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 Betreff des Beitrags: Re: Chilepflanzen II
BeitragVerfasst: 09.08.2011, 00:32 
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Meine Quilos sind echt hart im Nehmen:
Zuerst Schäden durch die Sonne, bzw. wurden durch Wasser auf den Blätter diese mit der Sonne verbrannt und dorrten regelrecht ab überall dort wo Wasser auf die Blätter kam. Resultat: Die Pflanze verlor etwa die Hälfte des Laubs. Doch sie erholte sich wieder. Dann der grosse Hagel, wieder die halbe Pflanze zerstört, sogar der Kunststofftopf ging etwas kaputt, jedoch all das Peanuts und ein Wunder, denn andere Pflanzen wurden gänzlich zusammengeschlagen und die Kunsttofftöpfe wurden regelrecht zerfetzt. Dann letzthin wieder Opfer der starken Sonnenstrahlen, dieses mal war es weil der Topf zu klein und die intensive Sonne die Erde so stark austrocknen vermochte, dass ein Teil der Blätter durch die Hitze abstarb. Daher gabst dann die Umtopfaktion und seit da hat der kleine Quilo nun auch einen grossen Topf.
Dafür ist mein grosser Quilo, der bisher nicht viel abbekommen hat, vom Fenstersims aus dem ersten Stock gestürzt, über ein Vordach und in dessen Dachrinne hängengeblieben. Getan hat im das alles offenbar nicht viel.
Ich konnte nur staunen, dass der noch so gut aussah, nach alldem was er durchgemacht hatte.

Ebenfalls erstaunte mich der Salat: am Sonntag hatte ich ihn auf nasses Erdsubstrat gebettet, am Montag morgen keimten die ersten Rapssalate (=asiatischer Salat) schon! Am Abend konnte ich sogar die ersten grünen Keimblätter sehen! Das ist eine extrem schnelle Keimung. Und selbst die Eichblattsalte sind es glaubs, haben nun gekeimt.
Besonders krass fällt der Vergleich natürlich mit den chilenischen Pflanzen aus, logisch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilepflanzen II
BeitragVerfasst: 20.08.2011, 10:14 
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Es gibt Neuigkeiten. Ich habe endlich die neuen Samen gesät.

Am Mittwoch abend die Proustia cuneifolia zusammen mit den bisher schon bekannten Puyas, Porlieria und Espinos (Acacia caven).
Dann tags darauf am Donnerstag noch Lobelia polyphylla und Cistanthe grandiflora.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilepflanzen II
BeitragVerfasst: 25.08.2011, 11:20 
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Gerade, was die Proustia angeht, musst Du hier unbedingt berichten. Diese Samen sind bei mir leider nicht aufgegangen. Habe aber noch einen Restbestand. Bin also gespannt, wie sie sich bei Dir entwickeln und vielleicht kann ich dann noch den ein oder anderen Tipp abstauben. :D

LG,
Marianne


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 Betreff des Beitrags: Re: Chilepflanzen II
BeitragVerfasst: 27.08.2011, 01:19 
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Ja gut möglich, dass die Proustias bei mir auch nicht kommen.

Kurzer Zwischenstand:

Lobelia polyphylla und Cistanthe grandiflora keimen, wobei C grandiflora keinen guten Eindruck macht - wohl zu wenig Licht, macht lange dünne Hälse, wirkt bleich, aber sie wächst nur vereinzelt. Die Lobelia dagegen wächst relativ dick, ich hoffe aber auch, dass ich sie durch bringe.

Proustia wie gesagt bislang nix, Porlieria habe ich ein Samen der ist nun ziemlich schnell gekeimt. Ich hab ihn vorbehandelt, ein Teil der Samen kurz in warmes Wasser gelegt (ca. 20-60 Minuten) und den Rest dann darin belassen über die Nacht (ca. 12 Stunden). Dazu kommt neu, dass ich nun auch die Porlierias und Acacias im Treibhaus keimen lasse und nicht nur die Puyas.
Von den Espinos (Acacia caven) ist bislang keine Spur. Von den Puyas sieht man logischerweise ebenfalls nichts, die brauchen bekanntlich länger.

Kurz: Das Ganze ist zur Zeit vielversprechend, aber mehr kann ich noch nicht dazu sagen. Wichtig wäre nämlich auch, dass die Pflanzen durchkommen. Da sind die Chilenen dann nicht ganz so einfache Pfleglinge.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilepflanzen II
BeitragVerfasst: 01.09.2011, 22:36 
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Ich muss mal ein kurzes Update machen:

Die Porlieria chilensis keimen zumindest gut in letzter Zeit, ob etwas daraus wird, kann ich noch nicht sagen.

C. grandiflora wächst leider nach wie vor nicht gut. Eine vereinzelte Pflanze die übrig geblieben ist, wächst nun relativ gut (wobei die ist so klein und zerbrechlich, dass ich noch keine grossen Prognosen über deren Überleben wagen will). Geholfen hat, dass ich sie in die Sonne rückte (nahe ans Fenster). Die Lobelia wächst nach wie vor sehr dicht, nur tut sich da sonst momentan nicht viel.

Von den restlichen Pflanzen sieht man sonst nichts.
Dafür wächst eine Tradeskantie "green hill" (sieht aus wie eine Kalisie mit riesen Blätter) umso besser. Auch ein Rotblatt bin ich munter am Vermehren, aber das wächst nicht in der WG, sondern bei meinen Eltern draussen an Wind und Wetter. Wenn das so weiter geht habe ich wahrscheinlich demnächst bald erste Pflänzlis zum verschenken.
Der Salat wächst zudem auch nicht schlecht, ich muss nur sehr gut aufpassen, dass er mir nicht vertrocknet.

Meine Bisherigen gedeihen teils mehr schlecht als recht, halten sich auf jeden Fall über Wasser. Die Puyas musste ich vor meiner Giesswut retten. Die stehen nun bei meinen Eltern, damit sie nicht zu häufig gegossen werden. Der Porlierstrauch gedeiht dagegen nicht schlecht, nur nach wie vor etwas schief. Es scheint zudem, als will er erste Seitenäste machen, nur ist das irgendwie doch etwas schwierig einzuschätzen. Ich werde das aber auf jeden Fall noch beobachten. Auch habe ich das Gefühl sollte er wieder mal einen grösseren Topf bekommen. Der eine Quilo verliert zur Zeit leider etwas die Blätter (vermutlich zuviel Sonne oder zu trocken??), der andere wächst nicht schlecht, aber ist etwas wenig stabil (so wie es halt bei einer Kletterpflanze ist)... dem würde etwas mehr Wind und Wetter wohl auch gut tun. Der andere wurde dadurch erst richtig stämmig.

Nebenbei bemerkt, ich habe bei den Eltern noch eine Vanille, die habe ich nun etwa schon seit 3 Jahren oder so und die wächst zur Zeit wirklich wunderprächtig und hat einige lange Triebe gebildet. Es handelt sich da offensichtlich um eine recht pflegeleichte Orchidee, zur Blüte habe ich sie allerdings bislang noch nicht gebracht, dazu soll sie aber die Möglichkeit benötigen zu klettern. Da sind momentan jedoch die Bedingungen noch etwas beschränkt: ein Stock hab ich ihr zur Verfügung gestellt, der ist aber bald zu kurz, sie schlingt sich da aber schön drum herum, die anderen beiden Triebe hängen dagegen nach unten, sieht zwar auch schön aus, ist aber eigentlich nicht Sinn und Zweck der Sache.

Apropos Fotos kommen auch irgendwann wieder welche. Momentan habe ich es jedoch nicht so mit fotografieren...

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilepflanzen II
BeitragVerfasst: 02.09.2011, 05:27 
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Grünschnabel

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Hallo David,

davX hat geschrieben:
C. grandiflora wächst leider nach wie vor nicht gut. Eine vereinzelte Pflanze die übrig geblieben ist, wächst nun relativ gut (wobei die ist so klein und zerbrechlich, dass ich noch keine grossen Prognosen über deren Überleben wagen will). Geholfen hat, dass ich sie in die Sonne rückte (nahe ans Fenster).


Die Calandrinia scheint direktes Sonnenlicht und "Außenhaltung" zu bevorzugen. Bei haben die Samen zwar sehr gut gekeimt; wir hatten die Pflanzen dann lange unter Kunstlicht stehen. Dabei sind sie zwar gewachsen aber wirklich zum Blühen gebracht habe ich sie nicht. Irgendwann war's mir zu blöd und ich hab sie in einem Blumenkasten auf die Fensterbank (Südseite) gestellt.
Siehe da: Die Blümchen legten richtig los und ich konnte im Herbst auch noch jede Menge Samen für's nächste Jahr entnehmen.

Liebe Grüße von Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Chilepflanzen II
BeitragVerfasst: 28.12.2011, 12:47 
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Ich aktualisiere wieder einmal den Stand meiner Chile-Pflanzen.


Zu den Neuanzuchten:
Proustia cuneifolia, da wuchs gar nichts, keine Ahnung, wieso es nicht klappte.
Lobelia polyphylla, die wuchs aber die Aufzuchtbedingungen waren nicht optimal und die Pflanzen gingen mir dann leider ein.
Cisanthe grandiflora, die hatte zu wenig Licht und die Pflanzen gingen mir dann nach und nach alle ein. Auch hier muss ich das nächste Mal für bessere Aufzuchtbedingungen sorgen.


Bei meinen Bisherigen siehts dagegen besser aus:
Besonders Freude habe ich ab dem Quilo (Muehlenbeckia hastulata). Da wuchsen die einen Pflanzen sehr schön:
Bild

Die anderen Pflanzen, die schauen zur Zeit leider gar nicht gut aus, sehen ziemlich verdorrt aus (wieder einmal), doch ich versuche sie aufzupäppeln, eventuell klappt es nocheinmal, wobei sicher ist das zur Zeit nicht, da muss ich wirklich abwarten.

Der Porlier-Strauch hat sich ebenfalls gut entwickelt und wenn ich den gut über den Winter kriege, dann gibt es für ihn nächsten Frühling einen neuen Topf und ich bin sicher, damit einen weiteren Wachstumsschub.

Eine besondere Überraschung war dagegen mein Espino, schon tot geglaubt, dachte ich nicht mehr, dass er noch weiter wachen würde. Er ist bei 2 Keimblätter und zwei weiteren Fiederblättern stehen geblieben und hatte über Monate nicht weiter gewachsen. Letzthin sah ich nun, dass er weitere Fiederblätter gebildet hat. Nun ist die Hoffnung wieder da, dass ich ihn vielleicht doch noch zu einem grösseren Strauch heranziehen kann. Er scheint mir zumindest robuster zu sein als die Silber-Akazien, an denen ich vor ein paar Jahren nach anfänglichen Erfolgen dann doch scheiterte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilepflanzen II
BeitragVerfasst: 09.06.2012, 21:11 
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Neue Aussaat im Jahr 2012 - Erster Aussaat-Versuch

Ich habe heute einen neuen Versuch gewagt, den ersten ernsthaften Versuch im neuen Jahr und dabei mächtig was getan:

1. habe ich diverse Pflanzen ausgesät:

Lobelia polyphylla
Cistanthe grandiflora
Proustina cuneifolia

Für die Lobelia habe ich Aussaaterde genommen, für die anderen normale Gartenerde.

2. Dazu habe ich mit einem Nagelknipser die Samen des Espinos (Acacia caven) seitlich angeknipst und kleine Ecken von der dicken Schale rausgeschnitten. Die Samen kamen nun in ein Wasserbad. Hier verbleiben sie nun über die Nacht, damit sie aufquellen können. Sie sollten dann in wenigen Tagen keimen.

3. Ausserdem habe ich alle verbleibenden Samen der Silberakazie (Acacia dealbata), welche wesentlich kleiner Sind ebenfalls in das Wasserbad gegeben. Ich habe dabei alle Anweisungen, die ich laut Kulturanleitung hätte befolgen sollen, in den Wind geschlagen und versuche mein Glück dieses Mal auf die harte Tour (die Pflegeanleitung empfahl die Samen nur kurz in warmem Wasser einweichen und dann in ein Treibhaus geben und dort während etwa 4 Wochen keimen lassen). Ich verspreche mir, dass ich die Keimung ähnlich beschleunigen kann wie beim Espino, der hätte ohne solche Vormassnahmen auch deutlich länger gebraucht und mit wesentlich geringerem Erfolg. So werden auch diese Samen wahrscheinlich nun einen Tag einweichen... mal sehen.

Daneben habe ich noch eine Reihe weitere Samen gesät oder werde es demnächst noch tun: Japanischer Wollmispel, Cherimoya, Ramtill (Negersaat), Seidenakazie/Ablizia, Pitanga... und wahrscheinlich noch ein paar mehr.
Was alles kommen wird, das muss sich noch zeigen, ich bin jedenfalls gespannt.
Einige Samen habe ich auch in diversen Töpfen eingegraben, auf gut Glück und in der Hoffnung, da wachse dann was.

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