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Weibchenkastration Kaninchen
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Autor:  kichwa [ 04.02.2008, 22:16 ]
Betreff des Beitrags:  Weibchenkastration Kaninchen

Huhu,

unsere Dame wurde heute kastriert. Leider hatte ich keinen Fotoapparat mit um die "Innereien" mal abzulichten. Hier mal ein paar Bilder von unserer mondänen stulpentragenden Dame (leider hat Kuri nicht rechtzeitig einen Storch auftreiben können, da er selber krank ist *hmpf)

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Autor:  Murx Pickwick [ 05.02.2008, 00:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weibchenkastration Kaninchen

Sieht aus wie Rexkaninchen ... o.O

Autor:  happychins [ 05.02.2008, 08:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weibchenkastration Kaninchen

Die guckt aber böse...

Danke, die Innereien kenn ich zumindest von Chinchillas.

Und auch wenn ich Horrorfilme liebe und Blut sehen kann - als ich Mäusl's Gebärmutter detailliert erklärt bekam, wurde mir leicht übel.

Lani's Gebärmutter wurde ich mir auch gezeigt, aber ich verzichtete dankend auf nähere Erklärungen.

Autor:  kichwa [ 05.02.2008, 09:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weibchenkastration Kaninchen

Ja ein Satinrexmädel.

Ich habe nur das Problem, dass ich neu vergesellschaften muss. Es gibt heftiges Geprügel, seit vorhin als ich sie zusammengesetzt hab und das ist für die Madame wohl doch gerade etwas viel. Nicht dass die Naht noch aufreist.

Autor:  happychins [ 05.02.2008, 09:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weibchenkastration Kaninchen

Musst Du denn jetzt sofort vergesellschaften? Ich bein ja kein Karnickelexperte...aber sollte man ihr nicht wenigstens ein paar Tage geben, um sich von der OP zu erholen? Die anderen Karnickel merken doch, dass sie viel schwächer ist und nutzen das aus?

Ist das gesund, dass die so komische Schnurrbarthaare haben? Brauchen die die nicht?

Autor:  Murx Pickwick [ 05.02.2008, 10:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weibchenkastration Kaninchen

Ich würd da erst vergesellschaften, wenn sie voll ausgeheilt und wieder fit ist - Kaninchen sind nicht wie Meerschweinchen, die brauchen einfach Ruhe, bis sie voll ausgeheilt sind.

Zitat:
Die anderen Karnickel merken doch, dass sie viel schwächer ist und nutzen das aus?

Genau das passiert auch - weitaus extremer sogar, wie bei allen Nagern, die ich bisher kennengelernt hab ...
Viele Neuvergesellschaftungen von Kaninchen scheitern daran, daß sie zu früh zu ihrer Gruppe gesetzt werden - sie sind nicht fit genug. Den Rückhalt über die Gruppe brauchen die wenigsten Kaninchen, das kann man nur machen bei den seltenen Kaninchenfreundschaften ...

Autor:  kichwa [ 05.02.2008, 11:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weibchenkastration Kaninchen

Huhu,

ja es ist wohl ratsamer zu warten, bis sie fit ist. Ich dachte sie verstehen sich vielleicht doch noch oder raufen sich fix wieder zusammen. Momentan ist gerade Ruhe. Ich werd sie aber vermutlich dann zum Mittag hin trennen. Es ist eben auch schwierig zu sagen, was besser ist. Kaninchen brauchen auch grad wenn sie krank sind einen Partner, der ihnen liebevoll die Ohren massiert und an dem sie sich wärmen können. Ist beides blöd.

Ausgenutzt wird Ihre Krankheit momentan insofern nicht, da sie hier sowieso rein gar niemals etwas zu melden hatte, hat bzw. zu melden haben wird. Hier gibts nämlich nur einen auf den Thron. Dann kommt lange nix und dann kommen so ein paar Bauern vom Feld (seine Damen).

Hach naja *seufz. Ich bin jedenfalls froh, dass sie es so überaus gut weggesteckt hat bisher. Vorhin hat sie schon ihre Nester im Papierkorb bewundert. Ich denke die werde ich die Tage mal leeren.

EDIT:
Es ist natürlich nicht günstig, dass die Haare bei Rextieren so verkrüppelt sind. Aber das trifft bei allen Rassen zu. Rexratten, Rexkatzen, Lockenchins. Bei der einen Rasse ist mehr Qualzucht, weil sie mehr davon abhängig sind als bei anderen aber unterm Strich isses bei allen nicht gut.

Autor:  Murx Pickwick [ 05.02.2008, 19:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weibchenkastration Kaninchen

Kaninchen brauchen ihren/ihre Freund(in) ... aber keinen Partner, das ist das Mißverständnis.
Wenn du Wildkaninchen beobachtest - sind sie verletzt und haben keine Fortpflanzungschance, halten sie sich etwas abseits von ihrem Revier auf, sie sind also allein zu beobachten. Anders, wenn sie eine Fortpflanzungschance haben, dann bleiben sie in der Gruppe - mit dem Nachteil, daß durch den Gruppenstreß ihre Krankheit/ihre Verletzung nicht so schnell heilt.

Gleiches beobachte ich schon seit geraumer Zeit in meiner Kaninchengruppe ...

Ausnahmen sind scheinbar (ich weiß immer noch nicht, ob das Beobachtungsfehler von mir sind, oder ich es richtig gedeutet hab) Freundschaften - diese Kaninchen sitzen insbesondere dann zusammen, wenn es einem der Beiden schlecht geht. Wo es mit Sicherheit kein Beobachtungsfehler ist, daß sind Freundschaften bei meinen Hauskaninchen. Wenn Baby irgendwas hatte, war sofort Mr. Prißkowitz in seiner Nähe, hat ihn betüddelt, beschützt und belegt.
Das war so eine echte Kaninchenfreundschaft. Ebenso verhielten sich auch Felix und Malte - sie waren zwei befreundete potente Rammler und hielten nachher zusammen wie Pech uns Schwefel. Als Malte irgendwann erkrankte und starb, wich Felix nicht von seiner Seite ...

Autor:  kichwa [ 05.02.2008, 19:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weibchenkastration Kaninchen

Naja hier is der Fall wohl gänzlich anders. Aber die Dame geht trotzdem immer wieder auf den Herren zu, der sich auch langsam etwas einbekommen hat. Eventuell lasse ich sie doch über Nacht zusammen und schlafe auch diese Nacht wieder "auswärts".

Eine tiefe Freundschaft ist bei unserem Rammler Kuri wohl nie möglich. Dazu ist er einfach zu sehr fehlgeprägt. Andere Kaninchen sind für ihn nur "Partnerersatz" um die Zeit zu überbrücken in der wir nicht da sind. Sind wir mal länger weg (Urlaub) kennt er sich auch gut aus in Bezug auf Verhalten, was dazu führt, dass Tante und Onkel ganz fix wieder den Urlaub abbrechen. *hmpf

Autor:  Murx Pickwick [ 05.02.2008, 20:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weibchenkastration Kaninchen

Kaninchenfreundschaften sind generell selten ...
Ich hatte bisher nur drei Kaninchenfreundschaften gehabt ... die meisten Kaninchen bei mir waren nie befreundet.

Bei Wildkaninchen sind solche Freundschaften noch viel seltener. Es ist ein Glücksfall, wenn man solche Paare nachweisen kann.

Wenn du Madamse jetzt eh schon in der Gruppe hast, laß sie da, solange sie nicht gejagt wird. Das ständige Rein-in-die-Gruppe, Raus-aus-der-Gruppe, Rein-in-die-Gruppe, Raus-aus-der-Gruppe macht letztendlich noch mehr Streß, wie in der Gruppe zu bleiben.
Was ich vorhin sagen wollte - es ist ein Mißverständnis, daß Kaninchen andere Kaninchen in der Rekonvaleszenz brauchen - es ist das Gegenteil der Fall, sie genesen schneller, wenn sie alleine sind und sich nicht auch noch mit Gruppeninterna auseinandersetzen müssen. Der einzige Ausnahmefall sind eben die äußerst seltenen und durchaus nicht normalen Kaninchenfreundschaften - bei denen ist es besser, sie bleiben von Anfang an zusammen (solange der Freund nicht gerade die Fäden anfängt zu ziehen ... )

Autor:  kichwa [ 06.02.2008, 18:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weibchenkastration Kaninchen

Huhu,

Madame wird gejagd, aber es hält sich in Grenzen und Bewegung ist gar nichtmal so schlecht bei so einer Naht. Sie ist schon wieder fast komplett auf dem Dampfer. Waren heute zur Kontrolle. Sieht alles hübsch aus. Das "Kleidchen" war etwas an der Naht kleben geblieben. Leider hat sie wieder angefangen Ihr Lungenproblem hervorzukramen. Mal beobachten.

Ansonsten ist heute wieder nächtigen im Kaninchenzimmer angesagt. Madame fängt nämlich an sich an dem Kleid rumzuziehen und so entschlossen wie ich sie kenne schreckt sie auch vor ihren eigenen OP-Fäden nicht zurück.

Autor:  kichwa [ 07.02.2008, 12:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Aktuelle Bilder von heute morgen:

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Fjerda hat zur Feier des Tages ein Nest gebaut. Wie immer im Papierkorb. Dabei hatte sie sich etwas vertan und ist offenkundig mit dem Kopf zuerst reingesprungen, denn als ich ins Zimmer kam, weil es so scherbelt schauten nur noch zwei Hinterläufe aus dem Papierkorb raus und ich musst Fjerda bergen
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Autor:  kichwa [ 06.03.2008, 13:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weibchenkastration Kaninchen

Ist übrigens noch alles sehr gut verlaufen. Die Fäden haben wir nach 10 Tagen ziehen lassen. Mittlerweile wächst das Fell schon wieder gut. Bald ist sie "untenrum" wieder vollkommen saniert.

Autor:  larifari [ 17.05.2008, 20:41 ]
Betreff des Beitrags: 

hallo,

darf ich fragen ob du dein chinchilla-weibchen provisorisch kastriert hast oder war es krank?

edit: ops ich sehe gerade es war ein kaninchen weibchen, sorry :wink:

gruss

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