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Huhu,

im Chinchillahilfe-Forum wurde vor einiger Zeit ein interessantes Thema aufgeworfen: http://www.chinchillaforum.net/viewtopi ... =2&t=13698

Wie wurden eure alten Chinchillas ernährt? Mit welcher Nahrung wurden sie alt, welchen Wandel machte ihre Ernährung durch?

Soweit ich erinnere hatten wir auch schon ein paar alte Chins hier, einige leben wahrscheinlich nicht mehr, aber ich denke es wäre trotzem interessant dieses Thema.

Hm…ab wann zählt man den alt?

Ich würde sagen, stecken wir die Hürden nicht allzu hoch, ab 10 Jahre wäre es interessant, wobei ich sagen würde, ab 15-20 Jahre sind die Tierr dann wirklich alt. Ich denke aber, dass viele Tiere selbst Mühe haben dürfte älter als 10 zu werden.

Hm ok. Mein Gismo ist jetzt 12-13 Jahre alt. Mein Junior und Hexe ca 11 Jahre. Bis 2008 wurden sie mit Pellets und Heu ernährt und seit dem an naturnah. Es gibt hier nicht jeden Tag frische Wiese, aber frisches Gemüse und 2-3/Woche Obst. Es gibt auch nicht jeden Tag Sämereien, sondern ca 3-4/Woche.
Es gibt jeden Tag zig Kräuter, Blätter, Blüten. Es gibt frische Äste, ca 2-3/Woche Leckerlis und natürlich steht Heu zur Verfügung.

Also seit über 5 Jahren ist die Ernährung so.

Mucki, Alter unbekannt, aber weit über 20 Jahre, wurde von Hand mit verdünnter Dosenmilch aufgezogen und bekam später ein Haferkörnergemisch, im Sommer Wiese, im Winter Gemüseabfälle, Wiesenheu, dazu wurde er von der Untermieterin mit Kuchen, Salat, Hundefutter, Nagerringe und ähnliches Gedöhns verwöhnt ...
Pellets gabs keine ... hatte schon mein Opa abgelehnt
Ansonsten war Mucki quietschfidel bis zum Tode, hatte keine Verdauungsprobleme, keine Zahnprobleme, nicht mal Parasiten ...

Die Zucht, aus der Mucki stammte, war die Zucht meines Opas - die ältesten Tiere müssen um die 16 Jahre alt geworden sein und sind gewaltsam zu Tode gebracht worden. Fütterung: Wiese, Heu, Gemüseabfälle, Futtergetreide (wobei ich vermute, daß Opa nur Hafer zugefüttert hatte)

Ist aber müßig drüber zu diskutieren, das Alter läßt sich kaum durch Futter beeinflussen. Man muß sein Tier schon arg mangel- oder fehlernähren, bevor Futter lebensverkürzend wirkt. Futter als lebensverlängernd zu verfüttern ist relativ schwierig, weil man da genau so viel füttern muß, daß die Tiere zuwenig zum Leben und zuviel zum Sterben haben - ohne irgendwelche Mangelerscheinungen zu bekommen.

Unsere Alten wurden anfangs mit Pellets ernährt und seit 2008 stellte ich langsam um. Ab 2009 gibt es keine Pellets mehr.
Viel Frischgrün, frisches Obst und Gemüse, getrocknete Kräuter und Wiesengrün, Heu, Sämereien, Nüsse, Äste (frisch und getrocknet).

Rune ist dieses Jahr 15 Jahre alt geworden, bei Ole vermuten wir er ist älter, aber mindestens 13 Jahre alt.

Meine Oldis kamen mit Pellets/ buntem Futtermix zu mir. Umstellung bei mir auf naturnah wegen Futterproblemen ect. Durch die Umstellung sind beide sicher 2-3 Jahre älter geworden als mit Pelltes. Auch das Fell und die Zähe wurde wieder schöner durch die ausgwogene, vielfälltige Ernährung.

Und beide haben Chiccore geliebt. Denke das hat mit dem verlangsamtem Stoffwechsel und den Giftstoffen zu tun welche sich über lange Zeit abgelagert haben.