie man sie hält und züchtet. Albrecht Philler, Minden.
(Hervorhebungen von mir)

Wie war das schon wieder mit den 22 Jahren Lebenserwartung? (Lanigera sollen übrigens laut Bickel "nur" 18 werden... das nur so als Info. Die 22 Jahre beziehen sich laut ihm auf die Brevis...).
Das Chinchilla Hans wurde also, man rechne 11+2=13 Jahre alt... ich würde meinen doch ein gutes Alter und trotz Grünfutter... man staune.

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 Betreff des Beitrags: Re: PHW-Ernährung in Literatur
BeitragVerfasst: 19.09.2007, 14:24 
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Registriert: 01.05.2007, 22:24
Beiträge: 2807
Jap, den hatten wir auch schon unter: Für Querdenker...

Die Anekdoten zum "empfindlichen" Chinchilla sind im Bickel auch ganz gut, wenn ich mich nicht irre. Stichwort: Lange Reise und Chinchilla im Benzin-Kanister. ;)

Mittlerweile bin ich geneigt zu sagen, dass dieses "Chinchillas sind ja sooo empfindlich" eine selbsterfüllende PHW-Prophezeiung ist. Unpässlichkeit hier, Pilzbefall da... Ok, der eine oder andere Haltungsfehler und Stressor (Donnerkuppel-VGs) mag da heutzutage auch noch eine Rolle spielen.


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 Betreff des Beitrags: Re: PHW-Ernährung in Literatur
BeitragVerfasst: 19.09.2007, 14:44 
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Moderator und Technik
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Registriert: 02.05.2007, 20:50
Beiträge: 7985
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*g* genau, das wollte ich eigentlich bei Gelegenheit auch mal noch zitieren. Gerade die Geschichte mit dem Benzinkanister fand ich verrückt.

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 Betreff des Beitrags: Re: PHW-Ernährung in Literatur
BeitragVerfasst: 17.03.2008, 16:13 
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ehemaliger Moderator
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Registriert: 01.05.2007, 22:24
Beiträge: 2807
Ein schönes Zitat aus "The Joy of Chinchillas" von Lani Ritchey et al. - Fachfrauen aus den US und A und Gründerinnen von http://www.cachins.org/:
Zitat:
Any food acceptable to guniea pigs, rabbits and horses is probably safe for chinchillas. Offer your chinchillas fresh fruits and vegetables, fresh greens and cooked vegetables. By trial and error you will find out if your chinchilla likes fresh or cooked fruits and vegetables. Some of my chinchillas enjoy fresh green grass, wild oats or wild millet, grapes, raisins, strawberries, blueberries, blackberries, cherries, tomatoes, cooked corn on the cob, and many other fruits and vegetables.
gefunden auf chinformative.invisionzone.com

Trial and error? Guniea pigs, rabbits and horses? Fresh? Wow! Und das bei Chinchillas? Faszinierend, da solche Standpunkte und Vorgehensweisen eher von Exoten-Cracks beschrieben werden, denn in Chinchilla-Kreisen.


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 Betreff des Beitrags: Re: PHW-Ernährung in Literatur
BeitragVerfasst: 17.03.2008, 17:33 
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Pyramidenspitze
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Beiträge: 5781
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Klar ... Exoten-Cracks sind es gewöhnt, Tiere zu halten, deren Lebensansprüche sie erst mühsam rausfinden müssen, weil es noch kaum Erfahrungen drüber gibt ...

Was ich interessant finde, ist gekochtes Gemüse und gekochtes Korn als Tierfutter ... sowas galt seit jeher in der Kaninchenfütterung als Kraftfutter.

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zum Thema Chinforen: Da muasch drieberschdeiga end derfsch di ned drum bucka


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