Chinchilla-Scientia-Forum.de

da ich gern mal so im i-net rumsurfe und mich über chisn kundig mache hab ich heute ein Video gesehen.... sowas bestialisches

tja seht euch den fetten sack selbst an was er mit den tieren macht und das findet er auch noch amüsant


http://de.youtube.com/watch?v=nX_VkgVsUyc



bei sowas bekomm ich sadistische mordgedanken,wirklich
jaja was einem immer scönes erzählt wird was die saubere tötung angeht

sowas schau ich erst gar nicht an !!!!!!!!!!!!!!

ich wußte vorher auch nicht was drinn war,konnte den Film auch nur bis zur einer gewissen stelle ansehen. Das traurige an der sache ist,egal ob wir die augen davor vershcließen wollen, sowas ist realität

Das Problem ist - Chinchilla sind Pelztiere, sie werden nunmal zum Nutzen des Menschen gehalten. In Massentierhaltung!
Das Töten, was er da gezeigt hat, ist nicht das Schlimme, das Schlimme ist das, was den Tieren vorher wiederfährt: Seht euch am Anfang des Filmes die Stallanlage an ... dort leben die Chins, bis sie endlich erlöst werden! Oder glaubt ihr ernsthaft, die Tötung selbst wäre das Schlimme für die Tiere, wenn sie ihr leben lang in solchen Käfigbatterien gehalten werden?

Wir haben diese Käfigbatterien inzwischen überall in der Welt, für Rinder, Schafe, Ziegen, Puten, Perlhühner, Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchilla, Polarfüchse, Eichhörnchen, Neon, Guppys, Nilkrokodile ...
Das Töten selbst geht schnell - dieser Dicke hat es langsam zum Mitschreiben gezeigt, vor allem den Genickbruch. Dabei werden die Nerven im Halsbereich so gequetscht, daß die Reizweiterleitung vom Körper zum Kopf und zurück unterbunden ist. Die Folge ist, daß zwar die Muskeln im gesamten Körper durch Fehlreize verkrampfen, aber kein Schmerz mehr ins Hirn geleitet und als Schmerz verarbeitet werden kann. Im Hirn selbst gibt es keine Schmerzrezeptoren, da kann kein Schmerz entstehen. Bleib also nur noch die Unwägbarkeit mit dem Phantomschmerz - da nicht mal bekannt ist, wie der entsteht, läßt sich der nicht ausschließen.
Was da vom Anfassen bis Tod ne halbe Minute dauerte, dauert normalerweise wenige Sekunden ... und das setzt mal in Relation zu dem, was dieses Tier vorher in seinem Leben erdulden mußte! Ein ganzes, langes Jahr lang für das erste getötete Chin in diesem Film!
Am Ende des Filmes wurde das Töten durch Strom gezeigt - auch hier wieder, die Tiere waren innerhalb kurzer Zeit Tod. Selbst das beim Töten durch Genickbruch entstehende Verkrampfen der Muskeln wird durch den Strom unterbunden. Sieht sauber aus ... ob es das wirklich ist, eher unwahrscheinlich, wenn man mal die Überlebenden von amerikanischen Exekutionen zu dem Thema befragt ...

Ich fände es wichtig, wenn häufiger auch solche Dinge gezeigt werden würden, Töten von Futtertieren, korrektes Schlachten etc ... es ist sicherlich unschön, nur früher hatte das jedes Kind auf dem Hof mitbekommen und hatte es verarbeiten müssen. Heutzutage ist es ein Schock für jeden, der es sieht - dabei ist es genau das, was getan werden muß, wenn der Mensch nicht als Veganer leben will und die heutigen Produktion so akzeptiert wird, wie sie ist.

ok - das fiese an den Chins ist, sie werden nicht mal vollständig genutzt, früher wurden sie wenigstens gegessen, heute verschwinden die Kadaver im Müll und nur ihr Pelz wird verarbeitet - ein Umstand, der einfach in meinen Augen bestialisch ist - nicht das Töten an sich und auch nicht, wie in diesem Film getötet wurde und wie es gezeigt wurde. Meine Katze tötet da weitaus tierquälerischer - und nicht nur sie! Sondern das wirklich bestialische ist die Massentierhaltung verbunden mit der Nichtachtung der Kreatur - es ist nicht wichtig, auch noch das letzte bischen vom Tier zu nutzen und zu verwerten, um möglichst wenig Tiere töten zu müssen, es geht nur noch um ein einziges Produkt: entweder Milch, oder Eier, oder Fleisch, oder Pelz ... der Rest?
Weg damit!

Ich weiß nicht, wie oft man sich über dieses Video noch aufregen will....alle Jahre wieder?

was dem nicht bestehen der schmerzrezeptoren im Hirn angeht muß ich dir wiedersprechen, schmerzrezeptoren im Hirn drücken sich als "kopfschmerzen" aus, angefangen von druck im hirn bist zu den phänomenalen Clusterkopfschmerzen... soweit ich weiß gibt es wesentliche humanere methoden das tier zu erlösen. Fetti-kottletti schien sichtlich amüsiert darüber zu sein,allein schon vor den kammeras ich will nicht wissen wie er mit den tieren umgeht wenn die kammeras aus sind.

Was deine Katze tut, ist in ihrer natur und sie tut es instinktiv,sicherlich hat sie spaß dabei aber dem menschen liegt massentierhaltung nicht in den genen sondern hat sich der zeit über hinweg als erfolgreiches konzept entwickelt.Meine Katze bringt uns gern mal tierchen mit nachhause und legt sie einem vor die füße, da sind die aber bereits tot.

Zum Thema Milch könnt ich dir was erzählen da würd dir schlecht werden

Vielleicht sollte man sich mal Gedanken machen, wo das Video gedreht wurde?
Vielleicht sollte man mal hier in die Ställe in Deutschland schauen - ich war bei mehreren Großzüchtern. Und fast jeder hatte seinen Eimer in der Ecke stehen...

Athica - und alle anderen: Wäre das da kein Chinchilla, das so eleding stirbt, sondern eine Spinne? Würdet ihr euch auch so aufregen? Was gibt euch Menschen das Recht dazu, drüber zu entscheiden, welches Tier "angenehm" stirbt und bei welchem man sich über einen qualvollen Tod aufregen muss?

Machst Du Dir die Gedanken auch wenn es um Deine Lebensmittel geht? Um Deine Kleidung? Um Deine Kosmetik?

Versteht mich nicht falsch, ich kenne das Video, finde es grausam und sehe Pelzkleidung in der heutigen Zeit zumindest in Europa als sinnlos an. Aber letzten Endes geht es euch darum nicht, sondern es geht euch um den Tod, den dieses Tier da sterben muss...und da sterben viele Tiere - bevorzugt Insekten - ganz andere Todesformen. Und das nur, weil der Mensch sie eklig findet.

Einspruch: die Schmerzrezeptoren = Nozizeptoren für Kopfschmerzen etc. befinden sich in der Hirn- oder in der Knochenhaut, also eher obendrauf - aber nicht im Hirn selbst. Während der Körper sonst recht umfassend mit Nozizeptoren ausgestattet ist, zählen gerade das Hirn (und die Leber) zu den Ausnahmen.


Ist das Video nicht ursprünglich von peta? Die wärmen ja gerne uralten Kram auf, habe ich den Eindruck. Und je drastischer, desto lieber wird es aufgewärmt.

Jap - Peta. Man munkelt ja, dass das ein oder andere Video gestellt ist, um die Spendenkasse anzukurbeln

Jap, hier die Primärquelle: http://www.peta.org/feat/Chinchilla/

Tja, und für unsere Kosmetika, Energieträger, streichzarte Margarine und neuerdings sogar Chinchillapellets werden Primaten aus den Bäumen geschossen...

...bestialischer?

Danke!
Du sprichst mir aus der Seele!

Ne ganz andere Sache ist mit den Massentierzuchten - diejenigen, die solche betreiben, was haben die eigentlich für Alternativen?
Nehmen wir mal an, der Typ in dem Video kommt aus USA - wenn der plötzlich nen Rappel bekommt und das alles nicht mehr will, was soll er dann machen?
Hat er überhaupt ne Chance, noch was zu finden auf einem Arbeitsmarkt, bei dem selbst gelernte Facharbeiter, nachdem sie ihren Job verloren haben, auf der Straße landen?
In den USA gibts keine soziale Absicherung wie hier in Deutschland!
Verlanst du wirklich, daß er sich und seine Familie in den definitiven Ruin treibt, indem der seine Pelztierzucht aufgibt?

Er hat keine Alternativen!

Aber auch in Deutschland ist das nicht ganz so einfach, es gibt da einfach einen kleinen, aber feinen, Unterschied zwischen einer Sozialwohnung und Hartz IV und einem schönen eigenen Häuschen im Grünen ... mal ganz davon abgesehen dürften auch da die Familie mit der Aufgabe der Massentierzucht und dem damit verbundenen sozialen Abstieg nicht ganz einverstanden sein. Ist nun so ein Massentierhalter dem Wohl seiner Tiere mehr verpflichtet wie seiner Familie oder eher umgekehrt?

Solange die Tierhaltung in den landwirtschaftlichen Studiengängen als Industriezweig abgehandelt wird und unsere "soziale Absicherung" der Landwirte samt der Verteilung der Subventionen genau so bleibt, wie sie nunmal in Deutschland ist, wird sich wohl kaum was ändern - es lohnt nicht und es gibt einfach keine Alternative!
Massentierhaltung gibt es, weil sich anders die Produktion von Fleisch, Pelz und Co schlichtweg nicht rentiert ... und niemandem beigebracht wird, wie es sich rentieren würde!
Der Schritt weg von konventioneller Wirtschaftsweise hin zu biologischer Wirtschaftsweise kann hier in Deutschland nur von Landwirten gemanaged werden, die eh keine andere Chance mehr haben ... oder klein genug sind. Die wirklich Großen leben nicht mehr von ihren Tieren, sondern nur noch von der subventionierten Tierzahl in ihren Ställen und den subventionierten Ausfällen!

Wenn du etwas gegen Massentierhaltung unternehmen willst, dann entwickel Systeme, von denen man leben kann und wo die Tiere und Pflanzen nicht gequält werden, oder vermittel Landwirte an Leute, die so etwas tun und willig sind, auch fremde Landwirtschaftsbetriebe umzustellen - wenn du das schaffst, bewirkst du was! Mit der Zurschaustellung von irgendwelchen Youtubefilmchen zur allgemeinen Belustigung und Aufregung in Foren und kluger Sprüche dazu bewirkt man nix ... das ist dann nix weiter wie Zirkus und Kneipengequatsche!

Nicht nur gestellt, es regt mich etwas auf, wenn Aufnahmen z.T. aus den 60er oder 70er Jahren hergenommen werden, um zu zeigen, wie furchtbar Züchter, Forscher oder wer auch immer ist. Und verschwiegen wird, daß das schon so alt ist, die Gesetzeslage sich verändert hat, oder solche Praktiken illegal im Ausland (möglichst auch da noch vor Jahrzehnten) stattfinden bzw. stattgefunden haben.
Und wofür bitte wird die Empörung ausgenutzt? Nicht vielleicht für Spendengelder und zur selbstgerechten Selbstdarstellung?!

Hallo,

@happychins: Ja, auch wenn das kein Chin wäre; ich würde mich auch so aufregen!!! Kein Tier hat es verdient so zu leben. Das schlimme an dem Video ist auch, dass die Tötung für die Kamera hier langsam passiert. Bei mir wird auch keine Spinne oder Assel qualvoll getötet. Diese Unterstellung ist unfair. Ich finde Spinnen auch nicht so toll, aber deswegen töte ich sie nicht mit Qual.

Janet

Genau deshalb finde ich es im Film besser, wie es jedes mal, wenn man jemandem das töten beibringen muß/will, zeigen zu müssen ... im Film brauchst du nur ein einziges Mal das Ganze langsam durchzuexerzieren - aber wenn du nun über die Jahre verteilt jedes Mal aufs neu Personen das Töten beibringen willst, dann wirst du es jedes Mal langsam vorführen müssen ...

Weihnachten naht, der Geldbeutel sitzt locker und man ist melancholisch drauf, anfälliger für die Leiden der armen Kreaturen dieser Welt.
Nicht umsonst laufen in diesen Monaten wieder verstärkt div. Werbefilme und Spendenaufrufe für unzählige Hilfsorgaisationen... Man kann sich jedes Jahr zu Weihnachten ein neues Kind aus der dritten Welt "kaufen" und damit sein schlechtes Gewissen beruhigen, wenn man an Heiligabend vor der fetten Gans sitzt (die sicher auch kein schönes Leben hatte)...