Zitat:
Meine Jungs standen anfangs wie verrückt auf Basilikum, der wird aber inzwischen liegen gelassen.
Gleiche Beobachtung hier - am Anfang hatten die Beiden Basilikum gefressen, wie verrückt, inzwischen wird er nicht mal mehr zum Trocknen abgeerntet und nur selten mal ein Blättchen verspeist.
Bei mir wird kaum eine Pflanzenart an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gefressen, es lassen sich jedoch eindeutig gewisse Pflanzengruppen ausmachen, aus denen immer etwas gewählt wird:
- verschiedene Kleearten (außer Luzerne, die wird weder frisch noch getrocknet angerührt)
- Kohl (Brokoli, Blumenkohl, Kohlrabi und Kohlrabiblätter, Sarepta-Senf, Radieschenblätter)
- Flockenblumen und Skabiosen
- Löwenzahn, Pippau und Habichtskräuter
- Malvenarten und Rosenarten (Blüten, Blätter, Samenstände - keine Stengel)
- Chicoree, Radicchio, Endivie, Wegwarte
Auffällig ist, daß Medo solange meckert, wenn eine dieser Pflanzengruppen gänzlich fehlt, bis ich auch eine Pflanze aus der fehlenden Gruppe zulege. Nur, wenn aus einer dieser Gruppen nur eine Pflanzenart über mehrere Tage verfügbar ist, wird diese über mehrere Tage gefressen, ansonsten wird jeden Tag eine andere Pflanzenart aus diesen Gruppen gefressen.
Folgende Pflanzen werden auch noch häufig gefressen, aber nicht täglich und können von mir bisher auch keiner Gruppe zugeordnet werden:
- Tomaten
- Wiesenbärenklau
- Spitzwegerich
- Topinamburkraut (Knolle wird merkwürdigerweise gar nicht angerührt)
- Mohrrübenkraut (auch hier wird die Möhre selbst merkwürdigerweise gar nicht angerührt)
- Salatgurken
Bis auf bei Tomate wurde bisher bei diesen Pflanzen auch noch nie gemeckert, wenn es fehlte, auch nicht, wenn alle Pflanzen dieser "Gruppe" fehlten. Scheint also nur nach Verfügbarkeit gefressen zu werden.
Alles andere, wie Äpfel, Birnen, Weintrauben, Breitwegerich, Kamillenarten, Kerbel, Dill, Hirtentäschel, Äste und Blätter von Strauch und Baum etc werden zwar manchmal gefressen, manchmal sogar in größeren Mengen, aber niemals häufiger wie einmal in der Woche.
Ich find, die Chins zu ernähren, wächst sich langsam zu einer Wissenschaft für sich aus ...