Hallo ihr Lieben,
ich hatte vor ein paar Tagen schon einen Thread geschrieben (hab ich löschen lassen) über meine VG. Die vorgehensweise fand ich irgendwie sch... von mir, deshalb hatte ich mich nochmal über andere VG-Methoden informiert und diese dann auch angewendet.
Meine beiden Großen Pünktchen (2003) und Sunny (2006) sollten Gesellschaft bekommen. Es hört sich makaber an, aber man kann ja nie wissen, wie lange meine allerliebste Chindame Pünktchen noch lebt (musste im Juli meine Möpsi mit 6 Jahren gehen lassen). Und damit meine Kröte Sunny dann nicht plötzlich ganz alleine im Käfig hockt, kam mir wieder der Gedanke einer VG.
Ich nahm mit einer Züchterin Kontakt auf und entschied mich für 2 kleine Chins. Meine Eumels sind nämlich ein wenig zickig, weshalb ich garnicht erst versuchen wollte, ältere Chins zu vergesellschaften.
Die VG sollte von der Züchterin durchgeführt werden, jedoch wurde der Versuch nach 2 Tage abgebrochen. Meine Alttiere hatten sich nur noch in den Haaren wegen der VG.
Mir wurde dann die Käfig-in-Käfig-Methode empfohlen, jedoch gaben wir den Mäusen noch ein paar Wochen um sich wieder zu regenerieren.
Letzten Sonntag bekam ich dann die Kleinen. Der Chinchillakäfig der beiden Großen wurde 2 geteilt und in der oberen Etage ein kleiner Käfig reingestellt (etwas größerer Hamsterkäfig).
In den Hamsterkäfig kamen die Kleinen und die Großen wuselten drumherum.
Sunny suchte immer wieder den Kontakt zu den Kleinen, jedoch ehr um zustänkern und aufzuhetzen. Pünktchen empfand dies als nervig und war sich dann mit Sunny nicht mehr so ganz grün.
Irgendwie kam mir das alles so vor, als ob diese Methode nicht das Richtige ist. Ich recherchierte und baute dann Dienstag Morgen den großen Urlaubskäfig auf. Der Käfig ist neu und noch niemaden der Tiere bekannt.
Als erstes setzte ich die Kleinen hinein. Sie erkundeten etwas über ner halben Stunde den Käfig. Anschließend setzte ich die Großen hinzu (selbe Brett, damit die sich auch sofort sehen konnten). Alles war sehr friedlich. Es wurde genäselt und zusammen der Käfig erkundet. Dann machte sich eine von den Kleinen im Häuschen breit und quäkte ein wenig, sobald jemand von den Großen mit rein wollte. Doch das legte sich schon schnell und sie wuselte wieder mit den anderen herum. Alles war bis zum Samstag Morgen sehr friedlich. Sie kuschelten auch miteinander und teilten Napf und Häuschen.
Der Friede war dann ein Grund, sie dann in den bereits mit Essig gründlich gesäuberten und umgestalteten entgültigen Käfig zusetzen. Dieser wurde aber noch geteilt.
Dann wie bei den anderen Käfig, erst die Kleinen zum erkunden und anschließend die Großen.
Alles super!!! Es wurde genäselt, wer denn da rumläuft und dann ging alles seinen Chinchillaalltag. Zusammen fressen, Blödsinn machen und dann auf einem Haufen schlafen legen. Der Abend war sehr interessant zu beobachten. Die Kleinen waren total happy und machten sogar einige Popcorn-Jumps. Die Großen waren auch super entspannt und machten ihr Chinchillading. Ich blieb sehr laaange wach und es war kein Gemecker, Gebeiße, Gepinkel oder sonst was. Als wenn sie schon immer zusammen waren. In der Nacht ging ich einmal zum Kontrollgang, aber alles in Ordnung. Heute früh lagen alle zusammen in der großen Korkröhre und schliefen. Sie haben sich auch schon gegenseitig geputzt und fressen tun sie auch alle sehr gut.
Ich werde es auf jeden Fall noch weiter im Auge behalten und Mittwoch dann vielleicht die untere Etage auch noch zum wuseln freigeben. Aber im Großen und Ganzen denke ich, dass die VG bald erfolgreich abgeschlossen ist.
Jaaa... ich weiß, man steckt nicht drin und es kann von einer auf die andere Sekunde knallen, deshalb bleib ich ja immer in der Nähe, aber an sich hab ich ein gutes Gefühl.
Sooo... und jetzt könnt ihr mich hauen, wegen der blöden Käfig-in-Käfig-Methode. Werde die nicht mehr anwenden. Denke die fördert ehr Aggressionen als alles andere.
Ganz liebe Grüße
Nadine
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Ist in meinen Augen aber def. eine Charaktersache der Tiere, wenn die zusammenpassen, dann werden sie auch diese Zeit überstehen