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 Betreff des Beitrags: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 16:00 
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Hallo Ihr Lieben,

hat jemand von Euch einen Gingkobaum im Garten? Ich spiele nämlich mit dem Gedanken, mir ein kleines Bäumchen zu kaufen und draussen einzupflanzen. Bis die eine Parkbaumgröße (das wäre mir definitiv zu hoch) erreichen, dauert es ja Ewigkeiten, denke ich und durch regelmäßigen Zuschnitt könnte man das Wachstum bestimmt im Zaum halten, oder?

Meine Kleinen lieben Gingkoblätter und ich finde die Gingkobäume zudem ziemlich dekorativ.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem Gingko als Hausbaum? Was ist zu beachten?

LG,
Marianne


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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 16:09 
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Huhu,
Mein Vater hat einen im Garten und meine Chinchillas mögen den frisch noch viel lieber mehr als getrocknet.
Ich überlege auch schon, mir einen zu kaufen, da mein Vater viel zu weit weg wohnt.

Von der Pflege habe ich keine Ahnung. Ich kann nur sagen, dass deine Chins den und dich dafür lieben werden 8) :D

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Ist auch der Vater einer Krankheit unbekannt, die Mutter ist immer die Ernährung.
-Chinesisches Sprichwort-


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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 16:13 
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Breifallklatscher

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Hallo!!

Habe was gefunden. Die Idee hört sich gut an. Hoffe sie hilft dir weiter.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ginkgo

_________________
LG DIE WOLLMÄUSE

Sorry, we miss you
Oedi (2 Jahre) Sohn von Aisha
Aisha (15 Jahre) Hoffe, du verstehst es jetzt in deinem besseren Leben mit Oedi. Es ist uns nicht leicht gefallen dich gehen zu lassen.
Boomer (ca.15 Jahre) Nun hast du Aisha und deinen Sohn wieder
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln.

(Mahadma Gandhi)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 04.05.2011, 11:56 
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@Lea: Interessant. Wie alt und wie groß ist denn der Baum bei Deinem Vater?

@Wollmäuse: Danke für den Link!

LG,
Marianne


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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 04.05.2011, 19:19 
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Von einem meiner Profs:
Vorsicht bei weiblichem Ginkgo. Die bilden Früchte. Und die Früchte wiederum riechen überwältigend nach Buttersäure. Buttersäure wird vom Menschen noch in geringsten Konzentrationen wahrgenommen, weil es ein typisches Vergammelungsprodukt ist - von saurer Milch z.B., auch Erbrochenes riecht danach - kurz: Ein echter Magenheber *kotz*

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Liebe Grüße, Angelika

*allesinddoof*


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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 07.05.2011, 09:36 
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Ups, das klingt ja nicht so prickelnd, Anglika. %)

Weisst Du, wie man bei den Jungpflanzen männliche und weibliche Gingkos unterscheiden kann?

LG,
Marianne


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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 07.05.2011, 10:27 
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Leider nicht!

Das www hat dazu anzubieten, daß männliche schlanker wachsen würden, und weibliche eher in die Breite gehen. Das halte ich allerdings für Wunschdenken, denn Bäume wachsen nunmal erst in die Höhe, um sich dann breitzumachen. Und werden meist auch noch Formschnitten unterzogen. Nicht zu vergessen, daß es auch noch Varietäten gibt, die eher säulenartig wachsen, z.B. für Straßenbegrünungen.
Die sichere Unterscheidung sind die Blüten, und dazu muß man warten, bis der Baum alt genug ist - und dann ist es auch schon zu spät ;). Männliche Blüten sind auch so Tröddeln, weibliche absolut unscheinbar.

Soweit ich weiß, kann man Ginkgos auch über Stecklinge vermehren, die für städtische Grünanlagen sind alle Stecklinge oder gepfropfte Ausgaben männlicher Exemplare.
Ich würde den Gärtner meines Vertrauens nach todsicher Männlichen fragen, und ihn löchern, wie er das garantieren kann. Und ihm erklären, was er mit den Früchten zu tun bekommt, wenn er gelogen hat :twisted:
Oder, einfacher: Stecklinge mopsen. 8)

edit: Angeblich soll es recht lange dauern (25 - 30 Jahre), bis ein Ginkgo blüht. Aber wenn er erstmal eingepflanzt ist...

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Liebe Grüße, Angelika

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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 07.05.2011, 13:08 
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owl hat geschrieben:
Von einem meiner Profs:
Vorsicht bei weiblichem Ginkgo. Die bilden Früchte. Und die Früchte wiederum riechen überwältigend nach Buttersäure. Buttersäure wird vom Menschen noch in geringsten Konzentrationen wahrgenommen, weil es ein typisches Vergammelungsprodukt ist - von saurer Milch z.B., auch Erbrochenes riecht danach - kurz: Ein echter Magenheber *kotz*

:lol: ja das ist so eine Eigenheit der Ginkgos.

Zitat:
edit: Angeblich soll es recht lange dauern (25 - 30 Jahre), bis ein Ginkgo blüht. Aber wenn er erstmal eingepflanzt ist...

Na immerhin hast du 25-30 Jahre Ruhe und Zeit was anderes zu suchen. Sollen sich die Nächsten dann mit dem Bäumchen rumplagen :twisted:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 07.05.2011, 13:36 
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Pyramidenspitze
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Ist der weibliche Ginkgoduft denn tatsächlich noch schlimmer wie Aronstab in Blüte? :lol:

Wenn das Bäumchen sich nach 25 Jahren als weibliche Stinkliesel rausstellen sollte, hat es bestimmt noch nicht nen Stammumfang von 80cm in 130cm Höhe, man kann es also immer noch umhacken und vollständig den Chins zum Fraße vorwerfen ... :twisted:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 07.05.2011, 13:50 
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Aaaaber: Du mußt dann auch die Pfahlwurzel irgendwie wieder 'rausbekommen...

Und ich fände es ärgerlich, den Platz sooo lange an einen Stinkbaum verschwendet zu haben, wenn stattdessen was Nützlicheres da hätte groß werden können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 07.05.2011, 14:19 
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Pyramidenspitze
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Wenn da tatsächlich noch was aus der Fahlwurzel wächst, ist es wieder ein jugendlicher Baum ... dann hast du weitere 25 Jahre stinklose Blatterntezeit, bevor das kleine Stinkerl sich wieder bereit macht, Junge machen zu wollen ...

In der Wikipedia steht, daß nur die Früchte stinken - oder besser gesagt das Äquivalent zur Schale von Nüssen ... demnach braucht das Bäumchen nur im Zölibat gehalten werden, und es wird niemals stinken - genauso wie Chinchillas im Zölibat keine Klein-Floras und andere Flöhe zustandebingen.
Sollte ein Nachbar auf die Idee kommen, ein passendes Männchen dazuzupflanzen, kannst du ja den Nachbarn umlegen ... :twisted:

Allerdings steht in der Wikipedia auch sowas abschreckendes, wie, daß es auch noch zweihäusige Ginkgos gäbe, also welche, die Männer und Weiber gleichzeitig hervorbringen ... heißt dann also rechtzeitig im Märzen nicht die Rößlein anspannen, sondern sorgsam alle Jungs abknipsen ...

Ach ja ... die Früchte sind verfütterbar - und das macht sie wiederum trotz Stinkeritis ihrer Schale sehr interessant, oder meint ihr nicht? :twisted:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 07.05.2011, 14:25 
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Ne, die Nüsse sollen das Leckere sein - gibt es im Asia-Shop!

Für die Früchte selbst kann ich mir kaum Interessenten vorstellen, außer vielleicht Aas-, Schmeiß- und andere Fliegen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 07.05.2011, 14:33 
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Pyramidenspitze
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Die Nüsse sind doch die Früchte, also das Teil mit der stinkenden Schale ... oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?
Ich finds zwar wahnsinnig interessant mit dem Ginkgo, weil der sich irgendwie in der Fortpflanzung offenbar benimmt, wie ne Kreuzung aus Baum und Baumfarn, aber irgendwie ist das alles auch ein wenig verwirrend.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 07.05.2011, 15:43 
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Durian? Jackfrucht?

Es gibt da sogar Verbote, diese Früchte auf Hotels mitzunehmen. Wieso wohl? :twisted:

@Murx
Nee das ist das Fruchtfleisch der Nuss. Das was gefuttert wird, ist offensichtlich der Kern, ähnlich wie bei der Mandel, bei der im Gegensatz zur verwandten Aprikose das Fruchtfleisch uninteressant sein dürfte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ginkgobaum als Futterquelle im Garten?
BeitragVerfasst: 07.05.2011, 16:09 
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@ Murx: ups, ich dachte, Du meinst das Fruchtfleisch (eigentlich Sarkotesta = äußere Samenwand)...
Aber nicht vergessen: Um an die Nuß zu kommen muß erst das widerlich stinkende Fruchtfleisch irgendwie da runter!!! :P

Die Ginkgos sind botanisch ja schon eine recht isolierte Angelegenheit. Und sie stammen vermutlich von den Cordaiten ab, die ihrerseits schon als isoliert gelten...
Cycadeen und Gingkos mögen in der Fortpflanzung einiges teilen (bewegliche Spermatozoen z.B.), und der Ginkgo ist auch einigermaßen "rückständig" in der Fortpflanzung - aber cladistisch ist die Trennung schon auf Klassen-Niveau!

edit: Als Überblick zur Entwicklung der Pflanzen gibt es hier eine einfach gehaltene Grafik. Ginkgos sind nciht drin, da müßte man die Cordaiten einfach bis heute verlängern.

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