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Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme
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Seite 1 von 1

Autor:  Diana [ 16.09.2014, 21:54 ]
Betreff des Beitrags:  Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme

Hallo zusammen,

ich habe gestern nach längerer Zeit Mysak und Raulik gewogen und frage mich im Moment, ob ich doch alles verkehrt mache - die haben beide mächtig zugenommen!
Dass Bruce, der als er zu uns kam bloss 280g wog, mittlerweile bei strammen 465g liegt, freut mich sehr. Cedric hatte hat sich zu einem Gewicht von rund 720g durchgearbeitet. Da er herzkrank ist und jeden Tag Medikamente nehmen muss, ist das Gewicht vielleicht schon etwas zu viel? Jetzt kommt aber der Hammer - Raulik hat vor ca 2 Monaten um 515g-530g und Mysak um 630g gewogen. Die gestrigen Ergebnisse: Raulik 685g und Mysak 770g!
Futter: grössere Schüssel mit getrockneter Blattsalat-, Kräuter- und Blütenmischung (von Hansemann's Team) plus andere getrocknete Pflanzen, 1 Schüssel mit Saaten - Sonnenblumen-, Kürbiskerne, Sesam, Leinen und Mariendistelsaaten, 1 Schüssel mit grünem Futter (Chicoree, Apfel, firsche Blätter - Apfel, Weissdorn, Beerenblätter, Basalikum) und 1 Schüssel mit etwas Pellets - werden nach wie vor genommen und gern. Cedric kriegt noch 4 getrocknete Gojibeeren am Tag - der einzige Weg, die Tabletten in ihn reinzuschmuggeln. Alle bekommen ca 1 Mandel und 1 Nuss pro Tag (Cedric weniger, weil er so kräftig ist) und ein paar getrocknete Beeren - Sanddorn, Blaubeere, Johanissbeere - nicht mehr als 4 von jeder Sorte und nicht jeden Tag. Und natürlich Heu. Dazu bekommt Bruce beim Auslauf Acai als Medizin und der Cedie schlemmt da gern mit. Wenn etwas überbleibt und ich den RAulik meinen Acaifinger ablecken lasse, ist er auch ganz verrückt danach, MYsak ist nicht interessiert. Bei den Saaten bleibt immer einiges liegen, dafür werden die Sonnenblumenkerne und Kürbis kerne immer gefuttert. Der Tierarzt fand die naturnahe Ernährung mit Kräutern gut, warnte aber vor zuviel Sonnenblumenkernkonsum. Ich lege aktuelle Fotos von allen vier Kügelchen wie auch der Futterzusammensetzung von Bruce und Cedric bei. Futter von MYsak und RAulik sieht identisch aus.

Vielen Dank für eure Meinungen/ Ratschläge
Diana

Bruce:



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Cedric:

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Mysak und Raulik:


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Futter:


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Die sehen doch nicht so dick aus, oder? Vielleicht spinnt einfach die Waage!

Autor:  nettl [ 16.09.2014, 22:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme

Hallo Diana,

wie alt sind deine Chins denn jetzt? Bis jetzt finde ich die Gewichte noch alle im Rahmen. Ich habe hier Schwergewichte mit +/- 850gr und hier gibt es selten Leckerlies ;) Wenn sie nirgends zu große "Fettpölsterchen" haben und aktiv und munter sind...

Da du ja Saaten und Pellets gibst, kann es schon sein, dass es zuviel Kraftfutter ist. Also evt die Saatenauswahl erhöhen und die Pellets weglassen oder die Saaten weglassen.

Die Beerengabe könnte auch etwas hoch sein, Nüsse bekommen sie auch dazu. Bei Cedric vielleicht die Leckerlies (bis auf die, welche du zum schmugggeln der Tabletten brauchst) reduzieren.

Phasen- und Wachstumsbedingt schwanken die Gewichte schon. Wie schon geschrieben...wenn du sie nicht als "zu fett" (Doppelkinn, Schwabbelgesicht :lol: ...) ansiehst, denke ich, dass es ok ist. Ich seh da jetzt auf den Fotos auch keine fetten Chins :D

Autor:  Diana [ 16.09.2014, 23:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme

Hi Nettl,

danke, dass Du mich daran erinnerst hast, das Alter anzugeben - Mysak ist 1 1/2, Raulik 1 Jahr und 5 Monate alt. Bruce und Cedric werden beide diesen Monat 1 Jahr alt. Was Du schreibst, beruhigt mich etwas - ich glaube nämlich, ich hätte hier mal gelesen, dass irgendwo in Tschechien ein CHinchilla mit über 700g zitiert wurde, was als extrem viel galt. Tja, und nun habe ich hier in Tschechien 2 Chins mit über 700g.... Ich werde morgen (heute) noch weitere FOtos beifügen, wo man die Kügelchen und deren Figuren besser erkennen kann :-)

Autor:  Fafnir [ 17.09.2014, 11:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme

Diana hat geschrieben:
Mysak und Raulik:


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...

Die sehen doch nicht so dick aus, oder? Vielleicht spinnt einfach die Waage!

Hallo Diana,

also dick finde ich Deine Chins auch nicht, aber der linke auf dem obigen Foto sieht durchaus recht gut genährt aus - eine richtig schöne "Kuschelroulade". :D
Aber ich finde es besser ein paar Pfündchen "auf Reserve" zu haben, als ein Hungerhaken zu sein, dem der Wind schon "La Paloma" durch die Rippen blasen kann... :wink:

Lani habe ich 2008 mit knapp über 500 g bekommen (okay - war OP-/krankheitsbedingt). Dann hat sie einige Jahre unterhalb der 600 g Marke gelegen. Ihren Mann Joschi habe ich mit 616 g bekommen und er hat stetig zugenommen, nachdem er sich eingelebt hatte.
Den deutlichsten Gewichtssprung habe ich in den letzten zwei Jahren gemerkt, nachdem ich begonnen hatte, Frischfutter/Wiese nicht nur in homöopathischen Mengen zu geben...
Letzten Winter habe ich Lani mal mit 689 g gewogen und Joschi hatte sogar stolze 745 g. Leckereien, Sämereien und Nüsse gab es zu der Zeit nicht oder nur mal "zufällig".

Hinsichtlich Nahrungszusammenstellung hat nettl ja eigentlich schon alles gesagt...

In welchem Zeitraum haben Deine Chins denn so deutlich zugenommen? Könnte es evtl. (zumindest teilweise) mit dem Wachstum zu erklären sein? Sie sind ja alle noch recht jung, und waren vermutlich bei ihrem Einzug bei Dir noch nicht ausgewachsen...

Fotos sind immer gern gesehen! *dafür*

Autor:  Murx Pickwick [ 17.09.2014, 11:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme

Was auch zu bedenken ist ... naturnahe Kost führt dazu, daß sich die Tiere mehr bewegen - das gibt mehr Muskeln. Und Muskeln wiegen deutlich mehr wie Fett.

Chinchillas sind zudem mit einem Jahr noch nicht ausgewachsen, sie wachsen zwar nur noch ganz wenig, aber sie können bis zum 2. Lebensjahr wachsen und dadurch natürlich Gewicht zulegen.

Weiterhin haben wir inzwischen Herbst, die ersten Chinchillas dürften nun alleine deshalb schwerer werden. Die Wintergewichte liegen bei naturnah ernährten Chinchillas meist deutlich über den Sommergewichten (gibt aber auch Ausnahmen, die ganzjährig das gleiche Gewicht halten oder sogar im Winter leicht abnehmen).

Und noch etwas ist zu bedenken ... Chinchillas werden immer größer gezüchtet ...
Wenn also vor 10 Jahren ein 700g schweres Chinchilla als Schwergewicht galt, ist das inzwischen schon der gute Durchschnitt, die ersten Kilobomber finden sich schon auf den Ausstellungen.

Hier noch zwei Threads zu dem Thema:
Datensammlung: Gewichte
Gewichte?

Am Gewicht ist nicht feststellbar, ob ein Chin zu viel oder zuwenig wiegt - genauso wenig beim Menschen. Ein großes Chinchilla kann mit 800g zu dünn sein, ein kleines Chin ist unter Umständen mit 500g schon zu dick ... ist genau wie beim Menschen auch, da gilt ja auch nicht automatisch, wer über 60kg wiegt, ist zu schwer und muß abnehmen!

Autor:  Shagya [ 17.09.2014, 19:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme

*11/10* *11/10* *11/10* *11/10*

Autor:  Diana [ 17.09.2014, 22:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme

Hier wie besprochen weitere Fotos von den Kügles, wo man die Figuren besser erkennen kann.

Mysak vor knapp einem Jahr (kamen mit Raulik am 8.10.2013 zu uns):

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und jetzt


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Raulik vor knapp 1 Jahr

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und jetzt:

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Bruce Ende Januar (kamen mit Cedric Mitte Januar zu uns):

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und jetzt:

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Cedric Ende Januar:

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und jetzt:

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So, dass sind unsere lieben Tiere. Jetzt, wo ich die ganzen Fotos durchgegangen bin, musste ich feststellen, dass vieles vom Blickwinkel abhängt. Cedie ist eigentlich unser Dickie, auf diesen Fotos sieht er aber nicht so dick aus. Mysak dagegen sieht auf dem einen Foto sehr kräftig aus.

Bruce und Cedric halten ungefähr ihr Gewicht, haben in den letzten Monaten nur ca 10g zugenommen. Mysak und Raulik dagegen haben innerhalb des letzten Monats mächtig zugelegt - ich habe mir auch gedacht, dass sie sich vielleicht für den Winter vorbereiten wollen...

LG, Diana

Autor:  Murx Pickwick [ 18.09.2014, 10:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme

Ich finde es bei Chinchillas immer recht schwer, vom Photo aus zu beurteilen, ob sie das optimale Gewicht für sich haben... ich greif ihnen deshalb auch heute noch ins Fell.
Es ist Wahnsinn, was das Fell eigentlich alles verbirgt, fällt ein Chinchilla mal ins Wasser, sieht man erst, wie wenig Chin da unter dem dicken Pelz hockt!
Meiner Meinung nach sehen die Chins auf den jüngeren Bildern besser aus, das Fell erscheint mir dichter. Dadurch sehen sie natürlich auch rundlicher aus.
Allerdings seh ich da jetzt kein einziges Bild, wo ein Chin zu dick drauf aussieht, auf dem ersten Bild mit Raulik vor einem Jahr sieht er sogar etwas zu mager aus ...
(Ich hab allerdings selbst Bilder von meinen Chins, wo selbst die Schwergewichte bei vollem Kampfgewicht auf dem Bild zu mager aussehen ... das liegt wirklich viel am Winkel, wie die Chins aufgenommen werden)

Autor:  Diana [ 18.09.2014, 16:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme

Murx Pickwick hat geschrieben:
Ich finde es bei Chinchillas immer recht schwer, vom Photo aus zu beurteilen, ob sie das optimale Gewicht für sich haben... ich greif ihnen deshalb auch heute noch ins Fell.


Hallo gute Hardcore Fee,

vieln Dank für Deine Meinung - ins Fell greifen und was dann? Woher weiss ich, wieviel Haut und Fett ich fühlen sollte?
Diana

Autor:  Diana [ 18.09.2014, 16:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme

Heinerroulade hat geschrieben:
Hallo Diana,

also dick finde ich Deine Chins auch nicht, aber der linke auf dem obigen Foto sieht durchaus recht gut genährt aus - eine richtig schöne "Kuschelroulade". :D


Hallo Ildiko,
Du hast ein gutes Auge :-) - Mysak wiegt immer um ca 100g mehr als sein Kumpel Raulik und jetz haben sich ja beide ziemlich gesteigert ;-)

LG, Diana

Autor:  Murx Pickwick [ 20.09.2014, 10:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Naturnahe Ernährung+Gewichtszunahme

- Rippen sollten gut spürbar sein
- vorne am Hals sollte keine Fettwamme fühlbar sein (die ist sogar manchmal bei Chinchillas, die auf Züchterseiten abgebildet sind, deutlich sichtbar!)
- das Becken sollte leicht fühlbar sein, darf aber nicht deutlich vorstehen, denn dann wäre das Chin zu dünn
- etwas schwieriger wirds mit dem Rücken, denn die wenigsten Chins mögen es, sich den Rücken betatschen zu lassen: Die Wirbelsäule ist idealerweise gerade so eben mal noch zu erfühlen, ist sie sehr gut erfühlbar, ists Chinchilla zu dünn, liegt ne Wabbelmasse drüber, so daß man das Rückgrat gar nicht spüren kann, ists zu dick, bei extrem trainierten Chins kann eine Rinne dort fühlbar sein, wo das Rückgrat sein sollte - die sind richtig, aber echte Bodybuilder-Chins :D

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