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 Betreff des Beitrags: Eure Erfahrungen mit Senioren...
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 16:36 
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ehemaliger Moderator
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Registriert: 01.05.2007, 22:24
Beiträge: 2807
...und damit meine ich Tiere, die das "Pi mal Daumen"-Durschschnittsalter von 10-12 Jahren erreicht oder überschritten haben. Vielleicht sogar welche erst älter als das verflixte siebte, je nach Veranlagung. Den Irrglauben, dass +10 +/- 2-3 ja kein Alter sei und damit verbundene Späße, lassen wir mal den anderen.

Jedenfalls würden mich Eure Erfahrungen mit Euren Senioren interessieren, und was Ihr ggf. unternommen habt, um ihnen das geriatrische Dasein zu erleichtern?

Wir haben hier nämlich eine ca. 10 jährige Dame, die langsam aber sicher altert... Ganz im Gegensatz zu ihrem gleichaltrigen Partner... :?


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 19:22 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 07.05.2007, 14:21
Beiträge: 1430
Wohnort: Bayern
Hallo Blasius,

Jette und Jelo waren mit Sicherheit über 10 Jahre alt. Genaues Alter ist mir unbekannt.
Als sie zu mir kamen waren sie Beide noch sehr fit und Jette trächtig. Allerdings war die Tragzeit eine Tragödie für sie und für mich. Sie hat es überstanden, Totgeburten.
Nach langer Zeit hatten Beide, mit viel Geduld und Zuspruch wieder Freude am Leben.

Es ist schwer zu erklären, sie haben nicht irgendwie abgebaut oder waren krank oder anfälliger als andere, man merkte nur einfach, sie werden alt. Nicht mehr so schnell beim rennen, die Ruhephasen wurden länger.
Springen nicht mehr so gut und so hoch war möglich.

Ich habe den Käfig etwas umgebaut, damit die Zwei überall leicht hin kamen, jedoch die Alternative gelassen zu wählen, springen oder bequem die Rampe nehmen.
Den Auslauf habe ich etwas umgestaltet, da sie Veränderungen nicht sehr gerne hatten, den Auslauf mehr oder weniger gelassen, aber z. B. eine Rampe für den Schreibtisch, auf den sie immer rauf mussten um ans Fenster zu kommen, gebaut. Zusätzliche Kisten und Treppen eingebaut, so dass sie zwar "rennen" konnten aber nicht unbedingt springen mussten.

Beim Futter hatten wir keine Umstellung sie bekamen vorher mehr oder weniger alles, also keine Veränderung. Ich habe nur dafür gesorgt dass das was grad sehr beliebt war nicht ausging und davon mehr nachgelegt. Wurde dankbar angenommen.

Was mir aufgefallen ist, dass dieses altern zwar über ca. 1-2 Jahre sichtbar war, aber es dann doch sehr schnell ging mit sehr alt und dem Ende nah. Jette und Jelo bauten innerhalb von 2-3 Monaten extrem ab.
Sie sind Beide friedlich eingeschlafen, ich habe sie einfach gehen lassen, auch wenn das einige Leute überhaupt nicht verstehen konnten bzw. damit einverstanden waren.
Ich wollte sie in Würde gehen lassen, das war ich ihnen schuldig und glaub mir, das ist manchmal schwerer als zu kämpfen bis zum Schluß.

In diesem schon "altersgerechten" Käfig lebt nun Lady und Baba, Lady inzwischen 11 Jahre alt, Baba 15 Jahre.
Lady ist nach wie vor topfit, Baba hingegen schon sehr müde und schnell erschöpft.

_________________
LG
Brigitte


Zuletzt geändert von Weena am 27.02.2009, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Erfahrungen mit Senioren...
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 20:49 
Senioren-Erfahrung hier:
Tier kann nicht mehr gut nach oben springen, kann Entfernungen schlechter abschätzen, Muskeln bauen ab. Tier lässt anderen, bisher rangniedrigeren Tieren öfter den Vortritt. Auslauf wird trotz offenem Käfig öfter abgelehnt.
Sehvermögen lässt nach, Veränderungen im Käfig/Auslauf werden schlechter akzeptiert als früher.

Gegenmaßnahmen:
Keine Veränderungen, die schmerzhaft sein können (also Hindernisse im Auslauf) und "Leiternbau" im Käfig, dass keine hohen Sprünge notwendig sind. Zwischenebenen so einziehen, dass das Tier nicht tief fallen kann.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 20:57 
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Pyramidenspitze
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Beiträge: 1908
Wohnort: bei Stuttgart
Meine zwei 10jährigen sind insgesamt etwas ruhiger geworden. Rune legt sich schon immer gerne hin und seit einem Jahr ist dies vermehrt zu beobachten.
Ich stelle die Zimmer nicht mehr so oft um wie früher (früher 2x die Woche, jetzt 1x), weil ich das Gefühl habe, es ist ihnen so lieber.

Janne ist jetzt neun Jahre alt, bei ihm kann ich keinen Unterschied erkennen. Er ist und bleibt unser Hopfdohlchen.

Großartig beachten muss ich bisher nichts, ich sehe auch keine allzu großen Veränderungen.

_________________
Viele Grüße von Anja

mit den Chinchillas Fiene, Rune, Jette und Ole
den Hündinnen Betty und Liv
sowie Kaninchen Wuschel und Mäxle


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Erfahrungen mit Senioren...
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 21:02 
Hallo!

Ich habe aus einer Großzucht ein 12 jährigens Weibchen vermittelt und der neue Besitzer hat berichtet, dass es wirklich seeehr aufgelebt ist.
Kommt überall im Käfig hin, hat keine Probleme mit dem Springen oder sonstigen Sachen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Erfahrungen mit Senioren...
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 22:40 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 07.05.2007, 20:33
Beiträge: 1021
Willie - 15 Jahre alt, lebt bei mir seit 4 Jahren. Schon immer sehr ruhig und bedacht, keine "wilden 5 Minuten". Er hat in seiner Zeit bei mir optisch deutlich abgebaut. Sein Fell ist nicht mehr so schön, er hat eine kahle Stelle, deren Ursache vom TA nicht geklärt werden konnte (Haarausfall im Alter auch bei Chins?). Sein ehemals rundes Gesicht und die ganze Figur wirkt etwas eingefallener, wobei er aber nicht krank oder dürr aussieht.
Auslauf wird immer weniger bzw braucht er immer öfter mal kleine Ruhepausen zwischendurch. Springen war noch nie seine große Leidenschaft und er lebt hier von Anfang an in einem "alters- und behindertengerechten" Käfig, also alle Bretter und Häuser auch leicht zu Fuß zu erreichen. Veränderungen werden mit stoischer Ruhe hingenommen (aber von mir weitestgehend vermieden). Seit einger Zeit fällt mir auf, daß die Gruppe lieber am Boden zusammengekuschelt schläft. Möglicherweise aber nur eine Phase.
Für mich wichtigstes Indiz für allgemeinen gesundheitlichen Abbau - er frißt weniger aber dafür häufiger. Keine beängstigenden Mengen weniger - aber im Gegensatz zu früher merkt man einen Unterschied. Und er ist wählerischer. Er ist aber vom TA durchgecheckt und als altersentsprechend gesund befunden (also keine Zahnprobleme als Ursache für weniger fressen). Ob die Organe möglicherweise langsam aber sicher den Dienst verweigern, wurde nicht untersucht, da ich so eine Prozedur für einen älteren Herren als völlig unnötig erachte. Den altersmäßigen Verfall kann man nicht aufhalten, warum also für Willie anstrengende Blutuntersuchungen machen, die lediglich eine unabänderliche Diagnose aufzeigen könnten...

Das Verhalten der Tiere untereinander - in dieser Gruppe leben drei Tiere, Willie als Dienstältester, Tabsl der Herzkranke und Giz, ein sehr ruhiges, ausgeglichenes Tier, dem eigentlich immer alles Recht ist und der nur gutgelaunt ist. Willie ist eindeutig der Chef, wird dabei von Tabsl regelrecht angehimmelt - und Giz ist's eh wurscht. Die Tiere sind sehr rücksichtsvoll zueinander. Wenn Tabsl wieder einen schlechten Tag hat und er entsprechend übel gelaunt ist, wird das von den andren Beiden ohne Probleme toleriert. Selbst Chef Willie läßt ihn dann vor sich hin motzen und keifen und überläßt ihm dann sogar den Vortritt am Futternapf. Meistens kuscheln sich Giz und Willie an solchen Tagen zu beiden Seiten an Tabsl - nehmen ihn praktisch schützend in die Mitte. Im Gegenzug wird Willie, wenn er sich mal eine Auszeit nimmt (was immer öfter passiert) und aufs oberste Brett verzieht, von Giz und Tabsl in Ruhe gelassen. Das tut aber seinem Chef-Status keinen Abbruch.
Ich bin immer wieder fasziniert (und zu Tränen gerührt), wie sehr die Tiere aufeinander eingespielt sind und auf die einzelnen Macken und Wehwehchen der Kumpel Rücksicht nehmen - fast schon hilfsbereit zur Seite stehen.

Fuchur - leider gerade verstorbener Senior, der immerhin 19 Jahre alt wurde. Von Anfang an kam er mit Höhe nicht klar, also auch er in einem entsprechend eingerichteten Käfig.
Er lebte alleine. Die anfänglichen Vergesellschaftungs-Versuche schlugen fehl, Fuchur ging auf jeden 4-Beiner, der in seine Nähe kam, los wie ein Kampfhund. Einerseits wolle ich ihm die stressige (weil in so einem "Härtefall" sicher langwierige) Partnersuche ersparen, da er schon ein alter Herr war. Andrerseits wollte ich auch kein Partnertier wissentlich nach zu kurzer Zeit zum "Witwer" werden lassen.
Gesundheit... Er war eigentlich immer erstaunlich fit, man hätte ihn eher auf 7-8 Jahre schätzen können. Willie dagegen wirkt deutlich älter. Fuchur hatte anfangs einen Blasenstein, die nötige OP überstand er in kürzester Zeit völlig problemlos. Danach wieder völlig fit, im Auslauf tobte er rum wie ein junger Hupfer. Letztes Jahr eine kleine Zahnkorrektur. Dabei wurde festgestellt, daß seine Nieren nicht mehr voll funktionieren - Niereninsuffizienz im Anfangsstadium. Er wurde leicht inkontinent und im Herbst fing er an, im wahrsten Sinne des Wortes für zwei zu Fressen. Besondere Vorlieben gab es bei - im Gegensatz zur Zeit des Blasensteins, wo er fast nur Brennessel fraß - nicht. Er war aber weiterhin fit und agil.
Bis vorletzte Woche... Von Jetzt auf Gleich plötzlich drastischer Abfall. Er saß fast nur noch in seinem Haus, beim Fressen saß er - fast schon wie in Trance - auf seinem Futternapf. Gefressen hat er extrem langsam und fast nichts mehr. Ein paar Mal dachte ich, daß er jetzt gleich für immer einschläft, aber er hat sich immer wieder aufgerappelt - über insgesamt 5 Tage. Interessanterweise ging es ihm ausgerechnet tagsüber offensichtlich besser. Abends, zur Fütterungszeit dann wieder diese geistige Abwesenheit. Was mir noch auffiel (und mich viel Kraft gekostet hat) - er war in seinen letzten Tagen extrem auf mich bezogen und wollte am Liebsten die ganze Zeit auf meinem Arm kuscheln.
Auch ich war mit Fuchur nicht beim TA aus den gleichen Gründen wie Brigitte. Der Gang zum TA wäre Streß gewesen für den schon sehr schwachen Fuchur. Das einzige Ergebnis wäre die (eh schon offensichtliche) Gewißheit, daß Fuchur's Organe endgülttig aufgehört haben, richtig zu arbeiten. Hätte es etwas geändert? Der Streß hätte den Prozess vermutlich massiv beschleunigt - Fuchur wäre vermutlich schon wärend dem Transport in einer kalten Box im unbekannten und beängstigenden Auto gestorben... So ist er ganz in Ruhe nachmittags in seinem Sandbad eingeschlafen...

Weitere "Rentner"
- Garfield und Knolle. Ca 9- 10 Jahre alt. Als sie vor 5 Jahren einzogen, sollten sie ca 4-5 Jahre alt sein. Jünger denke ich nicht, eher älter. Mit der Zeit werden sie beim Fressen immer wählerischer, allerdings sind sie auch die einzige Gruppe hier, die generell Pellets bevorzugt. Auslauf war nie großes Thema, ein paar Runden drehen, und dann lieber wieder die Futterschüssel inspizieren. Beide sehr gemütliche Mitbewohner. Sehr hamonische Gruppe, auch dem Menschen gegenüber sehr zutraulich. Garfield ist Chef - ohne dessen "OK" nimmt Knolle kein Leckerlie von mir an - aber wenn es um Revierverteidigung geht, ist Knolle derjenige, der dafür sorgt. Und da wird er mit den Jahren immer empfindlicher. Ein neuer Käfignachbar kann ihn schon nächtelang beschäftigen... Das war früher nicht so. Altersstarrsinn?
- Zwetschge und Stadler. Stadler ist aus der gleichen Zucht wie Garfield und Knolle und ist auch ca 9-10. Zwetschge ist "erst" 7. Die Beiden sind ein unzertrennliches Paar - sie altern sogar zusammen... Sie werden zusammen fauler, wollen zusammen weniger bzw kürzer Auslauf, werden zusammen wählerischer, was das Fressen betrifft...

Der Rest meiner Bande besteht aus jungen Hupfern von 3-7 Jahren...

_________________
" Die Welt würde anders aussehen, wenn man in der gesellschaftlichen Hierarchie proportional zu seiner Inkompetenz aufsteigen würde. "
Muriel Barbery - Die Eleganz des Igels


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Erfahrungen mit Senioren...
BeitragVerfasst: 02.03.2009, 23:01 
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Registriert: 01.05.2007, 22:24
Beiträge: 2807
Wir haben zwar Erfahrungen mit Senioren anderer Arten, aber bei Chins noch nicht. Deshalb vielen Dank für Eure Erfahrungen.

Unsere Walze wird langsam "gemütlicher", langsamer, wählerischer... Mal schauen, was die nahe Zukunft bringt... :?


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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Erfahrungen mit Senioren...
BeitragVerfasst: 10.03.2009, 10:37 
Hallo,
wir hatten bis jetzt nur ein ganz altes Tier Blacky mind. 15 Jahre könnte auch älter gewesen sein; Ab ca. 12-13 baute er langsam Gewicht ab. Sein letztes Lebensjahr hat man deutlich gesehen. Der Pelz wurde dünn und stumpf, die Muskulatur baute sich fast völlig ab, beim Ausgang hatte er keine Lust zum Rennen, statt dessen legte er sich auf die warme Heizung oder in die Sonne, Probleme beim Fressen wie angekaute Sachen fallen lassen. Zum Schluss durftenselbst seine 3 monatigen Kinder das Fressen aus der Schnautze nehmen. Das Ende kam dann ziemlich schnell mit einer Erkältung ( vielleicht auch Lungenentzündung ). Seine Partnerin und auch seine Kinder wurden nicht krank. Nach zwei Tagen war er tot.

Verändert haben wir bis zum Schluss nichts. Lediglich manchmal heimlich zugefüttert.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.03.2009, 11:37 
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Pyramidenspitze
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Beiträge: 1908
Wohnort: bei Stuttgart
Hallo nochmal,

ich habe mir gerade überlegt woran ihr denn merkt, dass die Tiere altern?

Spontan hätte ich bei meinen über 10jährigen gesagt, dass ich nichts davon merke. Rune ist etwas ruhiger geworden, aber er ist immer noch gut unterwegs und hat seine Flitzeanfälle.

Im Prinzip habe ich bei keinem meiner Chinchillas bisher gedacht: "langsam wird er alt", obwohl der Janne nun neun Jahre alt ist und Feivel und Rune dieses Jahr elf werden.

Woran macht ihr es bei euren Chinchillas fest, abgesehen von den klaren Anzeichen, die bereits genannt wurden?

@Johnny: Wie erlebst du es bei deinem 10jährigen Mädel?

_________________
Viele Grüße von Anja

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 Betreff des Beitrags: Re: Eure Erfahrungen mit Senioren...
BeitragVerfasst: 15.03.2009, 13:26 
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Beiträge: 1571
Zitat:
ich habe mir gerade überlegt woran ihr denn merkt, dass die Tiere altern?

Das Verhalten ändert sich unmerklich. Und nach einiger Zeit ist es einfach aufgefallen, daß der alte Herr etwas gemütlicher geworden ist, mehr Pausen eingelegt hat und fast nur auf dem Fußboden rumgehoppelt ist. Und unser alter Herr wurde unduldsamer und konservativer ("Wie, Essen noch nicht da? Schon 5 min. zu spät... Unmöglich!!!"). Er bekam ein wunderhübsches "Milchmäulchen" - das war alles weiß geworden ums Maul, bis zu den Cirren.
Er war immer mager und die Versuche, ihm was auf die Rippen zu bringen, haben wir irgendwann drangegeben, als die anderen Altersanzeichen da waren. Viele alte Menschen werden ja auch mager. Und das Fell wurde dünner, aber das war eh nie etwas, mit dem er angeben konnte.

Was wir getan haben? Mehr verwöhnt. Er hatte z.B. ein eigenes Kissen an der Balkontür, wo er gerne bei leichter warmer Brise Küchenkräuterduft geschnuppert hat und sich die Sonne auf den Pelz scheinen ließ. Ansonsten weiter behandelt wie bisher, da er blind oder so gut wie blind war, waren Käfig und Auslauf usw. schon darauf abgestimmt.

_________________
Liebe Grüße, Angelika

*allesinddoof*


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