Hallo!
Ich musste eine solche Entscheidung zum Glück noch nie für ein Chinchilla treffen. Bei anderen Tierarten jedoch schon.
Ich glaube nicht, dass es ein traumatisches Erlebnis für das zurückbleibende Partnertier ist ... und auch nicht, dass es sich "Vorwürfe" machen könnte.
Curly spürt, dass Sam krank ist und immer schwächer wird und weiß und/oder fühlt, dass Sam bald geht. Es ist kein plötzlicher Abschied.
Wenn ich in dieser Situation wäre, würde ich Curly mitnehmen, weil ich der Meinung bin, dass sich Kuschelfreunde bis zum Schluss zum begleiten können sollten. Und das sterbende Tier selbst sollte sich in den letzten Momenten beschützt und sicher fühlen.
Vielleicht gibt es einen Weg, Curly entscheiden zu lassen, ob sie direkt dabei sein möchte, wenn Sam die Augen für immer schließt? Beispielsweise die vordere Tür der Transportbox öffnen und sie gucken lassen. Wahrscheinlich kann man diese Situation ohnehin nicht planen - man muss schauen wie Curly reagiert, wenn es soweit ist.
Zitat:
Riecht ein Tier, dass eingeschläfert wird, anders als ein Tier, dass einfach einschläft?
Ich denke schon - es riecht nach Tierarzt und dem Medikament.
Vielleicht verändert sich der Körpergeruch zusätzlich durch die Angst in der unbekannten Umgebung?