Der Sonder-Päppelingen-Myth, womit neuerdings Pellets für Zahnpatienten begründet werden (194):
Pellets sind gut für den Schneidezahnabrieb!!!
Ach, ist eine Päppelwelt doch einfach, in der Wachstum vs. Abrieb, Unterscheidungen zwischen oberen und unteren Zähnen nicht existieren und in der man sich einfach Dinge aus dem dicken Daumen saugt... und gefährlich für deren Opfer.
Würde man wirklich das darstellen, was man vorgibt zu sein, dann wüßte man, dass auf Pellets für die unteren Schneidezähne tatsächlich die niedrigsten Wachstumsraten zu beobachten sind. Gilt aber ebenso für das böse, böse Mischfutter auf Basis nativer Komponenten. Die niedrigsten Wachstumsraten für die oberen stellen sich bei Heu und Karotten ein... Zu den vier Futtermittel gibts Untersuchungen... Ich sag nur Wolf, Schröder, Wenger, Kamphues...
...soviel zu Wachstum.
Ok, der Päppler spricht für gewöhnlich aber von Abrieb. Wie siehts damit aus?
Pro Woche reibt so ein Pellet oben ca. 1.07mm ab, unten 0,97... Und wie siehts mit dem Heu aus, das laut der Päppel-Experten für Zahnpatienten nicht so wichtig für die Schneidezähne ist? Oben 1.54 und unten 1.89mm... Wow! Unten fast das doppelte als die Mehle in Pelletform gepresst?
Warum ist das so? Weil sie mit Heu/strukturierter Rohfaser ein Vielfaches länger beschäftigt sind und darauf rumkauen, was zur Abnutzung und Selbstschärfung der Schneidezähne führt... Ca. 4min pro gTS Pellet vs. ca. 14min pro gTS Heu sind drin...
Im Sinne der vielen Zahnpatienten wäre es nicht verkehrt das zu wissen...
...für weiterführende Info s. auch:
http://www.tierforum.de/t55042-zahnabri ... uende.html
Demnächst: Warum es im Sinne der Giardien-Patienten sinnvoll wäre den Unterschied zwischen Antikörper und Antigen zu kennen und verstehen...