Das piquieren ist immer heikel. Die Pflanzen sind einfach zart und man darf einerseits nicht zu lange warten wegen den sich verflechtenden Wurzeln, andererseits wenn man zu früh trennt, können die Pflanzen durchs Manipulieren instabil werden und in Folge absterben. Allerdings lassen sich gewisse Verluste meist ohnehin nicht vermeiden, das gehört dazu.
Meine Puyas dürften so langsam nun Stabilität bekommen... ich bin zumindest erfreut wie sie gedeihen.
Apropos keimen... was wächst bei dir jetzt schon alles? Flourensia thurifera und Puya (?)... was noch?
Zitat:
Hmm, genau das wollte ich schon fragen, ob Ihr wisst, warum Dana plötzlich nahezu alle Infos zu ihren Projekten und auch ihre äusserst interessante und innovative Website eliminiert hat...
Hält sie noch Chinchillas?
Das wissen wir nicht... es kann darüber höchstens spekuliert werden. Tatsache ist, dass sie ziemlich plötzlich ihre Projekte abbrach, das Aussenhaltungsgehege war soweit wie fertig und die Tiere hätten eigentlich da einziehen sollen, da hat sie das aufgegeben. Ihre Seite, das Forum hat sie zuerst verlassen (sprich war kaum noch anwesend) und irgendwann waren die dann nicht mehr verfügbar, zuerst das Forum nur gesperrt und später verschwand ihre Wiki. Was aber genau da ablief, das haben wir nie erfahren und werden es wahrscheinlich auch nie erfahren. Es ist sehr schade, aber für mich in gewisser Weise auch ein bezeichnend steiler Aufstieg, der ebenso steil wieder verklungen ist.
Zitat:
Vielleicht liegt`s aber auch daran, dass der Keimling zu schnell gewachsen ist - der Stengel war lang und dünn und er hat wohl offensichtlich das Gewicht des Köpfchens mit den Blättern nicht mehr tragen können -> ist vornüber eingeknickt.
Jap, das hat sicher einen Einfluss. Wachsen die Pflanzen zu schnell, können sie instabil werden. Dagegen hilft Wind. Entweder künstlich per Ventilator (hier will ich in der nächsten Zeit eigene Experimente anstellen um Erfahrungen zu sammeln) oder die einfache Variante ist, die Pflanzen zwischendurch rausstellen, damit sie stabiler werden (was ich bisher getan habe). Wichtig beim Rausstellen ist, sie anfangs gut beobachten, auch das Wetter. Es darf nicht zu sehr winden und wenn es stärker windet und die Pflanzen es nicht vertragen, sollte man sie wieder reinnehmen. Das merkt man oft schon nach wenigen Minuten. Am besten wäre mehrmaliges Rausstellen täglich. Das muss nicht sehr lang sein, auch möglich ist, sie z.B. abends kurz rausstellen, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt. Ich hab öfters mal die Tomaten von 18 bis 20 Uhr draussen gelassen oder so... man muss da natürlich auch ein bisschen ausprobieren. Einige Pflanzen brauchen auch mehr Wind, damit sie stabiler werden, andere weniger.
Wenn es wärmer wird kannst du dann natürlich direkt draussen die Pflanzen lassen und dann solltest du auch weniger Probleme haben. Ich glaube sogar Dana hatte berichtet, dass sie einiges direkt im Garten anpflanzte.
Ich werde das vermutlich auch ausprobieren, mal schauen.
Was übrigens auch noch möglich wäre, aber für die meisten Fälle sicher nicht realistisch: die Pflanzen jeden Tag wenige Minuten streicheln, das mehrere Male pro Tag. Es braucht da nicht viel, aber es sollte relativ regelmässig sein. Das soll auch helfen. Aber eben, wer macht das schon?