Hallo Ildiko,
ich habe leider keine Weide mehr, um dir einen Prototyp zu basteln und die einzelnen Schritte festzuhalten.
Es ging alleine ganz gut, ist schon ein Aufwand und etwas nervig, aber es geht.
Ich versuche dir nochmal eine Erklärung zu geben.
Die kleinen Weidenbälle wickle ich einfach ganz normal auf wie einen Wollknäuel. Die sind also gefüllt und nicht wie deine hohl. Weißt du wie ich das meine? Die Anleitung dazu findest du hier:
Zitat:
Zuerst nimmt man ganz dünne Äste, die auch kürzer sein können, wickelt sie um den Finger und fädelt den Schluss dann einfach in das Gewickel ein. Dann den nächsten Ast nehmen, das dicke Ende in das Gewusel stecken, wie einen Wollknäuel umwickeln und das dünne Ende einfädeln usw.
Man kann noch getrocknete Blüten mit einwickeln, dann haben die Racker mehr Freude dran.
Beim großen Weidenball nehme ich recht lange Weidenäste und fertige aus jeweils einem Ast einen Ring. Wenn ich ungefähr sechs oder sieben Ringe habe (Durchmesser so groß wie der Ball werden soll), dann lege ich sie kreuz und quer in- bzw. übereinander, so dass ein ballartiges Grundgestell entsteht. Schade, dass ich davon kein Bild habe, daran hatte ich leider nicht gedacht.
Wenn du es dir einfach machen möchtest, dann kannst du diese Ringe mit Drähten miteinander verbinden. Das hält direkt gut und du hast kein langes Gefummel. Ich selbst habe dafür dünne Weidenäste genommen, damit ich mir später keine Arbeit mit dem Entfernen der Drähte machen muss.
Wenn du dieses Grundgestellt stabil miteinander verdrahtet hast, kannst du damit beginnen, dass du die weiteren Äste rundherum in das Gestell einflechtest. Verstehst du jetzt besser wie ich es meine?