@David: Stimmt, die Cordia ist scharf, aber hat auch x Versuche gebraucht und ich war, obwohl es so aussieht, nicht besonders nah dran (Entfernung auf jeden Fall über 50cm). Habe die Fotogröße auf DIN A3 gestellt und dann im Trial-Error-Verfahren einen Abstand und Winkel gesucht, aus dem ich ein einigermaßen scharfes Foto schiessen konnte. Das riesige Foto habe ich nachher auf das Objekt zugeschnitten und etwas verkleinert und so ging`s dann. Ist aber nicht das, was ich mir unter "einem-guten-Foto-machen" vorstelle. Die Beleuchtung war für Flourensia und Cordia nahezu identisch, da die Behälter direkt nebeneinander auf der Fensterbank stehen und ich ja zur gleichen Zeit fotografiert habe. Bei der Flourensia hatte mich aber die Geduld schon etwas verlassen und ich habe nicht mehr ganz soviel rumprobiert.
Bei dem Mini-Flourensia-Keimling haben diese behelfsmäßigen Tricks nicht funktioniert. Wie Murx schon sagte, stellt die Kamera bei diesen kleinen Zielobjekten ab einer gewissen Entfernung alles Mögliche scharf, nur nicht das Objekt der Begierde.
Aus einer geringen Distanz geht prinzipiell gar nichts: Nur verschwommene Flecken...
Aber ich werde Eure Tipps auf jeden Fall versuchen, zu beherzigen und mir beim nächsten Mal eine Art Stativ basteln. Für einer bessere Kamera fehlt mir leider die Kohle und das Wissen, damit umgehen und die Funktionen nutzen zu können, sowieso.
@Lea: Ja, bin auch ganz überrascht, dass sich meine Pflänzchen nen Dreck drum scheren, ob ich einen grünen Daumen habe oder nicht. Die wachsen unbekümmert vor sich hin und die Mischung aus Anzucht- und Kakteenerde scheint ihnen auch zu bekommen.
Das eine, versehentlich abgebrochene Flourensia-Blatt haben meine Kleinen leider nicht mal angeknabbert - hmmm. Bleibt abzuwarten, ob ihnen die chilenischen Pflänzchen tatsächlich einmal schmecken. In großen Mengen werde ich die eh nicht anbieten können, aber das Chilesamen-Projekt ist für mich jetzt eh zu einem unabhängigen Selbstläufer geworden und irgendwie graut`s mir auch davor, dass ich meine chilenischen Pflänzchen nach monatelangem Hegen und Pflegen irgendwann meinen Plüschbestien zum Fraß vorwerfen muss... Bei den Puyas ist der Plan, dass ich einige als Futterpflanzen heranziehe und andere als Zierpflanzen, die nie in Berührung mit meinen Chinchis kommen werden. Die Pflänzlein sind für mich jetzt auch schon wie kleine Haustiere, die ich nicht ermorden möchte. Ich weiss, ich bin seltsam, aber ich steh dazu.
LG,
Marianne