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 Betreff des Beitrags: Re: Infoblatt von Päppelchins
BeitragVerfasst: 29.06.2009, 16:30 
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Moderator und Technik
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Registriert: 02.05.2007, 20:50
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Zitat:
Hiesige Nahrungsmittel, wie bspw. die Petersilie, die Gurke, die Möhre und der Salat wachsen nicht in den Anden und enthalten ganz andere Stoffe / sind ganz anders zusammengesetzt.

Ist ja interessant. Und der Apfel ist ganz anders als die Birne? Sehr qualitativ, diese Aussagen, dass es mich doch interessieren würde, was mit ganz andere Stoffe gemeint sein könnte? Substitution von Kohlenstoff durch <hier beliebiges einsetzen, z.B. Aluminium> und wir begründen eine ganz neue Biochemie? Oder doch eher bescheidener? Neue Pflanzenstoffe? Welche denn? Viele sind ja ubiquitär oder zumindest viele einander sehr ähnlich. Oder vielleicht doch die Nährstoffe? Auch hier wieder, wollen wir eine neue Biochemie, die statt Fettsäuren, Aminosäuren und Zucker vielleicht doch ganz andere Elemente hat, aus denen sie ihre Organismen zusammenbaut...? In solchen Momenten habe ich dann manchmal doch ein kleines Bisschen, aber nur ganz klein wenig, dass Sachkunde und Ahnung in naturwissenschaftlichen Themen, insbesondere Biologie und Biochemie einen Beitrag zur Tierhaltung leisten könnte. Aber möglicherweise bin ich da ein verblendeter Idealist...

Zitat:
Vor allem, da Pellets alles fehlt, was die chilenische Flora so alles an sekundären Pflanzenstoffen zu bieten hat - und teilweise sogar in unseren Nutzpflanzen nachzuweisen sind!

Es geht nicht um Logik, die muss zwangsläufig scheitern. Dahinter steckt mehr, Ideologie und die bedarf keiner Rechtfertigung und wenn doch, dann wirds abenteuerlich (siehe Text). Was wir auch tun, wir können uns ändern, unsere Einstellung und der Umgang mit gewissen Dingen, aber die Ideologie wird in deren Köpfen bleiben. Was bleibt wäre die sachliche Aufklärung der anderen Leute und Missverständnisse, die durch die Ideologie gestreut werden, auszuräumen. klingt zwar mühsam, ist aber so. Sollte ich mit meinen Vermutungen falsch liegen, umso besser!

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 Betreff des Beitrags: Re: Infoblatt von Päppelchins
BeitragVerfasst: 12.07.2009, 22:58 
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ehemaliger Moderator
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Registriert: 01.05.2007, 22:24
Beiträge: 2807
Zitat:
...noch besser ist die Topinambur-Ausnahme. ;)

Na, wer weiß es oder kann es sich denken, warum just dieses Kraut so beliebt und unproblematisch ist??? Die naheliegendste Futterpflanze ist es ja nicht...

Komm nicht drauf? Klär uns/mich mal auf!
Wie du schon sagst, zu den Naheliegendsten gehört es eben nicht...
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http://www.degupedia.de/board/viewtopic ... 7384#27384

Ich greife das mal hier auf, weils auch paßt... außerdem: Hail to Larry Page, baby! :D

...nun, ja... wie es genau dazu kam, dass es ein "Geheimtipp" bei alterfahrenen Züchtern geworden ist, wird man wahrscheinlich nicht genau nachverfolgen können... Oder weiß da unsere Bayern-Fraktion mehr? Schließlich war es wohl ursprünglich bei den süddeutschen Züchtern besonders beliebt?

Es wird da wohl aber den einen oder anderen Chinchilla-Züchter gegeben haben, der von den Erfahrungen bei anderem Getier durch Landwirte wußte oder selber tollkühn das Kraut vom Feld verfütterte. Und man stellte fest, dass die Losung schöner wurde, der Milchfluss besser usw. usf... Und so beschrieb man die positiven Wirkungen von frischem Topinamburgrün in Artikeln wie "Grünfutter als Zusatzfutter" in der Chinchilla-Post - Zeitschrift zur Förderung der Chinchillazucht - Mitteilungsblatt des Chinchillazüchter-Verbandes Deutschlands u. d. Verbandes Schweizerischer Chinchillazüchter... Daneben wird zB die Zubereitung der Knolle oder die Verfütterung der Blüten beschrieben. ...und von unzähligem anderen Grün...

Deshalb der Rat an jeden: Geht in Bibliotheken, benutzt die Fernleihe und lest vernünftige Literatur! Und DENKT! Es ist zeitaufwändig, zT nicht einfach und gar schwer verständlich, aber es lohnt sich... Aber bildet Euch keine Meinungen anhand solcher undifferenzierten sinn-, substanz- und haltlosen Dogmen wie: Von einer Frischfuttergabe ist daher im Sinne der Tiere abzusehen und Grundregel 6. KEIN Frischfutter geben. Das basiert nämlich wie aufgezeigt auf nichts als geradezu ausgedachten Dingen...

Hat man nämlich vernünftige (und viel!) Literatur gelesen und sich nicht einlullen lassen, dass es keine Studien gibt, in Büchern usw. nur Mist steht, kommt man eventuell gar zu dem Schluss, wenn man zB die positiven Erfahrungen und beschriebenen Auswirkungen von frischem Grün auf die Tiere auf sich wirken läßt, dass Frischfuttergabe durchaus im Sinne der Tiere sein kann!

Aus eigener langjähriger Foren- und RealLife-Erfahrung sage ich: Wer sich seine Meinung (Meinung, denn Wissen ist das dann nicht) derzeit anhand von Foren oder "Experten"-Klein-aber-auch-Groß-Züchter bildet, bleibt doof! Und irgendwann helfen in der Tat keine Pillen mehr, wenn der Brainwash zu weit fortgeschritten ist. Wie man dann an solchen Dingen wie 10. Gebote zur Ernährung gut sehen kann...


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.07.2009, 08:06 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 07.05.2007, 14:21
Beiträge: 1430
Wohnort: Bayern
Hallo,

Zitat:
Oder weiß da unsere Bayern-Fraktion mehr?

Sorry, ich kann dir da nicht weiterhelfen.

Wir füttern seit wir Chins haben Topinambur.
Wie kamen wir dazu?
Wir hatten ein krankes Chin kaum das sie ein paar Wochen bei uns waren. Der Diätplan des TA sah folgendermaßen aus. Topinambur (frisch und getrocknet) - Heu und Wasser.
Da wir ein Feld vor Ort hatten (Winter alles getrocknet) gab es erst mal das. Kam sehr gut an, war reichlich vorhanden also gab es das ab diesem Zeitpunkt, wie immer es da ist, frisch und getrocknet.

Ein paar Jahre später habe ich Herrn Beck kennengelernt der in seinen Pellets Topinambur verarbeiten lies. So weit ich informiert bin hat er nie Topinambur pur verfüttert sondern nur in den Pellets.
Hätte er auch gar nicht frisch/pur verfüttern können, soviel hatte der davon nicht ;-)

_________________
LG
Brigitte


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