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fays hat geschrieben:
Einige Halter raten mir davon ab, überhaupt Frischfutter wie Löwenzahn zu geben und strikt bei Pellets, Heu und Wasser zu bleiben, da einheimische Kräuter zu langfristigen Schäden führen (so auch die Züchterin der 3 meiner 4 Herren).
Pellets bestehen aus Getreide- (Weizen, Hafer etc.), Hülsenfrüchtlernebenprodukten (Luzerne, Sojabohnen...) und sonstigen Nebenprodukten aus der Lebenmittelherstellung wie Melasse etc. Nun frage ich dich: was ist gesünder diese Dinge gemahlen, erhitzt und samt chemischer Zusätze zu verfüttern oder diese Pflanzen in ihrer natürlichen Form, also unverarbeitet und sogar noch besser: hochwertigere Pflanzen als Luzerne oder Hafer wie Löwenzahn oder Breitwegerich?
Das Interessante zudem ist außerdem, dass diese Personen von Blähendem und Getreide abraten, diese Dinge jedoch als Hauptfutter selber täglich füttern, bloß nur noch schädlicher da verarbeitet
Wenn einheimische Kräuter zu Schäden führen, fragt man sich, aus was Heu und Pellets eigentlich bestehen? - Richtig, aus einheimischen Kräutern und anderen Gewächsen und sogar v.a. aus Kultur- und nicht Wildpflanzen.
Zwischen Frischfutter und Trockenfutter gibts nur einen Unterschied und das ist der Wassergehalt. Ist Wasser schädlich?
Ich kann verstehen, dass man und frau verunsichert sind, aber: Ich appeliere da einfach an den gesunden Menschenverstand, der Rest ergibt sich von selbst.
Zitat:
Andere sagen, dass es eher die Pellets seien, die zu einer Fehl- und Mangelernährung führen können.
..und langfristigen Schäden aufgrund der ganzen Chemiezusätze etc. Mir kommt hier nichts stark Verarbeitetes in den Futternapf.
Zitat:
Deshalb wollte ich einige Freiwillige darum bitten, mir mal das Alter ihrer Chins und deren Ernährungsweise zu nennen.
Hier sind die Wusels zwischen 1-7 Jahren. Hauptfutter: frische und getrocknete Kräuter, Gräser, Zweige, Blüten sowie Stroh, ferner zusätzlich Ölsaaten, frischer Salat, Möhre, Apfel, Banane sowie getrocknete Früchte, Nüsse, Körner und Gemüse als Leckerei.
Man muss sich jedoch mal generell im Netz nach älteren Chins umschauen, so viele sind es nicht und das trotz der ach so gesunden Pelleternährung.
Neben Haltung und Ernährung, spielt auch die genetische Komponente eine sehr große Rolle.
Zitat:
Bei Rosinen und sonstigem getrockneten Obst sehe ich ja ein, dass es ungesund ist.
Als Leckerchen dennoch gut geeignet.
Die Grundkomponente der gesunden Chinchillaernährung sollte immer Rau- und Grünfutter (Heu, Kräuter, Blüten, Blätter, Laub, Rinde, Wurzeln, Zweige, Stroh) sein, damit man man nichts falsch, es ist die natürlichste Form der Ernährung und kommt der der Wildchins am nähsten.