So... Neuigkeiten aus meiner Puyazucht:
Es tut sich nüschts...
Nein im Ernst, ich ziehe es durch mit der Neuaufzucht. Zur Zeit müssen sie natürlich noch etwas Zeit haben, bis sie wieder keimen, aber bislang läufts gut, auch kein Schimmel *froi* und ich decke sie jetzt fast ganzzeitig ab, was den Aufwand auch wieder etwas reduziert.
Daneben bin ich wieder etwas mich am Beschäftigen mit den Pflanzen in Chile. Hier hatte ich kürzlich Pflanzen gesucht, die im Lebensraum der Degus wachsen:
http://www.degupedia.de/wiki/index.php/Diskussion:DeguZitat:
Pflanzen im Lebensraum der Degus
Dominante Pflanzen in Rinconada de Maipú (33° 29' S, 70° 54' W) 30 km westlich von Santiago
Sträucher
* Baccharis spp.
* Proustia pungens
* Espino (Acacia caven)
Kräuter
* Clarkia tenella
* Reiherschnabel (Erodium spp.)
* Helenium aromaticum
* Madia sativa
* Echte Kamille (Matricaria chamomilla)
* Sauerklee (Oxalis spp.)
* Senecio adenotrichius
Quelle: Ebensperger & Walem (2002): Grouping increases the ability of the social rodent, Octodon degus, to detect predators when using exposed microhabitats. Oikos 98: 491-497.
Wie an der Farbe der Links im Link oben zu sehen, fehlen zu vielen Pflanzen noch Texte (die roten Links), einige sind aber auch schon klickbar (die blauen/violetten).
Interessant ist zum Beispiel die Ölmadin bzw. Madie (Madia sativa), das war einst eine bedeutende Ölpflanze bei den Mapuche Indiandern. Oder dann die eingeschleppten Kräuter, wie die Kamille, die in Chile wächst. Helenium wiederum ist ein strauchiger Korbblütler, der in Büschen verstreut im Matorral wächst. Es gibt da Studien dazu, Fuentes und Le Boulengé hatten Ende der 1970er Jahre dazu publiziert.
Senecio (Kreuzkraut/Greiskraut) wiederum ist eine Pflanze, welche Degus fressen sollen... es gibt da wirklich interessante Zusammenhänge. Leider gibt es nicht so viel zu Chinchillas, weil es da einfach ungleich viel weniger Studien gibt. Degus sind deutlich besser erforscht (abgesehen davon auch deutlich häufiger).