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Aufnahme eines neuen Chins, Kotprobe, Quarantäne + Giardien
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Autor:  Shagya [ 01.03.2013, 22:53 ]
Betreff des Beitrags:  Aufnahme eines neuen Chins, Kotprobe, Quarantäne + Giardien

Hallo,

ich wusste nicht, unter welches Thema ich es packen sollte.
Folgendes

Eine alte Bekannte (letzte persönliche Begegnung war vor mehr als 10 Jahren) hat Chinchillas. Naja sie hatte wohl 3 keine Ahnung. Nun sind ihr innerhalb eines halben Jahres 2 Chins verstorben. (warum, wieso weshalb, keine Ahnung) Da sie sich im Moment selbst nicht um ihr letztes Chin kümmern kann ist sie am überlegen ob sie es abgibt. Über 3 Ecke wurde ich gefragt ob ich es nehmen würde.

Ich habe ja gesagt. Da ich sowieso gerne noch eins aufnehmen würde und es aber nur tun wollte, wenn hier in meiner unmittelbaren Umgebung ein Chin dringend ein neues zu Hause braucht. Bei diesem Chin habe ich das Gefühl es ist dringend.

Jedenfalls besteht bei mir nun die Überlegung, halte ich das neue Chin erst mal separat von den anderen 3? Lasse ich eine Kotprobe machen? Ich weiß ja nicht, woran die anderen beiden gestorben sind. Sollte die Kotprobe positiv auf z. B. Giardien sein, wie lange muss ich sie behandeln, um sie mit den anderen drei zusammen zu bringen?

Ich habe zwar keine Ahnung, ob meine Kern gesund sind, jedenfalls haben sie keinerlei Anzeichen und das möchte bitte auch so bleiben.

Vielen Dank.

Autor:  davX [ 02.03.2013, 00:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins

Ich hätte jetzt gesagt "Haltung und Pflege". Sollen wir es dorthin verschieben?

Was deine Fragen angeht, eine gewisse Quarantäne würde ich schon einhalten. Inwiefern eine Kotprobe sinnvoll ist, da können wahrscheinlich andere dir besser helfen. Ich habe da nur ein paar allgemeine Überlegungen beizusteuern. Giardien sind eigentlich recht verbreitet und bei gesunder Haltung scheinen sie auch kaum ein Problem zu sein, ausser es kommt zu Veränderung, Stress usw. Es gibt aber noch eine Reihe anderer Möglichkeiten, an denen ein Tier erkranken kann. Manches sieht man nach einer Weile, anderes liesse sich vielleicht mit einer Kotprobe feststellen, nur wenn man nicht weiss wonach suchen, bringts diese wohl auch nicht wirklich. Insofern wärst du auch da auf erfahrene Halter angeweisen, ich könnte ggf. noch Fachliteratur wälzen, ob diese brauchbare Tipps hat.

Autor:  Murx Pickwick [ 02.03.2013, 04:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins

Auf Giardien (und Würmer) untersuchen ja - behandeln aber nur dann, wenn auch Matsche da ist.
Ansonsten halt auf Frischfutter und Kräuter umstellen und nach vier bis sechs Wochen die nächste Kotprobe abgeben - sind die Giardien merklich weniger oder gar nicht mehr nachweisbar, kannst du vergesellschaften ...

So würd ichs machen.

Autor:  Klaus_N [ 02.03.2013, 10:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins

Hi
Quarantäne auf jeden Fall. 14 Tage mindestens.
Da ihr nicht wisst, woran die anderen gestorben sind, ist eine Kotuntersuchung auch sinnvoll. Um Giardien und Würmer auszuschliessen.
Solltest du behandeln müssen, muss das Tier so lange in Quarantäne bleiben, bis die Behandlung abgeschlossen ist.

LG Klaus

Autor:  Shagya [ 02.03.2013, 13:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins

Vielen Dank.
David du kannst den Theard gerne verschieben.
Das Giardien fast alle Chins im Köper haben, habe ich schon einmal gelesen.

Ich wurde heute offiziell von der Besitzerin gefragt. Habe auch nachgefragt was passiert ist. Ein Baby ist letztes Jahr Sommer gestorben (wurde vom Ta behandelt, angeblich Babykrankheit, hatte Bakterien im Bauch?!?) und ist schließlich daran gestorben. Das andere war 3 Jahre und war am Abend zuvor Augenscheinlich noch putzmunter und lag am nächsten Tag tot im Käfig.

Danke für eure Ratschläge. Muss mir erstmal ein Kaninchenkäfig besorgen. Reicht so ein kleiner Käfig für 14 Tage??
Na hoffentlich lohnt sich die Mühe. Nicht das ich das Chin jetzt in Quarantäne halte, ggf. gesund pflege und Futter umstelle und sich
letztendlich sich nicht mit meinen Nasen versteht. Kann ich das vielleicht schon vorher testen?
ht.

Autor:  Shagya [ 02.03.2013, 13:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins

Nicht das sich die Mühe nicht lohnt. Das war war vielleicht falsch ausgedrückt...aber wäre schade. Da ich gerne für Krümel eine "ältere" Dame haben wollte. Sie ist jetzt wohl 5 Jahrw

Autor:  bonsai [ 02.03.2013, 13:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins

oh.... das ist ja mal was :?

aber schön das du den kleienn aufnehmen willst :)

denke ein größerer kaninchenkäfig wäre in ordnung, wenn du natürlich noch was größerers hättest, oder zumindest was höheres wo man auch stöcker reinklemmen kann, wäre das natürlich besser.

du kannst den neuen auf den arm nehmen und ihn zu deinen chins halten am käfig, oder vllt eher anders rum
wenn nichts passiert ist das schonmal ein gutes zeichen.

Autor:  Shagya [ 04.03.2013, 18:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins

Hallo,

hole gleich den Übergangskäfig ab und nach dem einrichten die Maus gegen 20:30 Uhr. Bin echt gespannt in welchem Zustand sie ist.... sie lebte ja jetzt nun schon 6 Wochen komplett alleine. Wie gesagt, die Besitzerin ist auch nicht vor Ort.

Autor:  Shagya [ 05.03.2013, 09:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins

Gestern habe ich Rosie bei mir aufgenommen. Sie ist laut Vorvesitzerin der Vorbesitzerin 5 Jahre.

Ihr alter Käfig war sehr schön. Selbstgebaut mit dicken Kletterästen. Doch wie ich das mitbekommen habe lebte sie schon eine ganze Weile alleine. ( Käfig abgetrennt) Im Käfig befand sich eine Menge Brot, Brötchen und Knäckebrot. Dazu noch viele Lecksteine. Heu und Kräuter habe ich keine gesehn. Auch keine Pellets. Das Futter im Napf sah für mich aus wie Cornflaks und Müsli. Sandbad stand ihr auch schon eine Weile nicht mehr zur Verfügung. Auf Nachfrage bekam ich die Antwort, dass sie das immer dreckig?!? gemacht hat. Sie ist in meinen Augen sehr dünn. Habe sie gestern noch nicht gewogen. Sie ist überhaupt nicht scheu. Sie war gestern sehr müde und heute morgen auch. Die Köttel hatten gestern eine gute Form. Heute morgen waren sie extrem klein. Ich weiß aber auch nicht, ob sie schon was gefressen hat. Mandeln bzw. Nüsse nimmt sie gar nicht an.

Autor:  Shagya [ 05.03.2013, 09:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins

Ich möchte nun eine Kotprobe nach Hannover in die Tierklinik schicken. http://www.tiho-hannover.de/fileadmin/u ... n/ue-a.pdf

Was muss ich auf der zweiten Seite ankreuzen? Wie lange muss ich Kot sammeln ( über 3 Tage??, hatte ich mal irgendwo gelesen)

Hier 3 kleine Bilder von gestern

Bild

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Autor:  davX [ 06.03.2013, 13:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins

Ich hab den Beitrag soeben verschoben und den Titel noch ergänzt.

Was Kotproben angeht, habe ich ehrlich gesagt keine praktischen Erfahrungen. Ich werde mir aber das Formular mal ansehen wenn ich etwas mehr Zeit habe.

Autor:  Murx Pickwick [ 06.03.2013, 14:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins, Kotprobe und Quarantäne

Du kreuzt an:
- Kotuntersuchung auf Endoparasiten
- Giardien SNAP-Test (dahinter steckt ein Elisa-Verfahren)

Die erste Seite ist denke ich selbsterklärend, oder?

Autor:  Shagya [ 06.03.2013, 16:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins, Kotprobe und Quarantäne

Danke, ja die erste Seite ist klar :)
Noch eine Frage. Wie viel gramm benötigen sie dafür? Und muss es wirklich von 3 Tagen sein?

Autor:  Murx Pickwick [ 06.03.2013, 18:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins, Kotprobe und Quarantäne

Du kannst auch von zwei Tagen sammeln oder von einer Woche ...
Wenn sie mehr wie nur einen Köttel brauchen, schreiben sie das zu, wobei nach Daumenregel gilt, je mehr Köttel, desto eher stimmt das Ergebnis. Heißt also, was du an Kötteln gut zusammenfegen kannst, nimmst du und schickst es ein.

Worauf du achten solltest, ist, daß nicht zuviel Sägespäne, Sand oder so mit bei ist, wenn es nur Köttel sind, ists ideal.

Autor:  Shagya [ 06.03.2013, 20:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufnahme eines neuen Chins, Kotprobe und Quarantäne

Ich habe heute irgendwo gelesen, umso älter die Köttel sind, umso höher wird der Anteil an Zysten/ Giardien nachgewiesen, oder so ähnlich.
Stimmt das? Jedenfalls hast sie keine "auffälligen" Köttel. Als sie hier ankam waren sie extrem hellbraun (vom vielen Brot) nun sind sie schön dunkel, glatte Oberfläche, normale Form nicht glänzend etc. Frische kann man zusammen drücken, aber sie sind nicht extrem weich. Also augenscheinlich die perfekten Köttel :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Zusammengedrückt riechen sie ein wenig, aber dann muss ich schön ganz dicht die Nasen ranhalten und tief einatmen. Aber ich denke, auch das ist normal, oder?

Was meint ihr....
Sie tut mir so Leid....meint ihr nicht, dass ich sie vielleicht mal mit Krümel zusammen in den Auslauf setzen kann?
Ich denke mit Krümel (kastrierter Bock) wird es die wenigsten Schwierigkeiten geben. Wo ich Bauchschmerzen habe ich bei Hexe. Sie ist voll die Zicke.

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