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 Betreff des Beitrags: "Notfall" Fanny (VG 5er Gruppe)
BeitragVerfasst: 04.10.2010, 10:00 
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Hallo @all,

ja eigentlich ist Fanny kein Notfall in dem eigentlichen Sinn. Doch ich mach mir Sorgen. Ich suche nach einer Lösung für sie.
Ich denke an vermitteln (was bisher ohne Erfolg war) oder eine Kumpelin für sie zu suchen.

Sie lebt schon seit einiger Zeit bei uns. Sie stammt aus einem Keller bei einem Animal Horder. Dort wurde sie in einem Kaninchenkäfig mit ca 4-5 Böckchen gehalten. Sie hatte wohl auch mal Junge. Ihr könnt euch vorstellen wie sie nun auf Chinmänner reagiert.
Zwischenzeitlich lebte sie dann bei einem jungen Paar. Ein Versuch der VG mit einem Kastraten ging schief. Also beschäftigten sich die beiden jungen Leute ganz intensiv mit ihr. Es ging ihr sogar als Einzeltier richtig gut. Bis dann ein Baby kam, das anstrengender war, als gedacht. Nun war die junge Mutter total im Stress und konnte keinem der beiden mehr gerecht werden. Also hab ich sie übernommen.

Ich hab aber nicht die besten Vorraussetzungen zu bieten. Sie lebt in einem Extrazimmer unterm Dach, wo ich vorher die anderen Chins und dann meine Degus hatte. Diese sind umgezogen in Voilieren ins Chinzimmer im 1.Stock. Fanny ist nun wieder allein und das gefällt ihr ganz und gar nicht.
Sollte der Vorschlag kommen, sie dann in irgend ein anderes Zimmer zu holen, muß ich gleich sagen, daß ich drei Hund habe und 2 davon haben Kleintiere zum fressen gern, weil sie mal Straßenhunde waren.
Die dürfen zwar ins Chinzimmer und in die Käfige schauen, aber nur wenn sie sich gut aufführen. Fanny kennt sie nur vom Blickwinkel über ihnen. Meine Chinböckchen sind eher abgebrüht und beissen die Hunde schon mal in die Nase, wenn sie zu nahe kommen.

Nun meine Frage: Wer hat einen Lösungsvorschlag für das Problem?

Ich möchte nochmal betonen, daß ich sie auch behalten würde, sie ist echt ein ganz liebes, hübsches Chinmädel. Es würde ihr schon gut tun, wenn im Nachbarkäfig (der im Moment leer steht) eine Artgenossin ist. Spätere VG würde ich auf jeden Fall versuchen.

Wer hat Erfahrung mit gemischter Chinhaltung? Ich hatte bisher nur Böckchen oder Mädels (im Extrazimmer) die wieder vermittelt wurden und zu zweit lebten.

So sieht sie aus: http://www.lokalisten.de/web/market/sho ... tId=171277

lg

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 Betreff des Beitrags: Re: "Notfall" Fanny
BeitragVerfasst: 04.10.2010, 11:40 
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 Betreff des Beitrags: Re: "Notfall" Fanny
BeitragVerfasst: 04.10.2010, 19:48 
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Das ist blöd. Hätt ich auch selber drauf kommen können :?

Ich such mal ob ich eins finde und stell es dann rein. Vorausgesetzt ich bin nicht zu blöd dazu :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: "Notfall" Fanny
BeitragVerfasst: 10.10.2010, 14:33 
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Beiträge: 373
Ich hab mitbekommen, daß manche hier, wie Kaktus, beide Geschlechter halten.

Bis Mädi und Sally hatte ich nur Böckchen. Die beiden wurden aber wieder weiter vermittelt.

Fanny ist aufgrund ihrer Vorgeschichte ein spezieller Fall. Aber vielleicht würden mir euere Meinungen weiter helfen.

Habt ihr die Chins gemischt in einem Raum?
Sind dann die Männchen trotzdem friedlich?

Ich hab seit einiger Zeit eine Fünfergruppe, die ganz gut zusammenpaßt. Aber ich würde nicht das Risiko eingehen wollen, daß sie auseinander fällt.

lg

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 Betreff des Beitrags: Re: "Notfall" Fanny
BeitragVerfasst: 10.10.2010, 14:44 
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Beiträge: 6114
Wie du sagst: Ich habe eine Bockgruppe im selben Raum stehen/ wohnen wie die ganzen Pärchen. Die Jungs sind friedlich und verhalten sich nicht anders als sonst auch d.h. zu der Zeit, wo ich nur Böckchen hatte. Allerdings handelt es sich eben nur um eine 2er Bockgruppe und keine 5er. Ich würde es bei dir nur machen, wenn die Gruppe stabil ist und nicht erst seit gestern zusammenhockt ;)

Viele andere hier im Forum handhaben es so wie ich: Weena, McStorm etc. und natürlich die ganzen Tierheime und viele Züchter, wo es auch gar nicht anders geht. Sicherlich gibt es Böcke, bei denen es nicht funktioniert, aber Ausnahmen gibt es überall...


Vielelich hättest du die Möglichkeit, das Pärchen in einem anderen Raum zu halten? Dann ist der Geruch der Weibchens zwar immernoch präsent, aber weiter weg und die Tiere können nicht per Laute miteinander kommunizieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: "Notfall" Fanny
BeitragVerfasst: 10.10.2010, 18:34 
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Registriert: 19.04.2010, 11:32
Beiträge: 373
Die VG der 5er Gruppe war ganz einfach. Ich hab schon lange mit dem Gedanken gespielt wieder eine größere Gruppe zu haben. Dann war mal wieder einer (Speedy) allein weil sein Kumpel gestorben ist. Den habe ich mit 2 vg, mit denen er schon mal in einer anderen 5er Gruppe beisammen war. Das ging gut.

Vor ein paar Wochen hab ich spontan entschieden. Hab die beiden Käfigtüren geöffnet und beobachtet was passiert. Speedy, lief schnurstraks zu seinem alten großen Käfig (wo die Zweiergruppe jetzt war) und die beiden Kumpel folgen ihm. In der ersten Nacht waren sie ein bisserl vorsichtig miteinander und jetzt schauts aus, als wären sie immer schon zusammen. Aber mir ist das trotzdem einfach noch zu früh nach ein paar Wochen. Zumal ja 3 der Chins eine nicht so schöne Vorgeschichte haben.

Zum besseren Verständniss liste ich hier meine Gruppen und Tiere auf, die im Chinzimmer leben:
1. 5er Gruppe: Speedy, Boby und Tscharlie (2 Brüder aus 2 verschiedenen Würfen), Papa und Puschel
2. 2er Gruppe: Angus und Brutus (von Päpelchins)
3. einzeln: Hook (vom Pelzer, er will aber allein sein)
4. 4 männliche Degus, die ich vor ein paar Wochen aus eibnem TH geholt habe. Dort wurden sie ein paar Tage vorher vg.
5. eine weiße Maus, die einer meiner Pflgehunde in einem Maisfeld gefunden hat.

Fanny ist ein Stockwerk höher im Dachgeschoss in einem großen Käfig untergebracht. Ich hab einfach Angst, daß es rund geht, wenn ich Fanny ins Chinzimmer tun würde. Auch wenn sie in einem eigenen Käfig ist. Aber allein da oben leidet sie total.

Zudem habe ich keine Erfahrung mit gemischten Chingruppen.

Ach ja, Wasserfee kennt meine Chins und meint, es wäre ein Risiko, FAnny ins Chinzimmer zu integrieren. Allerdings hat sie halt auch nur Böckchen.

Danke für deinen Rat.

lg Conny

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 Betreff des Beitrags: Re: "Notfall" Fanny
BeitragVerfasst: 28.10.2010, 10:06 
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Ich habs getan.

Fanny lebt nun ca 14 Tage im Chinzimmer. Es ging gut. Ich hab sie einfach mal ins Zimmer gesetzt und abgewartet was sie tut. Sie hat ganz selbstbewußt jeden Käfig von außen inspiziert. Die zwei Berliner hat sie zum fressen gern. Die würde sie sicher angreifen, wie sie sich vor dem Käfig benimmt. Sie klettert sogar am Gitter hoch. Sowas hab ich noch nie gesehen.

Ihr neuer Käfig steht neben Hook. Den hat sie dann immer angemacht und drum habe ich einen Sichtschutz dazwischen gestellt. Jetzt gehts. Er interessiert sich nicht für sie oder gar andere Chins.

Ach ja, die Maus lebt nicht mehr. Sie war letzte Woche einfach so tot neben ihrem Schlafhäuschen gelegen, als würde sie schlafen.

Tja und die Entscheidung Fanny runter ins Chinzimmer zu tun war richtig, Denn mittlerweile sind vier neue Chins eingezogen, deren Herrchen gestorben ist. Das muß sehr traumatisch für alle gewesen sein. Aber die vier sind gesund, wunderschön und riesengroß. Es scheint so, als hätten sie ein schönes Leben gehabt bisher. Nur den Sand hab ich vermisst in ihren Sachen. Aber den haben sie ja jetzt :mrgreen:

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