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 Betreff des Beitrags: Re: Rhabarber
BeitragVerfasst: 01.05.2009, 21:20 
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Pyramidenspitze
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Beiträge: 1021
Hab heut wieder meine Goldwaage dabei... *zufrieden*

Ja stimmt, hast recht - so einen klitzekleinen Aal (wie lang werden die?) schafft so ein kleiner, momentan toootaaaal hipper Zwerghamster z.B. mit links...

_________________
" Die Welt würde anders aussehen, wenn man in der gesellschaftlichen Hierarchie proportional zu seiner Inkompetenz aufsteigen würde. "
Muriel Barbery - Die Eleganz des Igels


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 Betreff des Beitrags: Re: Rhabarber
BeitragVerfasst: 01.05.2009, 23:21 
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Moderator und Technik
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Beiträge: 7985
Wohnort: Zürich / Schweiz
Was du vermehrst zuhause keine Aale als Lebendfutter für deine Tiere? :shock: :twisted:

Was solche Listen angeht, die sind in der Tat wahre Fundgruben... der Witz an der ganzen Sache ist ja, da wird versucht etwas in ein Raster zu pressen, was so nicht so einfach möglich ist. Gerade der Bonsai ist ja das beste Beispiel dafür.

Zum Rhabarber... es kommt stark auf das Alter an. Junge Blätter/Stängel enthalten relativ wenig Oxalsäure. Diese werden auch von Menschen gepflückt zum verspeisen. Die alten dagegen sind eh nix.
Aber Oxalsäure haben wir auch in Sauerampfer. Und die ist wiederum sehr leckerer Leckerbissen gerade jetzt im Frühjahr. Degubauchis und Meerschweinchenmägen lacht das Herz, wenn ich mit Ampfer angetanzt komme... :D

Ich würde daher sagen, einen Geniessbarkeitstest würde wahrscheinlich genauere Auskunft geben ob die Tiere die Rhabarber als geniessbar einstufen.

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Rhabarber
BeitragVerfasst: 02.05.2009, 05:47 
Oxalsäure in Rhabarber und die Entgiftung von Rhabarberzubereitungen
Zeitschrift Zeitschrift für Lebensmitteluntersuchung und -Forschung A
Verlag Springer Berlin / Heidelberg
ISSN 1431-4630
Heft Volume 39, Numbers 3-4 / Februar 1920
Kategorie Originalmitteilungen
DOI 10.1007/BF02125873
Seiten 81-87
SpringerLink Date Dienstag, 27. September 2005

http://www.springerlink.com/content/y205514j10k1w141/


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 Betreff des Beitrags: Re: Rhabarber
BeitragVerfasst: 02.05.2009, 05:54 
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damit sollte die Frage geklärt sein
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Fazit


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 Betreff des Beitrags: Re: Rhabarber
BeitragVerfasst: 02.05.2009, 06:14 
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kannst dir nen gefährlichen nervengift-cocktail machen,also weder blätter noch stängel geben, ich würde es nach meiner Recherche jedenfalls nicht tun.
Durch die Oxalsäure, liegt der Alkalischer Tod bei einem Erwachsenen bei Verspeisung des Gewächs bei 10g bei einem Kind bei 3-4 g. <-oxalsäure
Wenn du nun in Relativität der Tabellen entnimmst , zwei volle bündell Rhabarber und wir sind mit Sicherheit übern Jordan. Bei Chins will ich es erst garnicht austesten.Der Kalkentzug dadurch ist wirklich beachtlich.

Bei den Stängeln liegt der Gehalt bei 0,25% in gebunder alkalischen Oxalsäure unverarbeitet und bei den Blätern bei 0,50%. Also doppelt so hoch.

Trocken bringt auch nix da es den Oxalanteil sogar erhöht. Einzigste sinnvole Trocknung wäre die Gefriertrocknung.


http://suche3.suub.uni-bremen.de/cgi-bi ... 1#18247722
_________________________________________________

Oxalsäureverlust bei der Gefriertrocknung von oxalatreichen Pflanzen
Online-Artikel
http://dx.doi.org/10.1007/BF00637893
Zeitschrift: Naturwissenschaften
Impact Factor: via Journal Citation Report
ISSN: 1432-1904
Autor(en): Kallistratos, G. ; Sengbusch, R.
Jahr: 1964
Band (Jahr), Seiten: 51 (1964), S. 367-367
__________________________________________________________

Gefriertrocknung erfolgt der Wasserentzug durch Sublimation.
Es ist damit zu rechnen, das bei diesem Vorgang auch Inhaltsstoffe
aus den Nahrungsmitteln entfernt werden können.
Dieses kann für die Wiederverwendung des Trockengutes
sowohl von positiver als such von negativer Bedeutung sein,
je nachdem, ob es sich um Verluste yon wertvollen Aroma
Wirkstoffen handelt oder yon schädlichen und ungenieß-
baren Stoffen, wie z.B. Oxalsäure, Terpentin u.a.
Mit Hilfe ether Gefriertrocknungspilotanlage (Epsilon-
Sonderausfiihrung der Firma M. Christ, Osterode) wurden die
wäthrend der Gefriertrocknung auftretenden Verluste ermittelta).
Es wurde festgestellt, das wäihrend dieser Behandlung
bei oxalatreichen Pflanzen der Oxalatgehalt signifikant
abnimmt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rhabarber
BeitragVerfasst: 02.05.2009, 07:12 
und so gehts

http://www.process.vogel.de/thermische_ ... es/143842/

richtig gemacht ist es etwas sehr umständlich um oxalsäure zu entziehen,jedenfalls als privatperson


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 Betreff des Beitrags: Re: Rhabarber
BeitragVerfasst: 02.05.2009, 11:09 
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Beiträge: 1571
Zitat:
kannst dir nen gefährlichen nervengift-cocktail machen...

Die Bezeichnung ist doch sehr übertrieben, und ich wundere mich wieder einmal, wie es mir bis jetzt gelungen ist, am Leben zu bleiben... ;)
Allerdings muß man wohl relativierend anführen, daß der Text von 1920 ist, und die Deutung de Ergebnisse eben auf Wissen von 1920 beruht. Ich weiß nicht, inwieweit zu der Zeit bekannt war, welche und wieviele Ionen - oder Verbindungen - man wovon braucht, um einen Stoffwechsel stabil zu halten. Die z.Z. anerkannten Hypothesen argumentieren einerseits, daß es durch die Calcium-Ausfällerei zu einer bedenklichen Gleichgewichtsverschiebung im Ionenhaushalt kommt, woraufhin dann, vereinfacht gesagt, ein System nach dem anderen wegbricht (K, Na...).
Andererseits verdächtigt man Anthrachinone, da habe ich aber nicht weiter nach gesucht.

Zitat:
Durch die Oxalsäure, liegt der Alkalischer Tod bei einem Erwachsenen bei Verspeisung des Gewächs bei 10g bei einem Kind bei 3-4 g. <-oxalsäure
Wenn du nun in Relativität der Tabellen entnimmst , zwei volle bündell Rhabarber und wir sind mit Sicherheit übern Jordan. Bei Chins will ich es erst garnicht austesten.Der Kalkentzug dadurch ist wirklich beachtlich.
Nicht ganz richtig, Du überschätzt, glaube ich, das Gewicht vom Rhabarber (in Bezug auf das Volumen): In der Tabelle III sind 0,39% Gehalt für den Stengel angeben. Das macht auf 100g 0,39g = 390mg Oxalsäure. Ich dürfte also etwas über 2,5 kg Rhabarberstengel roh futtern, bis ich dann darniederliege. Ich bezweifle ernsthaft, daß ich das schaffe ;) . Zum Vergleich: die übliche Menge für Kompott ist etwa 1 kg.

_________________
Liebe Grüße, Angelika

*allesinddoof*


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 Betreff des Beitrags: Re: Rhabarber
BeitragVerfasst: 02.05.2009, 13:00 
owl hat geschrieben:
Zitat:
kannst dir nen gefährlichen nervengift-cocktail machen...

Die Bezeichnung ist doch sehr übertrieben, und ich wundere mich wieder einmal, wie es mir bis jetzt gelungen ist, am Leben zu bleiben... ;)
Allerdings muß man wohl relativierend anführen, daß der Text von 1920 ist, und die Deutung de Ergebnisse eben auf Wissen von 1920 beruht. Ich weiß nicht, inwieweit zu der Zeit bekannt war, welche und wieviele Ionen - oder Verbindungen - man wovon braucht, um einen Stoffwechsel stabil zu halten. Die z.Z. anerkannten Hypothesen argumentieren einerseits, daß es durch die Calcium-Ausfällerei zu einer bedenklichen Gleichgewichtsverschiebung im Ionenhaushalt kommt, woraufhin dann, vereinfacht gesagt, ein System nach dem anderen wegbricht (K, Na...).
Andererseits verdächtigt man Anthrachinone, da habe ich aber nicht weiter nach gesucht.

Zitat:
Durch die Oxalsäure, liegt der Alkalischer Tod bei einem Erwachsenen bei Verspeisung des Gewächs bei 10g bei einem Kind bei 3-4 g. <-oxalsäure
Wenn du nun in Relativität der Tabellen entnimmst , zwei volle bündell Rhabarber und wir sind mit Sicherheit übern Jordan. Bei Chins will ich es erst garnicht austesten.Der Kalkentzug dadurch ist wirklich beachtlich.
Nicht ganz richtig, Du überschätzt, glaube ich, das Gewicht vom Rhabarber (in Bezug auf das Volumen): In der Tabelle III sind 0,39% Gehalt für den Stengel angeben. Das macht auf 100g 0,39g = 390mg Oxalsäure. Ich dürfte also etwas über 2,5 kg Rhabarberstengel roh futtern, bis ich dann darniederliege. Ich bezweifle ernsthaft, daß ich das schaffe ;) . Zum Vergleich: die übliche Menge für Kompott ist etwa 1 kg.


Ja aber im Kompott wurden die Gifte doch durch's sedieren, gelöst oder nicht.So hab ich jedenfalls es in der Dissertation verstanden.
Das ist dann doch wieder anders,meinste nicht?


Also die Grammzahl hab ich wirklich aus der Dissertation.
Ist im letzten Teil der Disse enthalten,ich entschuldge mich für's evtl schwer Lesen des Textes..besser gings einfach net
:)


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 Betreff des Beitrags: Re: Rhabarber
BeitragVerfasst: 02.05.2009, 13:30 
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Beiträge: 1571
Athica hat geschrieben:
a aber im Kompott wurden die Gifte doch durch's sedieren, gelöst oder nicht.So hab ich jedenfalls es in der Dissertation verstanden.


hilf mir mal auf die Sprünge, ich verstehe nicht, was Du meinst :?:

Den Kompott habe ich eigentlich nur als Beispiel gemeint, damit man sich die Menge etwa vorstellen kann.

Zitat:
Also die Grammzahl hab ich wirklich aus der Dissertation.
Ist im letzten Teil der Disse enthalten,ich entschuldge mich für's evtl schwer Lesen des Textes..besser gings einfach net
:)
Die habe ich daher übernommen, und den prozentualen Anteil.

Mir ging es vor allem darum, das Ganze etwas zu relativieren, man könnte es sonst so verstehen, daß überhaupt niemand nie nicht Rhabarber essen dürfte/ sollte, weil man sonst mit dem sicheren baldigen Ableben rechnen müßte. Und das ist einfach nicht richtig, und ich blicke da auf jahrzehntelange Erfahrung (aber hallo! Das ist FAKT!) des Rhabarberusus, möglicherweise auch -abusus :wink: zurück.

_________________
Liebe Grüße, Angelika

*allesinddoof*


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 Betreff des Beitrags: Re: Rhabarber
BeitragVerfasst: 02.05.2009, 13:59 
owl hat geschrieben:
Athica hat geschrieben:
a aber im Kompott wurden die Gifte doch durch's sedieren, gelöst oder nicht.So hab ich jedenfalls es in der Dissertation verstanden.


hilf mir mal auf die Sprünge, ich verstehe nicht, was Du meinst :?:

Den Kompott habe ich eigentlich nur als Beispiel gemeint, damit man sich die Menge etwa vorstellen kann.

Zitat:
Also die Grammzahl hab ich wirklich aus der Dissertation.
Ist im letzten Teil der Disse enthalten,ich entschuldge mich für's evtl schwer Lesen des Textes..besser gings einfach net
:)
Die habe ich daher übernommen, und den prozentualen Anteil.

Mir ging es vor allem darum, das Ganze etwas zu relativieren, man könnte es sonst so verstehen, daß überhaupt niemand nie nicht Rhabarber essen dürfte/ sollte, weil man sonst mit dem sicheren baldigen Ableben rechnen müßte. Und das ist einfach nicht richtig, und ich blicke da auf jahrzehntelange Erfahrung (aber hallo! Das ist FAKT!) des Rhabarberusus, möglicherweise auch -abusus :wink: zurück.


Nein so sollte das nicht gemeint sein, also wenn du dir 5kg Pur reinhasut..dann bekommst nicht nur begleiterscheinungen, das wars dann^^

Also in den Stielen ist ja nicht soviel drinn, soweit sind wir uns glaub ich ja
einnig :) also schon mal nicht soo hochprozentig, Kompott kocht, man dabei kocht man ja auch Giftstoffe(freie Oxolate) heraus, also ist es dann doch weit weniger gefährlich. So denk ich jetzt jedenfalls. Korigier mich wenn ich stumpfsinn erzähl.


FÜr Chins würde ich persönlich weder Stil noch bblatt geben, da es den Kalk-Gehalt aus dem Körper zieht und unter anderem auch deshalb solche Begleiterscheinungen entstehen
Aber rhabarber ist lecker^^


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 Betreff des Beitrags: Re: Rhabarber
BeitragVerfasst: 02.05.2009, 14:41 
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Beiträge: 1571
Zitat:
Aber rhabarber ist lecker^^

Da sind wir uns sehr einig!

Daß in den Blättern wesentlich höhere Gehalte sind, als in den Stielen, ist auch klar - nicht umsonst wird normalerweise das Laub weggeworfen. Da kann mensch sich auch ruhig mal auf seine Geschmacksnerven verlassen!
Die Gehalte in den Stielen verändern sich übrigens mit dem älterwerden des Rhabarbers, es wird immer mehr Oxalsäure eingelagert, deshalb schmeckt der "Sommer"-Rhabarber" irgendwann einfach nicht mehr.

Was den (das? Ihm sein?) Kompott angeht:
Die im Rhabarber vorkommende Oxalsäure und das Kaliumoxalat sind leichtlöslich. Im Kontakt mit Wasser zerfallen sie in Kaliumionen (bzw Wasserstoffionen) und Oxalation. Das passiert natürlich auch beim Kochen, weswegen es auch Empfehlungen gibt, das Kochwasser wegzuschütten. Was ich persönlich nie gemacht habe, und aller Vorraussicht nach auch in Zukunft nicht machen werde.
Es bleibt auf jeden Fall immer ein Rest an Oxalationen im Kompott, die auf Bindung aus sind - und das Beste, was sich da anbietet, ist Calcium. Das Calciumoxalat ist praktisch unlöslich, und wäre deshalb an sich nicht giftig - wenn es sich nciht ausgerechnet das im Körper verfügbare Calcium als Quelle suchen würde, wo es dann wiederum nicht mehr verfügbar ist - und im schlimmsten Fall den Kristallisationskeim für Harnsteine bildet. Weshalb wir das Calcium in Form von Milchspeise gleich mitfuttern. Noch ein Vorteil: Das Oxalat muß nicht erst in die Blutbahn, um Bindungspartner zu finden, sondern bekommt die praktisch frei Haus.
Mit "normalen" Mengen Kompott bekommt man es nciht hin, den Calciumhaushalt zu stören. Da wird einem vorher schlecht.

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BeitragVerfasst: 02.05.2009, 14:54 
Ueber die Wirkung der Oxalsäure
und einiger ihrer Derivate auf die Nieren

Online-Artikel
http://www.springerlink.com/content/h761476357210871/
Zeitschrift: Virchows Archiv
Impact Factor: via Journal Citation Report
ISSN: 1432-2307
Autor(en): Ebstein, Wilhelm ; Nicolaier, Arthur
Jahr: 1897
Band (Jahr), Seiten: 148 (1897), S. 366-388

Auszug

destilliertem Wasser gelöst per os, bei Kaninchen mit Hilfe der
Schlundsonde eingeführt. Die einmal bei einem Hunde versuchte
subcutane Injektion erwies sich als eine sehr schmerzhafte, wie
die Section ergab, von Nekrose an der InjeKtionsstelle gefolgte
Procedur, Von der nach zweimaliger Anwendung Abstand genommen
wurde, insbesondere da nach einer Dosis yon O,8g bei
dem betreffenden Hunde danach ebenso wie nach der Einverleibung
durch den Mund Erbrechen eintrat. Der Zweck unserer
Versuche war unserer ursprünglichen Absicht entsprechend nicht
der, aKut tödtlich verlaufende Vergiftungen zu erzeugen; die
Tagesdosis betrug bei Kaninchen 0,1-0,2 g Oxalsäure, und die
Versuche erstreckten sich auf etwa eine Woche. Bei Hunden
wurde die Einverleibung der Oxalsäure 1änger, bei einem Hunde
18 Tage lang fortgesetzt, und zwar wurden an je 9 Tagen 0,4,
bezw. 0,8 g Oxalsäure im Ganzen lO,8 g gegeben. Der betreffende
Hund zeigte am Tage vor seinem Tode taumelnden Gang und
Schwäche auf den Hinterbeinen.


Das ist wohl das was du meintest mit der Übelkeit


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 02.05.2009, 15:27 
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Moderatorin
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Registriert: 16.06.2007, 09:51
Beiträge: 1571
Nein.

Der Hund reagiert m.E. mit Erbrechen darauf, daß er mit einem Reinstoff vergiftet wird - praktisch ein "alles muß raus, sofort!"

Ich meinte die Funktion Übersättigung, die lange vor Vergiftungserscheinungen auftritt, eher ein "so, das reicht jetzt, davon haben wir erstmal genug, das brauchen und wollen wir erstmal nicht mehr".

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