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 Betreff des Beitrags: Re: Chileflora: Chile-Pflanzen
BeitragVerfasst: 02.10.2012, 23:48 
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Also dann will ich ein bisschen erklären, was was ist:

Quillaja saponaria heisst auf Deutsch Seifenrindenbaum. Früher wurden aus ihm Saponine gewonnen, die zum Waschen genutzt wurden. Noch heute wird die Rinde glaubs für Medizinalzwecken genutzt.

Bild

Oxalis ist Sauerklee, der Oxalis gigantea ist ein riesiger Sauerklee, sieht ähnlich aus wie ein Kaktus und wird von Chinchillas gefressen, Oxalis carnosa ist ein kleiner, bodenkriechender Sauerklee, der ebenfalls von Chinchillas gefressen wird, beide blühen meines wissens gelb. Oxalis rosea blüht rot und ich habe ihn bestellt, da er offenbar in Mittelchile auch vorkommt.

Oenothera coquimbensis ist eine Nachtkerze... sieht dann etwa so ähnlich aus wie die gemeine Nachtkerze:

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Moscharia pinnatifida ist eine relativ hoch wachsende Staude, ich denke einjährig, ev. mehrjährig und macht kleine weisse Blüten. Dana Jünemann hatte vor zwei oder drei Jahren die aufgezogen

Flourensia ist eine Art Margerite mit gelben Blüten.

Und diese hier, weiss ich nicht so genau, was es für Pflanzen sind, sie werden aber von Chinchillas gefressen und daher hab ich sie gekauft :lol:
Dioscorea humifusa, ist verwandt mit den Yams
Leucocoryne purpurea, ist glaubs eine Art Lilie, macht grosse, schöne Blüten
Llagunoa glandulosa, keine Ahnung, da müsste ich nachschauen, was es ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chileflora: Chile-Pflanzen
BeitragVerfasst: 03.10.2012, 21:52 
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danke für die erklährung und den fotos:)

und wie sehen die pflanzen bei dir schon aus???
wann hast du sie denn eingepflanzt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Chileflora: Chile-Pflanzen
BeitragVerfasst: 03.10.2012, 23:32 
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Ich warte noch auf die Samen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Chileflora: Chile-Pflanzen
BeitragVerfasst: 05.10.2012, 20:34 
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Meine Samen sind da!! Endlich *hurra*

Hier der Umschlag, gut gepolstert:

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Und hier die Samen:

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Von oben links nach rechts: Cordia decandra (2 Mal), Llagunoa glandulosa, Nachtkerze (Oenothera coquimbensis), Seifenrindenbaum (Quillaja saponaria)
Mittlere Reihe: Fleischiger Sauerklee (Oxalis carnosa), Riesensauerklee (Oxalis gigantea), Rosa Sauerklee (Oxalis rosea) und Moscharia pinnatifida
Unterste Reihe: Yams (Dioscorea humifusa), Leucocoryne purpurea, Flourensia thurifera, Kageneckia oblonga

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 Betreff des Beitrags: Re: Chileflora: Chile-Pflanzen
BeitragVerfasst: 06.10.2012, 14:11 
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Die ersten Samen sind gesät:

Ich habe Dioscorea humifusa und Muehlenbeckia hastulata (noch von den alten Samen) gesät.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chileflora: Chile-Pflanzen
BeitragVerfasst: 06.10.2012, 19:12 
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*hurra*

bin gespannt wie sie sich entwickeln *jaja*


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 Betreff des Beitrags: Re: Chileflora: Chile-Pflanzen
BeitragVerfasst: 17.12.2012, 02:18 
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davX hat geschrieben:
Die ersten Samen sind gesät:

Ich habe Dioscorea humifusa und Muehlenbeckia hastulata (noch von den alten Samen) gesät.

Kurzer Zwischenstand:
Beide sind gekeimt, als ich in den Ferien war. Ich vermute sie hatten etwa zwischen 3 und 5 Wochen Keimdauer. Leider ist die Jahreszeit nicht gerade günstig, wenig Licht, man kann das Zeug nicht rausstellen und entsprechend filigran ist es. Die Muehlenbeckie hast schon erste Blättchen gemacht, die Dioscorea dagegen beschränkt sich momentan noch mit ihrem ersten Blatt... ich hoffe da kommt noch mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chileflora: Chile-Pflanzen
BeitragVerfasst: 24.03.2013, 04:16 
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Es geht wieder los:

Seit gestern weichen Cordia decandra in warmem Wasser ein. Ich hoffe, sie keimen mir so einfacher.

Zu Dioscorea und Muehlenbeckia muss ich noch kurz berichten, wie es weiterging:
Dioscorea ist sehr filigran und will nicht so recht, ich vermute die kommt mir nicht durch, da die Blättchen sehr zart und empfindlich sind und der Winter offenbar noch lange dauern will :x wobei auch so, scheint sie mir zu gebrechlich als dass ich gross Chancen sähe.
Die Muehlenbeckia ist zwar ebenfalls zu klein und will nicht recht wachsen. Ich könnte mir bei ihr aber vorstellen, dass sie wieder kommt mit einem Erdewechsel und etwas Pflege.
Wahrscheinlich werde ich demnächst einen zweiten Anlauf starten mit den beiden, wobei bei diesen Temperaturen die Motivation nicht so gross ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chileflora: Chile-Pflanzen
BeitragVerfasst: 24.03.2013, 18:00 
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hm... das hört sich nicht so gut an.

bei mir sah es ähnlich mit dem espino aus, den du mir geschickt hattest, er wuchs erstmal schön... aber dann wurde er schwach,zart und ist eingegangen :(

also viel glück dir *jaja*


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 Betreff des Beitrags: Re: Chileflora: Chile-Pflanzen
BeitragVerfasst: 06.08.2014, 18:22 
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So ich mach mal ein kleines Update, 2014 zu meinen Pflanzen:

Was hat sich in letzter Zeit geändert? Eigentlich nicht viel, hab dieses Jahr auch nicht viel ausgesät, hatte da irgendwie auch nicht gross Lust.

Neuzugänge wären zu erwähnen zwei Llagunoa glandulosa, die ich im Winter gezogen hatte, dann ein knolliger Sauerklee (Oxalis tuberosa) und eine bisher nicht identifizierte Pflanze (wobei ich nicht 100% sicher bin, ob es überhaupt eine chilenische ist).

Die alten Pflanzen sind nach wie vor Espino (Acacia caven), Porlier (Porlieria chilensis) und dieses Jahr keimen auch wieder einmal Madia sativa.

Bei meinen anderen Pflanzen tut sich zur Zeit mehr, ich habe dieses Jahr eine Physalis peruviana, die sehr schön wächst und Früchte macht, die Tomaten kommen auch dieses Jahr wieder gut, ebenso Paprika, eine Kartoffel habe ich (der Rest ging ein... %) ), Buschbohnen gingen auch mehrheitlich ein, es wächst wieder eine Avocado und mein Kumquat hat nach reichlicher Blüte immerhin eine Frucht behalten, der Rest ist abgestorben... naja.
Eine blühende Aubergine habe ich dieses Jahr auch noch, aber bislang noch keine Früchte, evtl. ist ihr der Topf zu klein, keine Ahnung. Daneben gab es dann noch Schneckenplage bei den Paprika (erfolgreich bekämpft), Läuseplage (auch eingedämmt), diverse Pflanzen, die nicht recht wachsen wollen (ich vermute zu wenig Platz in den Töpfen)... leider sind halt 8 qm Balkon, die nur im vorderen Teil Sonne haben, schon eine rechte Einschränkung, aber es kommt jedes Jahr wieder ein bisschen was dazu. Dieses Jahr bessere und grössere Töpfe, Erfahrung mit Schnecken, Läusen usw. Auch die Erde ist immer wieder ein Thema, hab nicht genug, teilweise ist sie zu lehmig und behält das Wasser zu sehr, teils ist sie zu schlecht in der Qualität. Ich mische daher auch mit Gartenerde vom Garten meiner Eltern, lasse Regenwürmer für mich arbeiten (Kompost mit Regenwürmer wird in die grossen Kisten eingearbeitet) und nutze teilweise auch Sand um die Durchlässigkeit zu verbessern. Zudem versuche ich auch sauren Boden hinzubekommen, einerseits durch Holzbeigaben (Häcksel, spezielle Erde, z.B. für Orchideen usw.), andererseits durch Kaffeesatz, den bekommen auch die Kumquat und andere Pflanzen, soll auch guter Dünger sein.

Das Thema chilenische Pflanzen läuft zur Zeit so nebenbei weiter, ich probiere immer wieder mal ein bisschen aus, aber momentan ist das eher im Ruhezustand. Es gibt auch bei den Samen seit dem Dezember 2013 keine weiteren Zugänge mehr. Nicht zuletzt ist auch hier der Platz ein beschränkender Faktor.

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