http://www.bba.de/veroeff/mitt/pdfs/mitt411.pdf
Seite 85
Von der Roten Bete werden verschiedene wertbestimmende Inhaltsstoffe gebildet; sie ist reich an
Mineralstoffen (insbesondere K, Ca, P, Mg und seltener bzw. wenig Fe). Allerdings enthält die Rote Bete
als ungünstige Begleiterscheinung relativ viel Nitrat. Des Weiteren bildet die Rote Bete auch
verschiedene Vitamine, vor allem Vitamin C sowie A(Carotin), B1, B2, B6 und Niacin. Darüber hinaus
werden von der Roten Bete Zitronen- und Apfelsäure sowie Oxalsäure gebildet
Zitat:
laut Baumhexe ist der Kontext zu Vitamin A(Carotin),so nicht absolut richtig, es soll Carotin(Vitamin A) heißen, eine Form der Auslegungssache.
Mangold
Seite 94
Der gesundheitliche Wert des Mangolds hängt im Wesentlichen von den Inhaltsstoffen, ihren
Zusammensetzungen und von den Zubereitungen ab. Der Mangold ist reich an Mineralstoffen (K, Ca, P,
Fe, Mg) und Vitaminen (Carotin, B1, B2, vor allem C, Niacin). Allerdings sind seine Oxalsäure- und
Nitratgehalte äußerst hoch (BECKER-DILLINGEN 1950; KÖRBER-GROHNE 1988; VOGEL 1996; BRAUNBERNHART
1998; BECKER und JOHN 2000; WONNEBERGER et al. 2004).
Sauerampfer
Der Garten-Sauerampfer ist eine sehr alte Kulturpflanze, die sich von der o. a. Wildform durch ihre
Größe und durch größere, breitere und blasige Blätter deutlich unterscheidet. Seine Blätter haben
ebenfalls einen säuerlichen Geschmack. In den älteren Blättern reichert sich Oxalsäure an, die in
größeren Mengen ungesund ist. Die Oxalsäure hemmt die Aufnahme von Calcium und Eisen und fördert
die Bildung von Nierensteinen. Ein übermäßiger Verzehr verbietet sich vor allem bei Kleinkindern.
Seite 107
Ernte
Als Erntegut dienen Blätter und junge Triebe des Sauerampfers; geerntet wird von April bis Juli. Sofern
die Pflanzen vier bis fünf Blätter aufweisen, kann mit der Blatternte begonnen werden. Hierbei ist darauf
zu achten, dass die Herzblätter stehen bleiben und bei der Ernte selbst nicht beschädigt werden, damit
sich der Sauerampfer schnell wieder regeneriert. Außerdem enthalten die inneren Herzblätter zu viel
Oxalsäure, so dass sie nach der Blüte bitter schmecken. Die jungen, zarten Blätter werden frisch
unmittelbar nach der Ernte verarbeitet.
http://www.tierarzt-dr-zehentbauer.de/w ... tpflanzen/
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Versuche an Tieren mit Oxalsäure
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Ueber die Wirkung der Oxalsäure
und einiger ihrer Derivate auf die Nieren
Online-Artikel
http://dx.doi.org/10.1007/BF01936021
Zeitschrift: Virchows Archiv
Impact Factor: via Journal Citation Report
ISSN: 1432-2307
Autor(en): Ebstein, Wilhelm ; Nicolaier, Arthur
Jahr: 1897
Band (Jahr), Seiten: 148 (1897), S. 366-388
Auszug
destilliertem Wasser gelöst per os, bei Kauinchen mit Hfilfe der
Schlundsonde eingeführt. Die einmal bei einem Hunde versuchte
subcutane Injeotion erwies sich als eine sehr schmerzhafte, wie
die Section ergab, von Nekrose an der Injectionsstelle gefolgte
Procedur, yon der nach zweimaliger Anwendung Abstand genommen
wurde, insbesondere da nach einer Dosis yon O,8g bei
dem betreffenden Hunde danach ebenso wie nach der Einverleibung
durch den Mund Erbrechen eintrat. Der Zweck unserer
Versuche war unserer ursprünglichen Absicht entsprechend nicht
der, acut tödtlich verlaufende Vergiftungen zu erzeugen; die
Tagesdosis betrug bei Kaninchen 0,1-0,2 g Oxalsäure, und die
Versuche erstreckten sich auf etwa eine Woche. Bei Hunden
wurde die Einverleibung der Oxalsäure 1änger, bei einem Hunde
18 Tage lang fortgesetzt, und zwar wurden an je 9 Tagen 0,4,
bezw. 0,8 g Oxalsäure im Ganzen lO,8 g gegeben. Der betreffende
Hund zeigte am Tage vor seinem Tode taumelnden Gang und
Schwäche auf den Hinterbeinen.
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Hmmm,diese Symptome erinnern mich an einige Krankheitgeschichten von diversen CHinhalten, wo die tiere torckelten und die Hinerbeine erlahmten und starben.