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 Betreff des Beitrags: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 13.07.2009, 19:41 
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Seitdem ich meine Wollmäuse auf naturnahe Ernährung umgestellt habe, konnte ich ein paar Modifizierungen beobachten. Dies wären im Genauen folgende:

- lebendiger, quirliger - manche fast schon hyperaktiv %)
- sehr glänzendes Fell
- Kot heller (v.a. wenn man ihn durchbricht) und länger (wobei man diesbezüglich zwischen den einzelnen Individuen differenzieren muss)
- Gewichtsabnahme; Gewicht bleibt jedoch konstant (auch laut dem TA ganz normale Erscheinung, da Mastfutter nicht mehr verfüttert wird; die Böckchen wiegen alle zwischen ca. 395-600g)


Konntet Ihr bei eueren Chins irgendwelche Besonderheiten feststellen und wenn ja welche?


Wie sieht bei euch zudem der Heukonsum aus? Hier wird Heu an manchen Tag gefressen, dann wieder nicht. Manchmal knabbert man nur ab und an dran, dann wird wiederum sehr viel verspeist...

Gibt es unter eueren Tieren Frischfutterverweigerer? Ich habe hier einen Kerl (... nun eigentlich mittlerweile zwei, denn der Kumpel hat sich das Fressverhalten abgeschaut- dabei nahm er früher sehr gerne Apfel, Löwenzahn & Co. zu sich): der frisst den ganzen Tag nur Golliwoog, manchmal auch mal Vogelmiere oder so... Ansonsten nichts an Frischem... :D

Generell fiel mir auf, dass Chins, die zusammenleben, einige Futter-Aspekte wie Präferenzen etc. voneinander abschauen... Kennt ihr ähnliche Beobachtungen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 13.07.2009, 21:00 
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Also ich kann berichten:

- Ich habe einen der alles an Frischfutter frisst, auch (fast) alles an Obst. Die anderen nehmen fast nur Apfel und Traube als Obst an. Demzufolge futtert er wohl das meiste aus dem Napf, was man ihm leider auch ansieht.
- Golliwog geht hier nicht gut. Momentan sind frische Kräuter der Renner (Salbei, Basilikum, Rosmarin, Thymian).
- Gras und Löwenzahn frisch geht bei 4 Chins, der Rest trocknet ihn sich. Salat geht bei fast allen gut.
- Heu geht mehr schlecht als recht. man kann sagen, dass es so ca. alle 7-9 Tage mal mehr gefuttert wird, sonst mal bissl genagt nur.

Ich merke das sich nur das Beste aus der Mischung gesucht wird, was mich ärgert. Irgendwie ändert sich der Geschmack fast täglich, so das man gar nicht hinterher kommt, neue Mischungen zu machen. Hat man eine Neue, ist die Hälfte darin schon wieder "bäh" Es bleibt viel liegen, aber vielleicht mein ich es auch manchmal zu gut :?:

Wie oft und wieviel Obst wird den bei euch verfüttert?

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LG Janet

Man trägt für so lange Zeit eine Maske, dass man vergisst, wer man darunter eigentlich ist ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 13.07.2009, 21:22 
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Beiträge: 6114
Meine fressen eigentlich nur Blattgemüse (Salat und Kohlblätter), Grünfutter (alle Wild- und Wiesenkräuter, Gräser, Golliwoog, manche Gartenkräuter v.a. Basilikum), frische Zweige samt Blatt, ab und an Möhre/Brokkolie/Blumenkohl und Apfel - alles andere schmeckt nicht... Die eben genannten Dinge biete ich den Chins ad libitum an, genauso wie Trockenfutter. Manchmal bekommen sie auch noch anderes Gemüse und Obst, aber es wird bloß höchstens beknabbert... Fenchel und (Stauden)Sellerie war eine Zeit lang beliebt, im Moment jedoch nicht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 13.07.2009, 21:38 
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Pyramidenspitze
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Huhu...

Meine Erfahrungen:
- Chins wesentlich agiler, als zu Pelletzeiten! Kann aber auch daran liegen, dass es eben nicht mehr so "dicke" Pelzkugeln sind :D
- Kot heller und bräunlicher, ab und an weich wenn zu viel Frischfutter gefressen wurde (manchmal sind die Herren eben etwas sehr gierig) ;)
- Fell sehr schon flauschig, dicht und glänzend
- Gewichtsabnahme um mehr als 150 g bei einem Tier, aber alle Gewichte nun stabil - im Bereich zwischen 390-550g
- Flüssigkeit (Trinkflasche) wird kaum bis gar nicht mehr benötigt
- Heu wird ab und an gefressen und manchmal wie zur Zeit inhalieren sie es regelrecht - muss grad täglich die komplette Heuraufe nachfüllen!
- seidem sie Frischfutter und frische/getrocknete Kräuter ad libidum bekommen, werden süße Sachen wie Rosinen und Obst kaum noch angerührt

Ich habe hier 2 Frischfutterverweigerer und zwar in einer Gruppe. Sie wurden später von den Pellets "entwöhnt" und haben auch am stärksten abgenommen, da nur getrocknetes Gemüse (in Maßen), Heu und getrocknete Kräuter gefressen werden. Ich habe schon etliche Gemüse-/Kräuter-/Obstsorten ausprobiert. Keine Chance. Ich nehme an, dass sich der eine dieses Verhalten von dem anderen abgeschaut hat -Jungtier vom älteren, da das Jungtier Frischfutter gewöhnt war und auch mochte. Was gern gefressen wird, ist Basilikum und zwar so viel man kann von beiden Tieren. Leider wird dann der Kot sehr schnell weich... Eben Frischfutterverweigerer ;)

Ich gebe aller 2 Tage Obst. Manchmal aber auch mal ne ganze Woche gar nichts. Aber Obst ist egal wann, nicht mehr so der Renner, da sie nicht mehr so auf Süßes, außer Apfel frisch oder getrocknet, getrocknete Banane/ Kiwi stehen.

Hab ich was vergessen? Dann einfach fragen :D

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Lg Nancy :D

Anderst sehen, heißt Anderes sehen! (Edmund Husserl, Philosoph, 1859-1938)


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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 13.07.2009, 22:08 
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Mutsche hat geschrieben:
..."dicke" Pelzkugeln

Jo... :lol: ...ich hab hier immernoch 2 solcher Exemplare- trotz naturnaher Ernährung :D Lustigerweise wiegen sie genauso viel wie dünn scheinende Tiere- liegt wohl am Körperbau und Fell oder sowas...der Rest sieht rank und schlank aus wie die Gazellen...

Zitat:
Kot heller und bräunlicher, ab und an weich wenn zu viel Frischfutter gefressen wurde

...bei meinen Kugeln war der Kot glücklicherweise noch nie matschig, feucht oder Ähnliches, obwohl sie FriFu in unbegrenzter Menge haben...

Zitat:
- Fell sehr schon flauschig, dicht und glänzend

Bei den Stannis und dem Ebony fällt es mir ganz besonders auf! Sie leuchten wie eine Glühbirne :herz:

Zitat:
Gewichtsabnahme um mehr als 150 g bei einem Tier, aber alle Gewichte nun stabil - im Bereich zwischen 390-550g

Das beruhigt mich...fast genau dieselben Gewichte gibt es auch hier...

Zitat:
Flüssigkeit (Trinkflasche) wird kaum bis gar nicht mehr benötigt

Ehrlich? ...meine trinken "normal".

Zitat:
seidem sie Frischfutter und frische/getrocknete Kräuter ad libidum bekommen, werden süße Sachen wie Rosinen und Obst kaum noch angerührt

Etwas Ähnliches habe ich ebenfalls beobachtet: die Leckereien wie Müsli, Trockenobst-, -Gemüse, Nüsse und andere Samen werden keineswegs wie noch zu Pelletszeiten wahllos und in großer Menge in sich hineingestopft! Sie fressen das Zeug zwar immernoch, rationieren und selektieren dieses aber bei einem ad-Libitum-Angebot...

Zitat:
Ich habe hier 2 Frischfutterverweigerer und zwar in einer Gruppe. [...]Ich habe schon etliche Gemüse-/Kräuter-/Obstsorten ausprobiert. Keine Chance. Ich nehme an, dass sich der eine dieses Verhalten von dem anderen abgeschaut hat[...].

So wie ich also :D Hab auch bereits alles ausprobiert... %) Das Phänomen des Abschauens finde ist sehr interessant- dachte schon nur meine wäre so komische Vögel...! :idea: Aber immerhin fressen sie Golliwoog und Vogelmiere (maaanchmal Basilikum)...besser als gar nichts ist es allemal...und das ganz ohne anschließende Verdauungsprobleme *freu*

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.07.2009, 23:01 
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Pyramidenspitze
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Hallo ihrs,

hm, ich kann eigentlich keine großen Veränderungen feststellen.

Das Gewicht ging zwar erst runter, ist aber wieder im alten Bereich. Fell ist wie immer, Kot ist gleich geblieben und sie sind genauso aktiv wie eh und je.

Einzig dem Janne geht es mit den Allergien und dem Füßchen deutlich besser.

Eine Kräutermischung anzubieten wäre hier auch vergeblich, denn unsere finden sie schnell langweilig. Ich habe einige Mischungen und wechsle täglich ab, so geht es sehr gut und das Interesse ist da.

Ansonsten essen meine Chinchillas zur Zeit kaum Obst. Ab und an wird mal was angerührt, aber nicht so zuverlässig wie im Winter. Sie freuen sich dafür sehr am Wiesengrün.

Beim Obst und Gemüse konnte ich schon auch beobachten, dass die einzelnen paare sich da aneinander anpassen. Beim Frischgrün langt jeder gerne zu.

Heu wird nach wie vor gegessen, vielleicht etwas weniger, aber sie gehen dran.

Auf jeden Fall macht ihnen das Essen deutlich mehr Spaß, das ist schon mal sicher :)

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Viele Grüße von Anja

mit den Chinchillas Fiene, Rune, Jette und Ole
den Hündinnen Betty und Liv
sowie Kaninchen Wuschel und Mäxle


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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 14.07.2009, 08:01 
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Hallo,

also bei 2 von meinen haut das irgendwie nicht hin, mit dem abnehmen. Und getrunken wird auch weiterhin relativ gut. Bei 2 Chins konnte ich am Anfang anderen Kot feststellen, was sich aber wieder normalisiert hat.

Na ja, und Süsses wird trotzdem weiterhin sehr gern genommen.

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LG Janet

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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 14.07.2009, 11:11 
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Pyramidenspitze
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Huhu...

Nein nein kein matschiger Kot ;) Den hatte ich nur, als ich Saaten eingeführt habe und einer meiner Racker Hanfsaat nicht vertragen hatte. Ebenso wie Rote Beete getrocknet. Beides kann nun im Übrigen normal gefressen werden ohne Flitzekacke :D

Ich sagte, wenn sie zu gierig sind und ich es vielleicht ein wenig zu gut gemeint habe, dann fressen sie manchmal einfach zu viel Frisches und dann ist der Kot eben etwas weicher. Aber sie können doch sehr gut selektieren und ich habe beobachtet, dass wenn sie dann "merken", dass sie zu viel Frisches gefuttert haben, instinktiv einen "Heutag" einlegen, so dass sich der Kot normalisieren kann. D.h. an Tagen, wo der Kot weicher ist, wird kein/kaum Frischfutter angerührt und nur Heu und Kräuter gefressen.

Also die Frischfuttergruppe trinkt weniger als früher definitiv, manchmal mehr manchmal kaum etwas. Sie decken ihren Bedarf eben durch das Frischfutter ab. Meine Verweigerer trinken dagegen wie blöde ;)

Gefressen wird Süßes schon noch, aber sehr wenig. Mein Gismo war früher ganz heiß auf Rosinen. Ich musste nur mit der Packung rascheln, da saß er schon neben mir oder am Gitter. Heute keine Reaktion und wenn er dann die Rosine nimmt, wird sie lange beschnuppert, angebissen und dann nur angeknabbert.... Aber ich finde das nicht schlimm. Sie sollen sich ja aussuchen, was sie essen wollen :D

Also meine Verweigerer fressen wie gesagt nur Basilikum, Löwenzahn und frische Äste mit Blättern und frischer Rinde. Beim Basilikum konnte ich bis jetzt nur feststellen, dass der Kot weicher wurde. Regulierte sich aber nach einem Tag von selbst. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 14.07.2009, 11:26 
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Ist es zudem nicht ganz normal, dass die Kot-Konsistenz variiert und nicht immer gleich bleibt... Ist doch bei jedem Tier so...

Ach ja, meine beiden Verweigerer fressen ebenfalls frische Zweige samt Blättern sehr gerne! Habe ich jetzt oben vergessen zu erwähnen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 14.07.2009, 11:34 
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Pyramidenspitze
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Jep ist es ;) Selbst wir bleiben davon nicht verschont, je nachdem was und wie viel wir von etwas zu uns genommen haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 14.07.2009, 11:46 
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...eben...man sollte sich also eher Gedanken machen, wenn alles immer gleich bliebe :D

...bei einer PHW-Diät sieht es dann schon anders aus - hier wird ja stets nur dasselbe gefressen %)

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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 14.07.2009, 11:57 
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...oh, ich muss hier mal angesichts Eurer Erkenntnisse inhaltslos zwischenjubeln und klatschen! Wie? Keine Kotproben am TA vorbei abgegeben und schon mal vorsorglich Medis verabreicht, weil ein andesschauender Böller rauskam?! Respekt!

Ansonsten sind hier die Erfahrungen und Beobachtungen ähnlich. Es gibt verschiedene Geschmäcker, es gibt unterschiedliche Präferenzen, die ändern sich auch hier regelmäßig, es kommen unterschiedliche Böller, je nachdem was es am Vortag gab... usw. Bei 16 Individuen müßte man aber schon Buch führen um ansatzweise den Überblick zu behalten...

Die positiven Beobachtungen kann ich bestätigen. Negative gibts eigentlich nicht, außer dass durch mehr Frischfutter mehr Streu entsorgt werden muss... Denn Wasser wird zwar weniger getrunken, die Gesamtwasseraufnahme steigt aber...

Da es hier ja schon länger alternativ läuft, sind mir viele Eindrücke nicht mehr so als eine Veränderung bewußt...

Eine Beobachtung insbesondere hinsichtlich von Körnerfutter/Heu usw faul aus einem anderen Beitrag übernommen:

Wenn es hier Körnerfutter gibt, steigt gleichzeitig der Heuverbrauch. Zwei Dinge dürften hierfür verantwortlich sein: Die fehlenden, raumfordernden Mehle im Magen/Darm, zum anderen die instinktive Mehraufnahme sturkturierter Rohfaser, um das energiedichte Körnerfutter auszugleichen... Sie haben also länger gefressen und mit den Zähnen gerieben. Gleichzeitig haben sie die Rohfaseraufnahme hochgefahren, somit die Darmpassage beschleunigt und die Verdaulichkeit gesenkt... Soll heißen, wenn man die Tiere vernünftig, abwechslungsreich, naturnah und artgerecht ernährt, können sie ihren Bedarf sehr gut allein steuern. Da braucht man sich dann nicht um Rohprotein-, Rofasergehalte, das Ca:P-Verhältnis usw. kümmern... Hier gabs jedenfalls keine Probleme seit der Umstellung von PHW auf Abwechslung und Frischfutter. Gewichte sind geblieben, Zahnfärbungen sind geblieben, keine Verdauungsbeschwerden... Dafür gabs die eine oder andere positive Beobachtung, wie zB die gesunkene Krampfneigung eines Tieres, allgemein erschienen sie vitaler, aktiver, der Heißhunger auf Leckerlies verschwand...


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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 14.07.2009, 12:01 
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Hm...den letzten Absatz habe ich neulich irgendwo schon mal gelesen (Tier-, Nagetierforum... - ich verliere den Überblick...) Hilf mir mal kurz auf die Sprünge...

Zitat:
Wie? Keine Kotproben am TA vorbei abgegeben und schon mal vorsorglich Medis verabreicht, weil ein andesschauender Böller rauskam?!

Ja wie? Gibts sowas in Echt? :lol:

Edit: Ja du hast ihn aus dem Tierforum :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 14.07.2009, 12:09 
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Ooooh, jaaa... Sowas gibts! Kannst Dir denken wo besonders...

Tierforum wars: http://www.tierforum.de/t66308-frischfu ... post908286


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 Betreff des Beitrags: Re: Beobachtungen bei naturnaher Ernährung
BeitragVerfasst: 14.07.2009, 22:00 
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Pyramidenspitze
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Haha... Ich kann ein Lied davon singen, dass mein Einstreuverbrauch enorm gestiegen ist ;) Die pinkeln wie die Weltmeister und lassen keinen Fleck Einstreu trocken ;) Den Käfig dieser Gruppe könnte ich locker nach 1 Woche komplett sauber machen, wenn ich das Einstreu nicht punktuell wechseln würde. Dagegen "hält" der Käfig meiner Verweigerer fast genau 2 Wochen ;)

Ja gibt es! Wenn ich wegen jedem Pups oder weichem Köttel den meine Mäuse machen zum Arzt rennen würde, wäre ich wohl des Öfteren dort :lol:

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