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 Betreff des Beitrags: Hyperaktiv durch Mehlsaaten
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 12:07 
EDIT by Johnny99: Hervorgegangen aus http://www.degupedia.de/board/viewtopic ... torder=asc

Also ich müsste Jein ankreuzen.
Ich kam durch einen guten Freund - bei dem ich Ersatz-Fütterin-zwecks-Urlaub-war - zu Chinchillas. Dieser hat zwar (fast) nur PHW gefüttert, aber eben auch mal frische Sachen.
In völliger Unkenntniss des Internet-Dogmas (hat auch seine Vorteile, wenn Frau erst so spät zu einem eigenem Anschluss kommt) habe ich sowohl als "Vertretung" wie auch jetzt, immer schon Kräuter und frische Sachen gefüttert.
Der Einbruch kam dann mit dem Internet - zwei Monate habe ich meinen Chin mit den "richtigen Pellets" gequält. Bis er so schlau war und sie kaum mehr gefressen hat und er mich somit wieder zu logischem Denken gezwungen hat. Schlaues Kerlchen.
Es liegen immer noch Pellets im Napf. Manchmal frißt er ein paar, manchmal freut sich der Mülleimer darüber.
Muss noch die für ihn richtige Mischung hinkriegen, da er bisher auf Mehlsaaten ziemlich überdreht reagiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletfanatiker
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 15:03 
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Pyramidenspitze
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Reagiert er auf alle Mehlsaaten überdreht, oder nur auf Weizen, Roggen, Hafer?

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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletfanatiker
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 16:43 
Er wird auf Weizen, Dinkel und Hafer bzw. Haferflocken völlig gaga.
Rennt wie wild durch´s Zimmer, ist extrem überdreht und schläft danach völlig erschöpft ein.
Sowas kenne ich bisher nur von meinen Neffen, die auf alles über 20 g Schokolade so ähnlich reagieren. Na ja zumindest auch überdreht, knatschig, Wutausbrüche bekommen und danach völlig fertig sind.

Sitze schon seit mittag über deinen Mischungsvorschlägen (bei Degu runterkopiert) und versuche, eine geeignete Mischung zu "kreieren".....


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletfanatiker
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 17:00 
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Das wäre der zweite, der auf Hafer reagiert! Das erste, was meiner immer bei zuviel Hafer entwickelt hat, war Hyperaktivität. Weizen hatte (und habe!) ich auch immer in Verdacht - blieb aber ungetestet. Beides ist in Pellets enthalten, und führte da zeitweise zu Problemen.

In seiner Körnermischung habe ich auf Hafer und glutenhaltige Getreide verzichtet, ebenso auf so ziemlich alles, was irgendwie schonmal auffällig geworden ist im Zusammenhang mit Allergien oder Unverträglichkeiten. Aber auch mit diesen Vorsichtmaßnahmen ist uns nochmal eine Unverträglichkeit durchgerutscht: Wir mußten feststellen, daß er auf Kardi genauso reagiert.
ABER: Anders bei Pellets können wir das einfach weglassen bzw. ersetzen, worauf er reagiert - das ist für ihn ein großer Vorteil. Er ist ruhiger, ausgeglichener und verträglicher geworden. Er ist nicht mehr so überreizt, daß er auf Flöhehusten reagiert, sondern verhält sich eher so souverän wie alle anderen - vorher eher wie Deine Neffen ;)

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Liebe Grüße, Angelika

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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletfanatiker
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 17:07 
Er ist zur Zeit viel schreckhafter geworden, obwohl ich keinen Grund dafür sehe.
Die Mischung habe ich weggelassen, ein paar Pellets frißt er noch, unser "abendliches Ritual" ist wie immer, d. h. er ist als 1. im Bett.
Und trotz kleiner Portion Möhre heute mal wieder ein Kleinscheißer....
Kräuter frißt er schlecht zur Zeit, dafür Graspellets, Kräuterpellets (von Agrobs), frischer Löwenzahn und Tomate findet er "voll geil", dafür macht er sich sogar die Pfötchen schmutzig, ansonsten muss ja immer ich alles was glibbrig ist halten. Und die Kaktusblüten sind immer noch voll im Trend.


Zuletzt geändert von Kathie am 15.04.2008, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletfanatiker
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 17:16 
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Mods: Können wir die Hafer-etc. Diskussion abtrennen für einen eigenen Fred?

EDIT happychins: Können wir :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Hyperaktiv durch Mehlsaaten
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 18:02 
Wir machen jetzt einen eigenen FRED???
Also wenn dass was obszönes ist - melde ich mich sofort wieder ab, gehe duschen und überhaupt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hyperaktiv durch Mehlsaaten
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 18:30 
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Pyramidenspitze
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Ich LIEBE FREDs :D

Im Grunde genommen kannst du nur nach und nach ausprobieren ... ich würd an deiner Stelle erstmal alle Mehlsaaten weglassen und dann mit einer Hirsesorte nach einer Woche antesten - tritt die Hyperaktivität wieder auf, geht diese Hirsesorte nicht.
Nächste Mehlsaat, die man nach wieder einer Woche ausprobieren könnte, wäre Reis oder Paddyreis - auch hier wieder, tritt die Hyperaktivität auf, weglassen. Wenn keine Hyperaktivität auftritt, eine Woche lang geben und die nächste Saat ausprobieren.
Wenn Hirse ging, könnte das beispielsweise Kanariensaat (auch Glanz genannt) sein. Ansonsten Amaranth oder Quinoa. So tastest du dich langsam und sicher einer verträglichen Körnermischung ran. Wenn gar keine Mehlsaat geht, geht halt keine, es gibt auch Ölsaaten ... mal ganz davon abgesehen könnte es sein, daß Chinchillas genausowenig wie Kaninchen und Meerschweinchen wirklich Saaten brauchen. Selbst den von den Nahrungsansprüchen her ähnlichen Degu kann man gut auch ohne Saaten ernähren, ohne daß es zu Mangelerscheinungen führt. Wichtig ist dann nur eine genügend große Abwechslung, was die andern Nahrungskomponenten angeht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hyperaktiv durch Mehlsaaten
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 19:08 
Dann werde ich mich daran halten und testen.
Sein Gewicht ist bis auf 525 g (von 570, als die Pellets noch gefressen wurden) runtergegangen, aber seit 3 Wochen konstant.
Aber - wie schon geschrieben - hat er ja Dauerauslauf und nutzt ihn auch und ich habe immer noch das Gefühl, ihm fehlt was bei der Ernährung.

Was mir allerdings Sorgen macht, ist die Überlegung, dass die getrockneten Kräuter zuviel Calcium enthalten, den Chinchillas nicht ausscheiden können und folglich zu Problemen führt.
Soweit ich mich erinnere, hängt dies auch mit dem Eiweißgehalt der Nahrung zusammen (Saaten)
Oder bin ich da einem Mythos erlegen?


Zuletzt geändert von Kathie am 15.04.2008, 22:45, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hyperaktiv durch Mehlsaaten
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 19:12 
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Pyramidenspitze
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Nein, nicht ganz ... da jedoch das gesamte Calciumsystem noch nicht wirklich verstanden ist, kann hier auch nix definitives gesagt werden ...
Biete ihm halt auch Frisches an (die bösen Tomaten und Äpfel z. B., oder die bösen Heilkräuter zur Abwechslung mal frisch :wink: ), die Chins wissen meist viel besser wie wir, wieviel sie an Calcium aus getrockneten Kräutern vertragen und wieviel Frischfutter sie dazu brauchen - zumindest, wenn sie auch wählen dürfen.

Ach ja, noch ein Gedankenanstoß:
Pellets enthalten im Schnitt weitaus mehr Calcium auf 100g Trockengewicht wie die meisten Kräuter!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hyperaktiv durch Mehlsaaten
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 19:24 
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Danke, Mods!

Ich habe das ähnlich gemacht, wie Murx vorgeschlagen hat.
Nach einer Woche sollte klar sein, ob die neue Saat vertragen wird. Sicherheitshalber gehe ich danach in den "Langzeit-Test", ich füttere die neue Saat mindestens 4 Wochen, um ganz sicher zu sein.
Wird die Saat nicht vertragen, lasse ich sie sofort weg, und schließe 4 - 6 Wochen an, in denen nichts Neues eingeführt wird, damit die "Nebenwirkungen" ausgeheilt werden können, und der Darm sich erholen kann.

Bei unserem sind schuppige Ohren immer ein frühes Anzeichen für Unverträglichkeit, manchmal sehen die Ohren dabei auch schmutzig aus. Auch an den Hoden zeigen sich Hautveränderungen. Dann erst wird er nervöser, zappeliger. Das schreckhafte, was Du beschreibst, kann ein Zeichen für die Unverträglichkeit sein - Wickie hatte das auch immer, das hält auch nach dem Absetzen der problematischen Saat noch etwas an. Außerdem verlor er unter Pellets ständig schleichend Gewicht, jede Woche so 1-2 g, aber kontinuierlich (was glaubst Du, wie oft wir deswegen beim TA waren...). Dazu kam ein Hunger nach Calcium (Nagestein o.ä.).

Mag sein, daß es noch die Schädigung des Darms war, aber nur mit Kräutern, getrocknetem Gemüse und Heu konnte er sein Gewicht nicht halten. Ich denke also, daß es ohne Saaten nicht funktioniert, weil die Energiedichte nciht ausreicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hyperaktiv durch Mehlsaaten
BeitragVerfasst: 15.04.2008, 19:27 
Also jetzt auch noch Kräuter auf Balkonien anpflanzen ......:D
Ich werde mit Hirsesorten weitertesten, ihn mit geliebten Löwenzahn, Apfel, Tomate usw. todschmeißen, weiter Kräuter anbieten (nur keine Knabberäste :twisted:) und auf seinen Chinchilla-Verstand vertrauen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Hyperaktiv durch Mehlsaaten
BeitragVerfasst: 18.04.2008, 16:14 
Ich habe heute - da ich nicht übers Internet bestellen will - nur "normale" entspelzte Hirse gefunden oder wahlweise Hirsekolben (Vogelfutter). Geht die "normale" auch, oder sollte Hülle noch dran sein? Leider fehlt es mir da (wieder) an dem Murx`schen Hintergrundwissen.
Oder komme ich an die geeigneten Hirsesorten (Japanhirse, Platahirse, Senegalhirse, Mannahirse rot, Silberhirse, Rote Hirse) nur über das Internet.

Amaranth und Quinoa sind ja kein Problem.
Entdeckt habe ich außerdem Alfalfa (Luzerne) und Bockshornklee - als Keimsaat.
Es gibt ja hier schon diverse Beiträge über Luzerne (meine mich zu erinnern, ehe im negativen Sinne) - wäre eine Fütterung der Keimsaat daher sinnvoll bzw. Bockshornklee ?

Heute mal wieder viele Fragen, aber ich habe das Gefühl, je mehr ich mich mit Ernährung beschäftige - umso weniger weiß ich...


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 Betreff des Beitrags: Re: Hyperaktiv durch Mehlsaaten
BeitragVerfasst: 18.04.2008, 21:56 
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Pyramidenspitze
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Zitat:
Heute mal wieder viele Fragen, aber ich habe das Gefühl, je mehr ich mich mit Ernährung beschäftige - umso weniger weiß ich...

Fein! Dann sind wir schon zwei! :D

Die Hirse mit Spelz hat entweder einen höheren Rohfasergehalt, wenn das Chin sie mit Hülle frißt, oder hat einen höheren Beschäftigungsfaktor, wenn das Chin tatsächlich auf die Idee kommt, Hirse zu puhlen (macht Lino neuerdings ... je kleiner die Hirse, desto akribischer wird die Hülle drumrum abgepuhlt und dann erst gefressen %) ). Sie ist also der geschälten Hirse vorzuziehen. Bei vermutlich höchstens 10% Körneranteil, von denen im Idealfall auch nur ein Teil Hirse ist, wird dieser Unterschied wohl kaum ins Gewicht fallen ...

Bei der Hyperaktivitätsproblematik sollte bedacht werden, daß an der Hirse mit Hülle mehr dran ist, was die Hyperaktivität auslösen könnte. Wenn du nun ganz systematisch vorgehst, würdest du also mit Hirse ohne Hülle anfangen und wenn die auch nach ein bis sechs Wochen vertragen wird, kann mit Hirse mit Hülle weitergetestet werden. Dazu kommt, daß jede Hirseart dann doch eine etwas andere Zusammensetzung aufweist, du müßtest also streng genommen jede einzelne Hirsesorte durchtesten, denn es ist theoretisch möglich, daß La Plata Hirse nicht vertragen wird, aber alle anderen Hirsearten.
Fragt sich nur, ob das dann noch irgendwie im Verhältnis zum Aufwand steht ... meine Murxsche Meinung: eher nicht ... Hirse mit und ohne Hülle und die unterschiedlichen Hirsearten sind sich dann eben doch zu ähnlich.

Fazit: Es ist vermutlich Jacke wie Hose, ob nun mit oder ohne Hülle oder welche Art, schmecken muß sie und vertragen werden muß sie, nur das zählt.

Wenn du einen Laden, der sich auf Vögel spezialisiert hat, in der Nähe hast, bekommst du auch über den die unterschiedlichsten Hirsearten, ansonsten wohl eher nur über das Internet.

Alfalfa ist bei Ratten ein starker Allergieauslöser und gleichzeitig fördert er Allergien auf andere Stoffe (es gibt dazu noch keinen wissenschaftlichen Beweis, ist nur meine Beobachtung). Vermutlich gilt das auch für alle anderen Säuger. Wenn du Alfalfa als Keimlinge für Salate kaufst, hast du allerdings selten Luzernekeimlinge, sondern meistens Mungobohnenkeimlinge. Die sind wiederum unter den Hülsenfrüchten noch die am bekömmlichsten Keimlinge/Saaten. Gleich danach kommen Erdnuß und Erbse.
Wenn du tatsächlich Alfalfasprossen hast, sollten die mind. 7 Tage alt sein, da Luzerne in den Samen Canavanin enthält, einen Fraßschutzstoff. Dieser ist halt erst genügend in sieben Tage alten Keimlingen abgebaut.

Das Canavanin ist eigentlich eine Aminosäure, allerdings eine sehr ungewöhnliche. Sie wird von den meisten Säugern nicht als exotische Aminosäure erkannt, sondern mit Arginin verwechselt. Eiweiße, die Canavanin statt Arginin enthalten, können sich nicht mehr richtig falten und sind dadurch funktionsuntüchtig. Je nachdem, welche Eiweiße in welchen Mengen von betroffen sind, kann das lebensgefährliche Stoffwechselentgleisungen nach sich ziehen. Wird jedoch nur wenig Canavanin aufgenommen und eingebaut, hat das nur die Wirkung, daß das falschgefaltete Eiweiß halt wegen Funktionsuntüchtigkeit abgebaut und ausgeschieden wird, die Auswirkungen sind also nicht meßbar. Kurzum, es bringt weder einen Menschen noch ein Chinchilla um, wenn nur ein Samen oder ein zu junger Keimling gefressen wird ... ab wieviel zu jungen Keimlingen es gefährlich wird, ist stark vom Zufall abhängig.
Es gibt einige Pflanzenfresser, die Canavanin als eine exotische Aminosäure erkennen und einfach umbauen, für die ist Canavanin ein ganz normaler Nährstoff. Ich weiß allerdings nicht, um welche Pflanzenfresser es sich da handelt und ob ausgerechnet das Chinchilla dazugehört.

Bockshornklee ist ebenso problematisch wie die anderen Hülsenfrüchte auch, also wie Erbse, Mungobohne und Erdnuß. Normalerweise wird er aus diesem Grunde als Nahrung nur gekocht, fermentiert oder geröstet gegessen. Echte Pflanzenfresser, wie Chinchillas, kommen dagegen mit diesen Samen und auch mit der Pflanze selbst besser klar, gerade solche kleinen Samen wie Bockshornklee werden roh in relativ großen Mengen vertragen. Die Verträglichkeit der gesamten Pflanze ist eine reine Gewöhnungssache.
Bockshornklee hat einen hohen Saponingehalt, der bei Erkältungskrankheiten und Husten hilft. Dies ist meines Wissens nach die einzige wissenschaftlich nachgewiesene Wirkung des Bockshornklees. Ihm werden jedoch noch jede Menge anderer toller Heilkräfte nachgesagt, unter anderem soll er gegen Geschwüre und nichtheilende Wunden helfen, er soll gegen Dickdarmkrebs helfen, Hämorrhoiden sollen bei innerlicher Einnahme verschwinden, er gilt als appetitanregend, gut für die Leber, milchbildend und soll Rheuma heilen können ...
Ich persönlich halte Bockshornklee trotz seiner Zugehörigkeit zu den Hülsenfrüchtlern als eine gute Ergänzung in Körnermischungen. Mir ist bisher noch nichts aufgefallen, was gegen ihn sprechen würde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hyperaktiv durch Mehlsaaten
BeitragVerfasst: 20.04.2008, 10:28 
Hier scheints auch mit Hafer Probleme gegeben zu haben. Tur Tur hat Jones total zerbissen, obwohl die beiden eigentlich immer ein Herz und eine Seele waren. Daher ist Hafer hier jetzt tabu und die Chins sind alle wieder ruhiger geworden....Mal schauen, obs mit ner Wiedervergesellschaftung klappt, Einzelhaft mögen beide nämlich nicht.


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