Hallo zusammen,
owl hat geschrieben:
Ich nehme keine Einstreu.
Und ich glaube, daß es den Jungens lieber ist, weil sie so besser hüpfen können. Vorher, mit Einstreu, haben sie die unterste = eingestreute Ebene kaum benutzt.
Da sie eigentlich sehr saubere Tiere sind, war es nicht schwer, sie daran zu gewöhnen, statt ins Streu zu machen auf's Klo zu gehen. Hier sind das glasierte Blumenuntersetzer aus Ton, gefüllt mit Streu.
Ist bei mir genauso.
Als mein alter Herr Heinrich mal im Urlaubsdomizil war, wurde dort eine dicke Schicht Einstreu in den Käfig gepackt. Was hat der gnädige Herr gemacht? Als erstes das Häuschen freigeschaufelt...
Als Lani bei mir eingezogen ist, hat sie den für den empfindlichen Damen-Popo extra eingstreuten Käfigboden des kleinen Übergangskäfigs auch nicht benutzt. Sie saß stocksteif auf dem Häuschen und "hangelte" sich - wenn es denn unvermeidbar war - von dort über den Napf zum Sandbad und wieder zurück. Fast so, als würde sie sich davor ekeln, oder es wäre giftig oder so was... Werd ich nie vergessen...
owl hat geschrieben:
Vorteile:
Mehr Bewegungsfläche für die Hüpfer.
Jap - dem kann ich nur zustimmen - siehe oben...
owl hat geschrieben:
Vorteile:
...
Weniger Aufwand. Da ich einen doppelten Satz Kloschalen habe, brauche ich nur auszutauschen, statt den ganzen Käfig auszufegen. Die Zeitersparnis kommt auch den Nagern zugute: ich habe mehr Zeit, mich mit ihnen zu beschäftigen, statt zu putzen (was ich eh' nicht sooo gerne mache...)
Angelika, Du sprichst mir aus dem Herzen...
Ich habe auch einen doppelten Satz Pipi-Schalen... Das finde ich praktisch, da ich nicht unbedingt zum Händewaschen den Raum verlassen kann...
Wenn ich bei den Mäusen drin bin, sollte ich möglichst auch dort bleiben und nicht zu viel rein und raus gehen... ansonsten laufe ich Gefahr, daß mir die Mäuse mal entwischen... Lani, die Schlaumaus, hält sich verdächtig oft in Türnähe auf und hüpft dort rum...
So nehme ich die "volle" Schüssel einfach raus, stell sie zunächst auf die Seite und fülle einfach die andere Schüssel mit handelsüblicher Kleintierstreu aus Holz. Die kommt in den Käfig, dann gibt es Futter und dann geht die Käfigtür zu. Hat sich als festes Ritual hier so eingebürgert, da in anderer Reihenfolge (erst Futter dann Kloschüssel) eine mittlere Katastrophe.
owl hat geschrieben:
Vorteile:
...
Geringere Kosten: Da es nur in den Kloschalen Anwendung findet, reicht das Streu länger. Die Kloschalen selbst sind recht günstig in jedem Bau-/Gartenmarkt zu bekommen. Achtung: Sie sollten größer sein als der Hintern der Benutzer, sonst geht es über den Rand.
Ganz früher hatte ich mal nen Glasnapf. Dann zwischendurch mal einen - leider unglasierten - Tontopf...
Jetzt hab ich zwei Ikea-Auflaufschalen aus Glas, die ich immer im Wechsel in den Käfig stelle. Sind schön groß und geräumig... trotzdem geht hin und wieder mal was daneben, Joschi ist leider nicht so zielgenau und auch generell ein kleines Ferkel (aber er gibt sich zumindest Mühe, wenigstens in meiner Anwesenheit "reinlich" zu erscheinen)...
owl hat geschrieben:
Ich habe auch einen Spezialisten, der verwechselt häufiger seinen Futternapf mit der Kloschale.
Ich habe dafür noch keine Lösung.
So wie ich Dich einschätze, hast Du schon längst ausprobiert, ob der Futternapf nicht in der von chin auserkorenen Kloecke steht...
owl hat geschrieben:
Die Nager werden verwöhnt: Wenn man mal ein paar Tage weg ist, und das Klo wird nicht gewechselt, dann geht maus da nicht mehr drauf, sondern strullt wild in die Gegend, in den Futternapf, ins Heu...
Wild in der Gegend wird bei mir auch so rumgestrullt... Vor allem ins Heu, wenn Monsieur/Madame Chin frisches haben wollen, oder noch zwei Hälmchen vom Vortag beim Auffüllen drin geblieben sind. Auch der Kräuternapf wird angepinkelt, wenn die servierte Mischung nicht paßt ...