Ich konnte auch schon bebachten, dass Tiere eben genau die Medizin nehmen, die sie auch brauchen.
Schmerzmittel: Bei der Kastra nahmen Beide Tiere nur Schmerzmittel, wenn sie es brauchten. Dier esten 2 Tage schleckten sie Metacam gierig ab, dann wollten sie immer weniger, bis sie es dann ganz ablehnten.
Giardien/ Panacur: Der Einzige der dies gänzlich freiwillig nahm war Jupp. Er hatte auch schlimmen Bläschenkot und nach der Gabe war es bei ihm besser. Alle anderen wehrten sich und bei denen brachte es im Endeffekt gar nichts.
Emma wehrte sich auch immer und bei ihr ging es dann nach der Gabe gesundheitlich bergab. Der Arzt vermutet einen Leberschaden. Das Panacur hat bei ihr das Fass zum Überlaufen gebracht, aber glücklicherweise ist alles nochmal gut gegangen. Ihr geht's nun deutlich besser
Pflanzliches Medikament/ Hepa Liquid: Bekommt Emma zur Zeit wegen ihrer Leber. Sie nimmt es gänzlich freiwillig und seit dem es ihr deutlich besser geht, möchte sie weniger Tropfen als anfangs. Interessehalber habe ich es öfter mal Edward vor die Nase gehalten, der hat nichtmal probiert und Emma schleckt es weg, als wären es ein besonderes Leckerlie
Ich bin überzeugt davon, dass Tiere auch bei Medikamenten wissen was sie brauchen und werde dies bei Krankheiten berücksichtigen. Es gibt dazu übrigens auch Bebachtungen aus der Nutztierhaltung: Den Tieren hat man erstens das normale Futter und zweitens Futter mit Schmerzmittel angeboten. Die Tiere, die offensichtlich krank waren/Verletzungen hatten, nahmen das Futter mit dem Schmerzmittel. Die anderen gesunden Tiere ignorierten das Futter mit dem zugesetzten Schmerzmittel und fraßen das normale.