Ob meine Chins ne Spinnenphobie haben, kann ich nicht sagen, da ich sie noch nie in Kontakt mit einer Spinne gebracht oder gesehen habe! Aber seid gestern weiß ich, dass mein Gismo auf Mücken abfährt.... Denn als sich ein solches Exemplar seinem Käfig näherte, hatte für diese das letzte Stündlein geschlagen! Gismo schnappte sie sich, juckte sich ein paar Mal an der Nase, da ihre Flügel ihn kitzelten und dann war sie mit einem Mal in seinem Mäulchen verschwunden. Ich hab vielleicht nicht schlecht geguckt
Aber wenn er dies auch mit Spinnen machen würde, dann wäre mir das eigentlich sehr recht, da ich ne Spinnenphobie hab....
Statistik: Verfasst von Mutsche — 15.05.2008, 18:02
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Was die Spinnenphobie angeht - du hast ja die Phobie nicht erst seit heute, und Chinchillas sind erstaunlich gute Beobachter! Sie brauchen dich also nur ein, zweimal gesehen zu haben, wie du halbpanisch vor einer kleinen Spinne zurückschreckst, und schon haben sie gelernt - wenn dann auch noch ein halbes Jahr später eine dicke, fette, besonders große Spinne bei ihnen im Käfig hockt, und ein so großes Wesen, wie ein Mensch schon vor Winzspinnen Angst hat, was ist dann die logische Schlußfolgerung für das Chin?
Sowas hatte ich auch im Hinterkopf, als ich meine Zeilen schrieb... aber konnte das irgendwie nicht so deutlich umschreiben...
Ich meine, das was wir bewusst wahrnehmen was wir an eigenen Gefühlen an die Tiere kommunizieren ist wohl nur ein sehr geringer Teil von dem, was die Tiere von uns mitbekommen... es sei denn wir würden ihnen gerade mal Futter geben und ihre Käfige reinigen, ansonsten jeden Kontakt meiden... aber ich denke, dann hätten wir auch kein Bedürfnis für ein solches Forum und solche Themen
.Statistik: Verfasst von davX — 12.05.2008, 09:45
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Allerdings muß man hier auch die Situation und die Auswirkung dazu sehen. Ich hab Zitterspinnen aus meiner Wohnung entfernt - ohne den notwendigen Respekt und Vorsicht gegenüber der Kreatur, die man eigentlich jedem Lebewesen entgegenbringen sollte. Kurzum, ich hab die Zitterspinnen mit bloßer Hand gegrabscht und aus der Wohnung geschmissen.
Nun kommt hier nicht nur die Zitterspinne vor, sondern ich hatte auch einige Exemplare einer der Zitterspinne sehr ähnlichen Art in der Wohnung - und die war trotz ihrer Kleinheit für Spinnen erstaunlich bissig. Ich hab so eine Spinne erwischt, sie vermutlich auch noch gedrückt und ihr damit weh getan und auf dem Weg nach draußen hatte sie halt zugebissen ... die Folge: Ich hab mich erschreckt, die Spinne kam sogar bis zur Lederhaut durch - aber das war es auch schon. Die Stelle wurde weder rot noch sonst irgendwas, man hat kaum was gesehen!
Hätte ich das Gleiche mit einem mir unbekannten Chinchilla gemacht und da das Falsche erwischt, hätte es mich in gleicher Situation derartig gebissen, daß bestenfalls die Zähne bis zum Knochen durchgegangen wären, wenn es ganz schief gelaufen wäre, wäre sogar der Knochen gesplittert!
Chinchillas sind weitaus aggressiver wie Spinnen und weitaus gefährlicher!
Was die Spinnenphobie angeht - du hast ja die Phobie nicht erst seit heute, und Chinchillas sind erstaunlich gute Beobachter! Sie brauchen dich also nur ein, zweimal gesehen zu haben, wie du halbpanisch vor einer kleinen Spinne zurückschreckst, und schon haben sie gelernt - wenn dann auch noch ein halbes Jahr später eine dicke, fette, besonders große Spinne bei ihnen im Käfig hockt, und ein so großes Wesen, wie ein Mensch schon vor Winzspinnen Angst hat, was ist dann die logische Schlußfolgerung für das Chin?
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 12.05.2008, 04:51
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Aus dem o.a. Link:
Quote:
Da der Mensch nicht zum Beuteschema der Großen Winkelspinne gehört, benötigen sogar Experten Geduld und Geschick, um das unberechtigt gefürchtete Tier zum Beißen zu bewegen. Selbst wenn Peter Jäger, dem Arachnologen vom Forschungsinstitut Senckenberg, der Selbstversuch gelingt und die Mundwerkzeuge der Großen Winkelspinne durch seine Haut dringen, zeigt das nur, dass der nadelstichartige Biss zwar bemerkt wird, das Gift aber keine bleibende Wirkung hat.
...Phobiker... 
Statistik: Verfasst von owl — 11.05.2008, 21:19
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Vielen Dank für Eure Antworten.
@Johnny99:
Johnny99 hat geschrieben:
Heimchen/Grillen oä hast Du aber nicht zufällig vor auszuprobieren, um zu schauen, wie es mit den Jagdinstinkten ausschaut?
Leider habe ich solche Viecherles nicht vorrätig. Die Mehlwürmer hatte ich für meinen inzwischen verstorbenen Zwerghamster angeschafft.
@owl:
owl hat geschrieben:
Halte ich für unwahrscheinlich. Von Kellerspinnen ist mir sowas weder bekannt, noch ist es mir jemals passiert.
Ob es eine Kellerspinne war, kann ich nicht mit Gewissheit sagen - ich kenne mich zu wenig aus. Möglicherweise war es auch eine Winkelspinne, denn die können beißen: http://idw-online.de/pages/de/news236356
Auf jeden Fall war sie sehr groß und sehr dunkel und bewegte sich sehr schnell. Ich glaube, ich brauche eine Therapie.
@davX:
davX hat geschrieben:
Sagt man nicht so die Tiere so das Herrchen (ok, ist zwar eher auf Katzen- oder Hundehalter gemünzt)... aber veilleicht doch ein Zusammenhang? Ich denke die Tiere spüren doch auch wovon wir Angst haben, so sensibel wie sie sind.
Dem würde ich SOFORT zustimmen - egal, um welche Tierart es sich handelt - wenn ich den Achtbeiner sofort gesehen hätte. In meinem Fall ist mir jedoch zuerst das sonderbare Verhalten der Chins aufgefallen und dann erst hab ich die Spinne gesehen.
Statistik: Verfasst von Hazelmouse — 11.05.2008, 20:51
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was mir gerade so durch den Kopf ging...
Quote:
Ich muss mich wohl mit dem Gedanken anfreunden, dass meine Chins genauso schissig sind, wie ich.
Sagt man nicht so die Tiere so das Herrchen (ok, ist zwar eher auf Katzen- oder Hundehalter gemünzt)... aber veilleicht doch ein Zusammenhang? Ich denke die Tiere spüren doch auch wovon wir Angst haben, so sensibel wie sie sind.
Statistik: Verfasst von davX — 11.05.2008, 17:17
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Es soll ja Kellerspinnen geben, die beißen können - möglich, dass sie schlechte Erfahrungen gemacht hat?
Halte ich für unwahrscheinlich. Von Kellerspinnen ist mir sowas weder bekannt, noch ist es mir jemals passiert. Ausnahme: Du bist klein genug, möglicherweise geflügelt und sitzt gerade im Netz fest...
Und ansonsten gilt das Grundgesetz auch für Spinnen: Das sicherste ist immer noch die Flucht, besonders, wenn das Tier gegenüber um ein Mehrfaches größer ist!
Statistik: Verfasst von owl — 11.05.2008, 11:06
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Heuschrecken und Co werd ich ausprobieren, wenn die groß genug sind.
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 10.05.2008, 20:39
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@Johnny: Ein vor einiger Zeit angebotener Mehlwurm wurde freudig verspeist.
Faszinierend. Wir - ok, ich - habe immer überlegt ihnen mal einen anzubieten, da wir hier immer welche für die Renner hatten, aber nicht getraut... Doch seit aus der Renner-Gruppe aufgrund der demographischen Entwicklung ein Paar geworden ist, sparen wir uns das Lebendfutter...
Heimchen/Grillen oä hast Du aber nicht zufällig vor auszuprobieren, um zu schauen, wie es mit den Jagdinstinkten ausschaut?
Statistik: Verfasst von Johnny99 — 10.05.2008, 19:24
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Dass sie kleine Spinnen jagen, habe ich auch schon gesehen. Allerdings wurden die dann nicht gefressen, die Mäuse sind einfach hinterhergelaufen und haben geschaut, was da vor ihnen wegläuft.
@Johnny: Ein vor einiger Zeit angebotener Mehlwurm wurde freudig verspeist.
@Happychins: Ich hab auch schon überlegt, ob eine Maus in die Nase gezwickt wurde ... die Näschen sehen aber normal aus.
Ich muss mich wohl mit dem Gedanken anfreunden, dass meine Chins genauso schissig sind, wie ich.
Statistik: Verfasst von Hazelmouse — 10.05.2008, 17:34
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Quote:
Neee, bei uns waren es ja zwei Mädels und eine halbe, also Kastrat, die sich drum kloppten.
Das waren Teenies - die fürchten sich vor nix und haben keine Angst
Quote:
...wenn ich das so lese: doch Lebendfutter für Chins?
Versuchs mal mit einem Regenwurm
und berichte *ggg*Ich machs nicht nach - mir graut davor
Statistik: Verfasst von Weena — 10.05.2008, 14:26
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Also Erfahrungen mit Spinnen im Chin-Käfig habe ich noch nicht. Allerdings, wenn sich mal eine Fliege, Mücke oder sonstiges Insekt durch das Gitter traut, dann habe ich bisher noch keine Angstreaktionen beobachten können...
Statistik: Verfasst von Fafnir — 10.05.2008, 10:57
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Vielleicht liegt es daran daß es Damen sind
Neee, bei uns waren es ja zwei Mädels und eine halbe, also Kastrat, die sich drum kloppten.
...wenn ich das so lese: doch Lebendfutter für Chins?
Statistik: Verfasst von Johnny99 — 10.05.2008, 09:33
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Johnny99 hat geschrieben:
Weicheier!
Unsere jagen, kloppen sich drum und fressen die!
Schließe ich mich an
Vielleicht liegt es daran daß es Damen sind
Lady ist auch nicht interessiert an allem was fliegt und krabbelt, sie flüchtet vorsichtshalber in den Käfig.
Statistik: Verfasst von Weena — 10.05.2008, 09:10
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mit Spinnen habe ich meine Jungs noch nicht gesehen, aber Motten hat der Ville immer richtig gejagt. Wild in der Luft herumschnappend flitzte er hinter ihnen her. Die anderen scheinen sich bisher für nichts dergleichen zu interessieren.
Statistik: Verfasst von DieGrauen — 10.05.2008, 07:55
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Medo lassen Spinnen kalt ... sie sind kleiner wie sie und sie sind ihrer Meinung nach ungenießbar bis leicht giftig ...
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 10.05.2008, 07:35
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Unsere jagen, kloppen sich drum und fressen die!
...zumindest das eine beobachtete Mal...
Statistik: Verfasst von Johnny99 — 10.05.2008, 00:00
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mir ist eben etwas haarsträubendes passiert - MIR, als Ober-Spinnenangsthäsin!
Ok, Chins sollen Auslauf bekommen. Sie sitzen nicht wie üblich in Auslauferwartung vor der Auslauftür, sondern auf ihrem Aussichtsbrett ganz oben. "Seltsam", denk ich mir. Ich öffne die obere Käfigtür, um zu schauen, was los ist. Die Mäuse hüpfen ganz aufgeregt im Viereck und gucken mich angestrengt an. Ich gehe davon aus, sie haben was Aufregendes gehört und hoffe, dass sie sich schnell beruhigen.
Ich fange an, den unteren Käfigteil auszufegen.
In einer hinteren Käfigecke etwas großes Dunkles. Ich nähere mich mit meinem Handfeger und sterbe fast vor Schreck - eine große, schwarze Kellerspinne! Sie spurtet mir entgegen.
Die Mäuse sitzen inzwischen wie Hühner auf der Stange auf der Zwischenebene und gucken raus - quasi mir zu, wie ich kreidebleich den Handfeger fallen lasse.
Mein Freund schläft vor dem Fernseher - also keine Hilfe in Sicht. In meiner Not stelle ich den schweren Weinlagerstein auf die Spinne. Puh, Chins gerettet!!!
Die Chefmaus kommt gucken und checkt die Lage. Als sie endlich draußen ist, trauen sich auch die beiden anderen Mäuse. Sie genießen freudig ihren Auslauf.
Das Verhalten auf dem Ausguckbrett war echt ungewöhnlich. Normalerweise fliegen mir die Tiere entgegen, sobald ich eine Tür öffne. Dass sie sich von Geräuschen erschrecken lassen, kam schon ewig nicht mehr vor - die nächste Straße hört man kaum und zur Auslaufzeit schläft ein Großteil der Hausbewohner schon. Ich hatte wirklich den Eindruck, dass die Spinne der Grund für die Unruhe gewesen ist. Auch wie sie zuschauten war außergewöhnlich, denn normalerweise springen sie sofort auf meinen Rücken, wenn ich mich hinunterbeuge. Zudem habe ich vorher nie gesehen, dass eine Checkermaus vorgeschickt wird, wenn es um Auslauf geht - sonst stürmen alle drei gleichzeitig nach draußen.
Was meint Ihr?
Statistik: Verfasst von Hazelmouse — 09.05.2008, 23:42
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