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 Betreff des Beitrags: Trockengemüse, Trockenfrüchte
BeitragVerfasst: 21.01.2012, 14:44 
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Moderator und Technik
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Huhu,

mich würde interessieren, wie ihr das mit dem Trockengemüse und den Trockenfrüchten handhabt, bzw. wie ihr diese als Bestandteil der Chinchillafütterung einschätzt?
Kann man sie in grösseren Mengen geben? Regelmässig? Sinnvolle Ergänzung oder gar Ersatz für Sämereien?
Wie sieht es aus mit Diabetes? Overestimated oder berechtigte Sorge?

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 Betreff des Beitrags: Re: Trockengemüse, Trockenfrüchte
BeitragVerfasst: 21.01.2012, 15:19 
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Ich füttere seit Längerem kein Trockenobst mehr (bis auf Hagebutten) und Trockengemüse seit paar Wochen auch nicht. Seitdem sieht der Kot all meiner Chins viel besser aus (größer und schöne Form).

Ich hab 2 Chins, die von KF generell sofort zunehmen, deshalb gibts erfolgreich gar kein KF mehr. Und manche Chins vertrugen viele Kohlenhydrate nicht, Bruce bekam z.B. Magenweh davon.

Seitdem es nur Ölsaaten gibt als KF bin ich zudem mit der Parasitenentwicklung sehr zufrieden. Der Kot der infizierten Chins (Emma, Flora) hat sich sichtlich gebessert. Emm hat ja seitdem ich sie habe einen Krüppelkot gehabt.

Für mich ist Trockengemüse/-obst keine Alternative mehr (ich sehe keine Notwendigkeit dieses zu geben und es beinhaltet mir eh zu viel Zucker), frisch gibts täglich davon und das reicht (Kohl, Salat, Hagebutte, Möhre mit Kraut, Apfel, Birne, Trauben, Banane - anderes nur selten da unbeliebt).

Ich finde beides kann ein kleiner Bestandteil des Speiseplanes sein, muss aber nicht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Trockengemüse, Trockenfrüchte
BeitragVerfasst: 21.01.2012, 15:42 
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Die Chins haben alle deutlich zugenommen, seitdem ich getr. Gemüse und Saaten gebe.
Bei Lady ist das ja auch super ( sie ist wieder bei 485g angekommen), aber bei den anderen ists schon etwas happig.

Ich muss jetzt irgendwie einen Mittelweg finden, dass die anderen Mäuse nicht zuviel getr. Gemüse abbekommen, aber Lady muss unbedingt das Gewicht halten. Dürfte eher noch ein paar Gramm zunehmen.

Bei Frischfutter ists leider so, dass fast nur Radiccio gefressen wird. Alles andere bleibt fast komplett liegen.
Es nützt auch nichts, wenns keinen Radiccio gibt. Dann wird fast gar nichts vom Frischfutter gefressen.
Selbst Chiccore ( der ja verwandt ist mit dem Radiccio) wird nicht mehr gefressen.

Apfel geht auch noch, aber sonst nichts. :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Trockengemüse, Trockenfrüchte
BeitragVerfasst: 21.01.2012, 15:52 
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Registriert: 11.01.2009, 11:46
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Hast du damals die Chins erst an das Frische gewöhnt und erst danach an Saaten oder beides parallel eingeführt oder gar zuerst die Samen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Trockengemüse, Trockenfrüchte
BeitragVerfasst: 21.01.2012, 16:37 
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Pyramidenspitze
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Ich war mal eine gewisse Zeit lang auf dem Dampfer, keine geschälten Nüsse, kein getrocknetes Obst, kein getrocknetes Gemüse ... den Chins gings richtig gut.
Inzwischen nehm ich das nicht mehr ganz so genau, geschälte Nüsse gibts unregelmäßig, oft täglich, getrocknetes Obst und Gemüse ab und an als Leckerei, manchmal auch ne ganze Handvoll auf einmal, die dann über mehrere Tage reicht, dann wieder über Wochen nix davon.

Chinchillas brauchen weder getrocknetes Obst noch getrocknetes Gemüse, aber lassen sich damit recht gut locken und wenn sie es vertragen, find ichs ok ... Langzeitschäden hab ich bislang zumindest bei meinen Chins nicht beobachten können, aber es gibt offenbar Chins, die da sehr empfindlich reagieren (kleiner Krüppelkot, Giardienanfälligkeit, Matschkot bis hin zu Durchfall)
Von Diabetes mellitus oder Diabetes renalis durch getrocknetes Obst/getrocknetes Gemüse hab ich bei Chins bislang noch nix gehört.

Bei Gremmy muß ich ein wenig aufpassen, wenn er viel getrocknetes Gemüse und Obst bekommt, frißt er deutlich weniger Frisches.

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 Betreff des Beitrags: Re: Trockengemüse, Trockenfrüchte
BeitragVerfasst: 21.01.2012, 17:52 
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Moderatorin

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Wohnort: Im schönen Mittelfranken
Ich hab erst frisches gegeben und kurz bevor ich die Pellets ganz weg gelassen habe, ,it Gemüse und Saaten angefangen. Es gab also mind. 1 Jahr frisches, bevor ich mit getr. Gemüse anfing.

Die Menge hat immer so für gut 3 Tage gereicht und dann hab ich erst wieder aufgefüllt.
Jetzt werd ich die Menge noch etwas reduzieren und trotzdem erst jeden 3. tag auffüllen.

Kleinere Saaten gibts weiterhin im Napf, Kerne ( Sonnenblumen-, Kürbis-, Mandel-, und Pinienkerne) werd ich aus der Hand geben.

Köttel hab ich mal größere, mal kleinere dabei. So wars aber auch ohne getr. Gemüse und Saaten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Trockengemüse, Trockenfrüchte
BeitragVerfasst: 21.01.2012, 19:40 
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Hier gibt's mittlerweile nur noch Trockenobst als Leckerlie. Regelmäßig Trockengemüse zu geben finde ich überflüssig. Wenn schon als Bestechung :P
Die Gefahr ist einfach, dass allgemein zu viel Kraftfutter gefüttert wird, was dann wieder auf Kosten des Grünfutterverbrauchs geht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Trockengemüse, Trockenfrüchte
BeitragVerfasst: 21.01.2012, 22:10 
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Moderator und Technik
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Wow da ist ja einiges an Antworten zusammengekommen. Ich danke euch...

So wie ich es sehe, um eure Antworten etwas zusammenzufassen, gibt es zumindest Vorbehalte gegenüber Trockenobst und Trockengemüse, sprich gilt es, ähnlich wie bei den Samen darauf zu achten, ob es vertragen wird einerseits, andererseits ist es nicht unbedingt notwendig und daher eine individuelle Ermessensfrage, ob man es in einen gewissen Speiseplan einbauen will.

Zitat:
Die Gefahr ist einfach, dass allgemein zu viel Kraftfutter gefüttert wird, was dann wieder auf Kosten des Grünfutterverbrauchs geht.

Du siehst es also auch nicht als Alternative zu den Sämereien oder fütterst du diese ebenso sparsam wie das Trockengemüse?

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 Betreff des Beitrags: Re: Trockengemüse, Trockenfrüchte
BeitragVerfasst: 21.01.2012, 22:33 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 08.05.2007, 16:20
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Ich selbst halte es als keine Alternative für Sämereien - die Nachteile von getrocknetem Obst und getrocknetem Gemüse sind zu hoch und es gibt kaum Vorteile. Ölsaaten bieten beispielsweise viele lebensnotwendige ungesättigte Fettsäuren und Mineralstoffe und Spurenelemente in hoher Konzentration, viele Mehlsaaten bieten sehr gut bioverfügbare Mineralstoffe, einige Mehlsaaten sind unschlagbar, was die limitierenden Aminosäuren angeht. Und genau das fehlt sowohl dem getrockneten Gemüse, als auch dem getrockneten Obst.

Es gibt ein paar wenige Ausnahmen, wenn man die frischen Früchte nicht herbekommt, beispielsweise Blaubeeren, die bei Durchfall auch getrocknet sehr gut wirken. Oder Hagebutten bei generellen Verdauungsproblemen. Auch Knoblauch ist selbst getrocknet oder granuliert klasse, da er sehr gut gegen Darmparasiten wirkt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Trockengemüse, Trockenfrüchte
BeitragVerfasst: 21.01.2012, 22:49 
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So nun der dritte Versuch. Werd hier ständig rausgekickt...

Nein, für mich wäre getrocknetes Gemüse keine Alternative zu Saaten. Ölsaaten gibt's zwar ad libitum, wobei ich die oftmals mehrere Tage nicht auffülle, was sich in Menge und Vielfalt natürlich bemerkbar macht. Die Chins fressen dann natürlich weniger. So'n bisschen rationiert ist's damit schon.

Ölsaaten verfüttere ich u.a. wegen den essentiellen Fettsäuren. Mehlsaaten gibt's zusätzlich 1-2mal die Woche.
Die wertvollen Inhaltsstoffe von getrocknetem Gemüse hingegen sind mir nicht klar. Der hohe Zuckergehalt spricht wohl eher dafür Gemüse frisch anzubieten.

Zudem fraßen meine Chins nie sonderlich gern getrocknetes Gemüse. Saaten hingegen wären aus dem Speiseplan nicht wegzudenken. Manchen Chins schmeckt jedoch getrocknetes Obst fantastisch. Sollen sie haben, aber nur als Leckerlie :D

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