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 Betreff des Beitrags: Re: Änderungen bei Berkel...
BeitragVerfasst: 29.06.2010, 17:43 
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Moderator und Technik
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Alle Jahre wieder...?

Btw. um Ovator war es in letzter Zeit so ruhig, wann ist dort wieder was zu erwarten?

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 Betreff des Beitrags: Re: Änderungen bei Berkel...
BeitragVerfasst: 28.06.2011, 18:39 
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Tja David jetzt :lol:

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Danie hat geschrieben:
Huhu,

finde es erstaunlich, dass es nach den ganzen Problemen immer noch einige Haltern gibt, die bei Berkel geblieben sind.

Quelle: igc-forum.de/index.php?t=msg&th=2186&start=0&rid=0&S=f28d2348173bb5e9ca1d0d3f2767a06b

Obs wieder so abläuft, dass die Halter wegen den aktuellen Ovatorproblemen alle wieder zu Berkel wechseln um in ein paar Monaten wieder bei Ovator zu laden...

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 Betreff des Beitrags: Re: Änderungen bei Berkel...
BeitragVerfasst: 29.06.2011, 14:31 
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Hi
Im Moment sieht es wohl so aus, dass viele nach anderen Marken fragen. Das Vertrauen in diese beiden Marken ist wohl doch etwas angeschlagen.

LG Klaus

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Keiner hat mich gefragt, ob ich leben will, also hat auch keiner zu sagen, wie ich zu leben habe
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 Betreff des Beitrags: Re: Änderungen bei Berkel...
BeitragVerfasst: 29.06.2011, 14:37 
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Ich hab früher zu meinen Pelletzeiten überwiegend die Bunnypellets genommen (gemischt mit Dehner und JR Farm) und ich finde sie bis heute immernoch am besten, da sie nicht nur aus Getreide sondern aus vielen versch. Kräutern und Gräsern bestehen. Allerdigs dürften diese für Züchter mit vielen Tieren zu teuer sein. Ansonsten kann man aber auch 50% Pellets und 50% Saaten verfüttern, da Saaten nicht nur natürlicher sondern auch sehr erschwinglich sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Änderungen bei Berkel...
BeitragVerfasst: 28.12.2011, 01:25 
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Moderator und Technik
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Aktuell zur Weihnachtszeit geht bei Berkel wieder das grosse Sterben um. Und somit bewahrheitet sich, was schon gemunkelt wurde:

Zitat:
Obs wieder so abläuft, dass die Halter wegen den aktuellen Ovatorproblemen alle wieder zu Berkel wechseln um in ein paar Monaten wieder bei Ovator zu laden...

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 Betreff des Beitrags: Re: Änderungen bei Berkel...
BeitragVerfasst: 28.12.2011, 01:33 
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Man, bin ich froh, dass wir ( meine Chins und ich ) den Absprung geschafft haben!

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 Betreff des Beitrags: Re: Änderungen bei Berkel...
BeitragVerfasst: 28.12.2011, 01:54 
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Nicht nur das ständige Hin- un Herwechseln scheint in Mode, auch das Ausweichen auf Auslandspellets. In ist gerade Belgien, dabei sind gerade die bekannt für ihre äh...artgerechte, saubere, gesunde, seriöse Tiernahrung :-o (vgl. u.a. Grimm: Katzen würden Mäuse kaufen. Schwarzbuch Tierfutter, 2009)

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 Betreff des Beitrags: Re: Änderungen bei Berkel...
BeitragVerfasst: 28.12.2011, 02:03 
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*g* ich glaube so geht es vielen hier. Einige der treuen sind ja so verzweifelt, dass sie Pelletsorten mischen oder anfangen nun doch Kräuter und Samen etc. noch beizumischen, was ja lange Zeit in diesen Hardcore-Szenen gemieden wurde (die normalen Halter sind dagegen da häufg pragmatischer gewesen und sind es immer noch). Zugegeben, wenn man die Pellets wechseln kann, wie man will und es immer wieder Probleme gibt, dann verunsichert das schon. Es zeigt aber auch, wie anfällig die Pellets sind. Ein Zulieferer, der pfuscht und ist es nur eine Charge, so kann das grosse Auswirkungen haben.
Da hilft auch alles Quality-Management nichts, denn es fehlt an Transparenz der Warenströme und man setzt auf den Feuerlöscher, statt die Prävention.

Ja Pellets aus dem Ausland sind natürlich auch beliebt. Einst so Zeug wie Oxbow, dann halt mal aus den Benelux Staaten, Dänemark/skandinavische Länder oder Ösi Pellets... fehlt nur noch, dass man sich die Pellets aus Polen, Tschechien oder Ungarn besorgen lässt.

Was mich ja besonders erstaunt, Pellets aus Belgien, etwas weniger vertrauenswürdiges kann ich mir kaum vorstellen, denn Belgien gilt als Sitz der Tierfuttermafia schlechthin... Prost Mahlzeit.
Andererseits fängt es schon damit an, dass man die Herkunft und Qualitätssicherung der Rohwarenchargen offensichtlich nicht im Griff hat, was auch nicht erstaunen darf, wenn die aus aller Welt Länder zusammenkommen und Preisedrücken über das Überleben in diesem knallharten Geschäft entscheidet. Unter solchen Bedingungen kann ich mir schlecht vorstellen, dass langjährige Vertrauensbeziehungen zwischen Rohwahrehersteller (=Bauern) und der Mühle entstehen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Änderungen bei Berkel...
BeitragVerfasst: 28.12.2011, 02:15 
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Nein, man HAT nach dem Skandal und seinen tödlichen Auswirkungen Beigaben in Form von Saat und Kraut gegeben. Nun immer weniger bis keine, denn die könnten möglicherweise auch schaden (Option I) oder weil es auf Dauer eben unrentabel und zu teuer sind (Option II). Versteh einer die Züchterlogik und der der Hirngewaschenen.

Was lernen wir draus? - Richtig, dass die Betroffenen nichts draus gelernt haben :(


Es wird paradoxerweise u n s gerne vorgeworfen, dass wir unsere Todesfälle aufgrund der Fütterung nicht vorlegen würden. ich hab zumindest seitem ich hier dabei bin, nicht mitbekommen, dass ein Chin verstorben ist und die Ursachen unter den Teppich gekehrt wurden, egal, was die Todesursache war.
Gabs denn mal einen Todesfall aufgrund der pelletfreien Fütterung?
kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, es sei denn man füttert zu einseitig und falschem Schwerpunkt (zu wenig Rau-/Grünfutter und zu viel Kraftfutter wie Trockengemüse, Saaten etc.).

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 Betreff des Beitrags: Re: Änderungen bei Berkel...
BeitragVerfasst: 28.12.2011, 11:09 
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Zitat:
Nein, man HAT nach dem Skandal und seinen tödlichen Auswirkungen Beigaben in Form von Saat und Kraut gegeben. Nun immer weniger bis keine, denn die könnten möglicherweise auch schaden (Option I) oder weil es auf Dauer eben unrentabel und zu teuer sind (Option II). Versteh einer die Züchterlogik und der der Hirngewaschenen.

Ich versteh diese Logik, sogar gut. Nur ist das eine frühe Stufe der Erkenntnis und die Frage ob es besser wird hängt stark von der Einsicht ab. Sicher ist aber, dass es ihnen noch zu gut geht, denn es ist wie überall beim Menschen, für ein wirksames Umdenken braucht es eine solch gravierende Situation dass die Optionen sind aufgeben oder aber ich kremple jetzt alles um, kann eh nichts mehr verlieren. Insofern wäre es aber auch denkbar, dass die Hersteller ihre Probleme wieder einigermaßen in den Griff bekommen und man sich langsam daran gewöhnt, an die Probleme. Oder aber es wirkt sich langfristig doch aus, dass mit den Jahren langsam das Umdenken kommt. Bei mir brauchte es auch mehrere Jahre, bis ich mich getraute das Grünzeug als Hauptfutter anzubieten. Am Anfang war ich so gefangen von Bedenken und hätte genauso zaghaft reagiert.

Und was die Kosten angeht, sollten sich die Probleme halten, lohnt sich vielleicht die ökonomische Rechnung doch, höherwertiges Futter zu verwenden, wenn damit Tierverluste kompensiert werden können, die langfristig sicher auch schön ins Geld gehen. Nur bei solchen Aspekten hilft offenbar auch kein noch so guter Mentor. So denke ich dass diese Probleme gewisse Kreise noch einige ajahre weiter beschäftigen werden.

Das Umdenken und die innere Einsicht kann man letztlich nicht erzwingen. Man kann zwar mit positiven Reizen sie anregen, wenn eine gewisse Bereitschaft da ist oder aber wenn sie fehlt, kann man sie gezielt verhindern, indem man hartnäckig das Umdenken propagiert. Daher können wir nichts beitragen, außer den Zugang zu Infos/Erfahrungen anzubieten... jede Einflussnahme kann dagegen kontraproduktiv wirken, denn letztlich muss die Einsicht durch die eigene Überzeugung kommen, und das geht am besten, je neutraler und druckfreier das Umfeld ist. Selbst ein Mentor mit gutem Rat kann unter Umständen kontraproduktiv wirken. Es hilft da letztlich nur selber zu denken, was eben mit Rat und Expertentipps erfolgreich verhindert werden kann.

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